Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger.
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Meldungen

Gemeinderatssitzung vom 11.08.2020

Mit einem erfreulich hohem Publikumszuspruch fand die August-Sitzung des Gemeinderats in der Eichwaldhalle statt. Einige Punkte sorgten in den letzten Wochen doch für sehr großes Interesse.

Am Beginn der Sitzung stand die Verleihung des Titels „Altbürgermeister“  an den bisherigen Amtsinhaber Wolfgang Kistner. Der Gemeinderat war sich bei der Entscheidung völlig einig, unmittelbar nach der Amtsübergabe, Herrn Wolfgang Kistner sofort zum „Altbürgermeister“ zu ernennen. In der Laudatio wurde nochmals erwähnt dass er die Entwicklung des Dorfes 18 Jahre vorangetrieben hat und immer für die Bürger erreichbar war.  Ihm gilt der Dank für sein enormes Engagement in zwei Jahrzehnten und seine allzeit große Begeisterung für unser Dorf da zu sein.

Kanal, Kindergarten und Ladesäule

Nach der Ehrung ging es gleich richtig teuer weiter. Der Beschluss zur Vergabe der Bauarbeiten für den neuen Kanal in der Neustädter Straße wurde vorgelegt. Für ca. 850.000,00 EUR wird die Entwässerung und gleichzeitiger Regenrückhalt vergeben. Nach Planung und Vorstellung des Projektes werden nun ca. 250.000 EUR mehr fällig als zu Beginn gedacht und geplant.

Für den neuen Kindergarten an der Neustädter Straße wurde beschlossen, viele Türen mit einer elektronischen Schließanlage auszustatten. Dies macht Sinn, da die betroffenen Personen nur einen Chip bekommen statt eines größeren Schlüsselbunds. Bei Verlust kann der Chip entwertet werden und es muss keine neue Anlage eingebaut werden. Trotz der Mehrkosten in Höhe von ca. 11.300,00 EUR wird dem Antrag zugestimmt, allerdings mit der Vorgabe an die Verwaltung zusammen mit dem Kindergartenbetreiber zu prüfen, ob wirklich eine Schließanlage für alle Türen notwendig ist.

Zukünftig können E-Autofahrer ihre Fahrzeuge an zwei neuen Ladesäulen am Bahnhof tanken. Nach Empfehlung von Fachleuten der N-ergie ist der P+R Platz dort wohl besser als der ursprünglich vorgesehene am Dorfplatz. Dies sei aus den Erfahrungen der Firma aus den letzten Jahren hervorgegangen. Die Kosten in Höhe von 18.000,00 EUR kommen gerecht in drei gleichen Teilen von der N-ergie, der Gemeinde und einem Europäischen Fördertopf.

Verkehrsführung Traubenstraße -  Bürgermeisterin steht alleine

Sehr strittig war die neue Verkehrsführung in der Traubenstraße und Hochgrabenstraße wegen des  Kindergartenbaus, speziell wegen der Anlieferung  der Kinder.
Zu diesem Thema lag ein Bürgerantrag vor, über dessen formelle Rechtmäßigkeit in der ersten Entscheidung abzustimmen war.
Aus dem Wohngebiet kam der Antrag gegen eine von der Bürgermeisterin in Spiel gebrachte  geplante Verkehrsführung durch die Traubenstraße in südlicher Richtung und gleichzeitiger Abfahrt durch die Hochgrabenstraße. Die Anlieger der beiden Straßen, insbesondere der Hochgrabenstraße wollen keine weitere Belastung auch im Hinblick auf die engen und oft zugeparkten Wege. Der formellen Zulassung des Antrags wurde einstimmig stattgegeben.

Gleich im Anschluss stand die Aussprache zum Thema selbst aber sowieso auf der Tagesordnung und  führte zu einer großen Diskussion. Die Bürgermeisterin hat einen Vorschlag zur Beratung gegeben, der vorsieht, die Westliche Traubenstraße in eine Einbahnstraße von Nord nach Süd und die östliche Traubenstraße in eine Einbahnstraße von Süd nach Nord zu ändern. Dieser Vorschlag wurde auf Grund einer Begehung mit Polizei und Landratsamt erarbeitet, an die sich die Bürgermeisterin gewandt hatte, weil sie ein Gefahrenpotential beim Bringen und Abholen der Kinder des neuen Kindergartens sieht.

Damit stand sie am Ende aber alleine. Beginnend mit der Fraktionsgemeinschaft der CSU, danach den Freien Wählern durch Alexander Dörr, SPD und den Grünen/Bündnis 90 wurden zahlreiche Argumente gegen eine sofortige Änderung der Straßenführung angeführt. Es werden nicht alle Kinder mit einem Auto gebracht, die Bring- und –Abholzeiten ziehen sich über einen längeren Zeitraum, es sind genügend Parkplätze vorhanden und die Kinder kommen nicht alleine, sondern in Begleitung ihrer Eltern um nur einige Punkte zu nennen. Am Ende entschied der Gemeinderat, bei nur einer Gegenstimme (der Bürgermeisterin) , erst mal eine Zeit abzuwarten um dann bei wirklichen Problemen eine passende Lösung zu finden, bevor noch mehr Verkehr in die sowieso bereits belasteten Wohngebiete gelenkt wird. Eingehend auf einen Vorschlag des Architekten Klaus Madinger regten die Fraktionen von CSU und Grünen an, die Parkplätze für die Mitarbeiter und Mieter nach hinten zu verlagern, um für die Eltern eine Anfahrt überwiegend über die Neustädter Straße zu lenken. Diese Idee fand im Gemeinderat die gleiche 12 zu 1 Mehrheit!

Gemeindeblatt und Kläranlage

Der nächste Beschluss wurde dann einstimmig gefasst. Es ging um die Zulassung von Anzeigen und Werbung im Gemeindeblatt. Nachdem Veitsbronn einen Gerichtsprozess gegen den Verlag Nürnberger Presse krachend verloren hat, war man sich gleich einig, das bisherige Aussehen nicht zu verändern und nur im Ausnahmefall die ein- oder andere Anzeige mal zuzulassen.

Erneuerung der Steuerung der Rechenanlage und des Prozessleitsystems in der Kläranlage. Nachdem die Rechner in der Kläranlage noch mit Windows 7 gelaufen sind,  ist es nun dringend notwendig diese Steuerungen zu erneuern. Leider kostet das auch wieder etwas mehr als geplant, ist aber unumstößlich. Neue Programme sind mit den alten Systemen nicht kompatibel und natürlich auch hinsichtlich dem Schutz gegen Hackerangriffe nicht mehr zeitgemäß. Leider gibt es hier nur ganz wenige Firmen, die so etwas anbieten. Daher musste dem einzigen vorliegenden Angebot zugestimmt werden.  Die beauftragte Firma betreut unsere Kläranlage schon seit Jahren.

E-Bike für den Bauhof ungeeignet

Im nächsten Tagesordnungspunkt wollte unsere neue Bürgermeisterin die Fahrzeugnot am Bauhof umweltschonend beseitigen und für die Kläranlage ein E-Bike anschaffen. Diese Fahrzeuge werden mit einem Zuschuss der N-ergie in Höhe von 300,00 EUR schmackhaft gemacht. Nach Diskussion des Rates und doch einigen Einwänden wurde der Beschluss verweigert. In den Begründungen ging es darum, was macht der Fahrer bei Regen, bei Schnee und Eis. Da der Klärwärter auch ab und zu weitere Fahrten hat und teilweise auch mal was zu transportieren hat war schnell klar, dass ein Fahrrad nicht das richtige Fahrzeug an dieser Stelle ist.

 

Fabian Buck

Feuer in Puschendorf

Der Schreck steckt uns allen noch in den Gliedern. Heute Nacht brannte in
der Puschendorfer Dorfstraße eine Doppel-Scheune. Ein riesige Feuersäule
leuchtete über das ganze Dorf.

Dank dem geballten Einsatz der Feuerwehren aus Veitsbronn, Langenzenn,
Herzogenaurach, Retzelfembach, Raindorf, Kirchfembach und natürlich
Puschendorf konnte ein Übergreifen auf die Nachbarschaft verhindert werden.
Auch das BRK und die Polizei waren schnell vor Ort.

Es geht also "nur" um Sachschaden und der ist zu ersetzen.

Danke an Alle, die sich heute die Nacht für unsere Sicherheit um die Ohren
geschlagen haben. Man merkt immer erst wie wichtig Euer Einsatz und Eure
Kameradschaft ist, wenn solche Dinge passieren.

 

Stephan Buck

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 (c) FW-Rundschau
 
Das Bild wurde mit dem gebotenen Respekt vor Personen aus entsprechender
Entfernung gemacht.
 

Die Zukunft hält Einzug

Die Glasfaserverlegung wird uns die nächsten Monate beschäftigen. Puschendorf bekommt in den nächsten Monaten ein modernes und schnelles Glasfasernetz. Schneller als erwartet wurden die 40 Prozent an Anschlüssen erreicht, die notwendig waren damit die Deutsche Glasfaser das Netz in unserem Ort ausbaut. Das Hauptkabel liegt bereits von Tuchenbach kommend bis zum Hauptknoten in der Asternstraße und in den ersten Straßenzügen wird feste gebuddelt. Von Juli bis voraussichtlich Oktober wird das Netz nun in alle Straßen verlegt.

Überwiegend erfolgt die Verlegung in den Gehwegen in einer Tiefe von 40 Zentimetern. Ziel ist es, Gehwege an einem Tag zu öffnen, das Kabel zu verlegen und den Weg weitgehend wieder zu schließen. Trotzdem ist natürlich an wechselnden Stellen mit Unannehmlichkeiten zu rechnen. Gerade an Verbindungspunkten werden offene Stellen im Gehsteig auch einmal länger bestehen müssen. Ist alles fertig, gehört unsere Gemeinde zu den Orten mit der zukunftsfähigsten Internetstruktur.

Gehwege gleich sanieren?

Nachdem an vielen Stellen Gräben entstehen, stellt sich natürlich die Frage, ob man das nicht gleich für weitere Maßnahmen nutzt. In Tuchenbach und Obermichelbach wurden im gleichen Zuge für sechsstellige Beträge die Gehwege saniert. Dies fragten sich deshalb auch die Gemeinderäte. Doch die Berichte in den Nachbarorten waren nicht ermutigend. Abgesehen von den enormen Gesamtkosten, die die Gemeinde ohne Nachtragshaushalt nicht stemmen könnte, entsprach die Qualität der beauftragten Firma nicht den Erwartungen, so dass man davon abkam.

Vielmehr soll der Etat für Gehwege in den nächsten Jahren insgesamt deutlich aufgestockt werden. Die schlimmsten Bereiche wurden bereits in die Kategorien 1 bis 3 eingeteilt. In den nächsten Jahren sollen die notwendigsten Gehwege dann von einer zuverlässigen Firma komplett neu gebaut werden.

Stromleitung bleibt überirdisch

Bürgermeisterin Hütten wollte zudem die Hochspannungsleitung im Bereich Vogel- und Blumenstraße unter die Erde verlegen lassen. Bauausschuss und Gemeinderat verwarfen das Leitungsprojekt gleich komplett. Da Stromleitungen wesentlich tiefer zu legen sind als Glasfaser und auch der Graben viel breiter angelegt werden müsste, hätten sich keine Synergieeffekte ergeben. Die Kosten wären mit wahrscheinlich rund 76.000 € alleine für die Verlegung und geschätzten 200.000 € für die Grabarbeiten von der Gemeinde alleine zu stemmen. Außer einer optischen Verbesserung sah man darin keinen Vorteil für die Gemeinde, Nutznießer wäre allein der Stromkonzern.

Stephan Buck

Glasfaser

 

Es blüht und wächst

Die von Bürgerinnen und Bürgern Puschendorfs finanzierte Blühwiese am Orteingang nördlich des Ratwegs nach Veitsbronn lebt. Das Projekt wurde vom damaligen Bürgermeister Kistner als aktive Antwort der Gemeinde auf das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ initiiert. Finanziert mit Spenden von insgesamt 5000,-- konnte der Landwirt Horst Weghorn dort einen Hektar  Blühmischung, insbesondere als Bienenfutter ansäen und wird diese Fläche 2 Jahre lang unterhalten.

Im Vorbeifahren und auf den ersten Blick schaut es dort derzeit etwas einseitig aus. Das Blau der Büschelblume (Phacelia tanacetifolia*) überstrahlt doch sehr deutlich das gesamte Feld. Wer aber anhält und sich die Zeit nimmt genau hinzusehen, findet darin ein unglaubliches Gewimmel an Bienen, Hummeln und anderen Insekten. Im unteren Bereich warten auch schon einige andere Gräser oder der tiefrote Blutklee darauf nach oben zu kommen.

Die Freien Wähler haben sich mit einer Spende von 150,-- € (300m²)** aus dem übrigen Wahlkampfetat an dieser Wiese beteiligt. Schade, dass nicht alle Unterschreiber des Volksbegehrens mitgemacht haben. So ist es nicht viel mehr als ein gutes Zeichen.

Stephan Buck

* Zugegeben ohne entsprechende App, hätte ich das auch nicht gewusst.

Zur Bildergalerie

 

**In der Printausgabe unserer FW-Rundschau haben wir versehentlich den Betrag von 200€ genannt. Wir wurden von der Bürgermeisterin darauf hingewiesen, dass die Spende der FW nur 150€ war. Das ist richtig. Der Betrag von weiteren 200€ stammte vom Versicherungsbüro Buck. Wir bitten, diese Verwechslung zu entschuldigen. 

 

Verabschiedung

Im kleinen Kreis einer Gemeinderatssitzung ohne Zuschauer kamen Bürgermeister Kistner und die Mandatsträger der ablaufenden Legislaturperiode in der Eichwaldhalle zusammen um die ausscheidenden Mitglieder zu verabschieden.

Kistner bedankte sich bei Dr. Günther Lodderstaedt, Hermann Höfler, Alexander Vitzthum, Edith Hamersky, Rainer Jakob und in Abwesenheit bei Karlheinz Auerochs für deren teils jahrzehntelange Tätigkeit für die Gemeinde.

Er dankte allen, auch den weiter im Gremium vertretenen Rätinnen und Räten, für die gute Zusammenarbeit und lies ein paar Schwerpunkte und Anekdoten Revue passieren.

Aber auch die Gemeinderäte selbst bedankten sich bei ihm mit einem Präsent für seine insgesamt 18 Jahre an der Spitze unserer Gemeinde.

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Eine Ära geht zu Ende

Gedanken des zweiten Bürgermeisters zur Verabschiedung von Wolfgang Kistner

Mit Wolfgang Kistner geht nun ein Mann in den Ruhestand der unser Dorf in den letzten Jahren geprägt hat und ich denke als Gemeinderäte können wir sagen zum Guten.

Wir beide sind 1996 gemeinsam in den Gemeinderat eingezogen und haben von Anfang an harmoniert. Als Neulinge haben damals natürlich auch sofort unsere eigenen Ideen einbringen wollen, ich denke da an die letzten Entscheidungen zum Bau der Eichwaldhalle. Gerade in dieser Anfangszeit zeigten wir aber auch Anerkennung  für die Arbeit unserer Vorgänger. Unter anderem diese Mischung aus Ideen und Respekt hat dazu geführt, dass Wolfgang Kistner am 03.März 2002, lustiger weise unserem gemeinsamen Geburtstag, ins Amt des ersten Bürgermeisters gewählt wurde. Er hat dieses Amt nun 18 Jahre bestens begleitet und sich in drei Wahlen das Vertrauen unserer Puschendorferinnen und Puschendorfer verdient

In diese Zeit fielen viele kleine und größere Projekte. Schon ohne in die Unterlagen zu gucken  fallen mir sofort einige ein:

- Die Ansiedlung des Netto Marktes, man muss schon fast sagen ein Alleinverdienst von ihm
- Die Verbesserung des ÖPNV insbesondere nach Siegelsdorf und Herzogenaurach
- Die grundlegende Erneuerung der Kläranlage, das teuerste Projekt der letzten Jahre
- Der Bau eines FunCourt, als Kür
- Die Heuberg-Sanierung
- und zuletzt der Umbau des Rathauses und der Neubau des Kindergarten

Das sind jetzt nur ein paar Besondere und mit etwas Nachdenken fallen jedem von uns noch einige weitere ein. Die Arbeit als Bürgermeister umfasst aber vieles mehr.

Zusammen mit einem engagierten und an einem Strang ziehenden Gemeinderat hat er die Gemeindefinanzen aus schwierigen Zeit in eine gute Zukunftsfähigkeit geführt

Als Bürgermeister hat er viele Puschendorfer zuziehen und wegziehen sehen, sie verheiraten dürfen, oder bei Beerdigungen würdig verabschieden müssen. Kinder die am Anfang seiner Arbeit in den Kindergarten kamen, sind heute schon lange volljährig. Er hat unsere Gemeinde mit unzähligen Besuchen bei Jubilaren, Vereinsveranstaltungen, Kirchweihen oder auf Kreisebene vertreten. Die gemeindlichen Mitarbeiter sahen in ihm eine respektierte Führungsperson.

Er hat rund 30 Bürgerversammlungen gehalten, um die 200 Gemeinderatssitzungen geleitet und noch viel mehr Ausschüsse. Ich glaube kein Gemeinderat und keine Gemeinderätin hat sich in dieser Zeit von oben herab regiert gefühlt, sondern auch bei unterschiedlichen Meinungen wertgeschätzt und auf Augenhöhe behandelt. Dieses Gremium hat unter ihm zu einem kollegialen Geist gefunden, der die Arbeit miteinander anpackt ohne auf Parteizugehörigkeit zu achten. Das ist wenn man die Berichte über andere Gemeinden liest wahrlich  nicht selbstverständlich.

Politische Ämter sind Ämter auf Zeit, die uns unsere Wählerinnen und Wähler nur verliehen haben und deren Vertrauen wir nur mit mehreren guten Eigenschaften verdienen können.

Aufrichtigkeit
Engagement über das Notwendige hinaus
Freundlichkeit und Fairness auch wenn man es nicht immer jedem Recht machen kann

gehören sicher dazu. Unser ausscheidender Bürgermeister hatte diese positiven Eigenschaften.

Wer in der Kommunalpolitik seine Mitstreiter nicht einbindet sondern versucht Sie  hinterrücks auszuspielen wird keinen langfristigen Erfolg haben. Die Blendwirkung schöner Versprechungen hält in der Regel nur kurz

Es ist schade, dass ich ihm diese Worte wegen Corona nur im kleinen Kreis sagen konnte und nicht vor großem Publikum. Ich wünsche mir, dass es bald eine Gelegenheit gibt diese Laudatio noch öffentlich nachzuholen. Der Gemeinderat hat es jedenfalls mit stehendem Applaus bestätigt

Heute kann ich nur Danke sagen, Danke im Namen des Gemeinderats und auch ganz persönlich, nachdem ich die letzten Jahre sein Stellvertreter sein durfte. Wir haben gerne mit Dir zusammengearbeitet und wünschen Dir einen angenehmen  Ruhestand.

Auch den ausscheidenden Kollegin und den Kollegen darf ich danken für ein gutes Miteinander und alles Gute wünschen, den verbliebenen und neuen, dass wir die Arbeit in diesem Geist fortsetzen.

Stephan Buck

Aus dem Gemeinderat - April 2020

Die letzte Sitzung des aktuellen Gemeinderates am Dienstag, 07.04.2020, hat unter diesmal anderen Voraussetzungen stattgefunden. Nicht wie üblich in der Rangaustube, sondern diesmal in der 1/3 Halle der Eichwaldhalle. Im Zeichen von Corona ist halt alles anders, auch Gemeinderatssitzungen.
Das war dann auch gleich der Erste Beschluss, denn der Gemeinderat muss den neuen Sitzungssaal entsprechend beschließen, was auch einstimmig erfolgte.

Baugebiet Dorfeiche

Zum Baugebiet Dorfeiche wurden die Vergaben für Kanal, Wasser und Straßenbau vergeben. Trotz einer Ausschreibung ohne Terminvorgabe kamen kaum Angebote. Aber immerhin war das Angebot für Wasser und Kanal 13% unter den Planungen, das auch somit vergeben wurde. Diskutiert wurde dann das Angebot wegen Straßenbau, weil das mit 18% über den Planungen teurer war. Aber in Gegenrechnung mit Wasser und Kanal kommt die Gemeinde mit „nur“ 4% Mehrkosten als geplant an sich gut weg. Es wurde beschlossen den Straßenbau trotz der höheren Kosten zu vergeben. Grund dafür ist, dass nicht zu erwarten ist, ob bei einer erneuten Ausschreibung günstigere Angebote kommen und vor allem wann die dann ausgeführt werden können. Es soll nun das Baugebiet endlich hergestellt werden, damit die Bauwerber die Grundstück kaufen und die Häuser bauen können.

Kanalsanierung Neustädter Straße

Aufgehoben wurde die Ausschreibung zur Kanalsanierung mit Regenrückhaltung in der Neustädter Str. Hier wurden mehrere Firmen angeschrieben, aber es kam nur ein Angebot zurück, welches dann auch mit gut 30% über den Planungskosten lag. Da kein weiteres Angebot vorliegt und die Kosten zu hoch sind wird im Laufe des Jahres nochmal ausgeschrieben. Die Baumaßnahme ist auch nicht zeitkritisch, da die Entwässerung aus dem Baugebiet Dorfeiche auch nicht auf einen Schlag kommt.

Die Überarbeitung des Flächennutzungsplanes wurde wegen fehlender Kostenaufstellung im Detail verschoben.

Die Anschaffung des Wildkrautbesens wurde einstimmig beschlossen. Mit dem Besen können die Straßen und Gehwege in einem Arbeitsgang gereinigt werden, und das ganze ohne Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln.

Kindergarten "Traubenwichtl"

Für unseren neuen Kindergarten wurden die Bodenbelagsarbeiten und der Kücheneinbau vergeben. Hier waren die Kosten genau im Rahmen der Schätzungen, sogar ein paar Euro drunter. Im gleichen Zuge wurde über den Namen abgestimmt. Mit großer Mehrheit wurde der Name „Traubenwichtl“ beschlossen.

Eine Bauvoranfrage wurde dem Gemeinderat vorgestellt. Am Bahnhofsweg soll ein Mehrfamilienhaus erstellt werden. Die Anfrage dazu liegt dem Landratsamt vor und wird dort gerade bearbeitet, ob das Vorhaben so überhaupt realisierbar ist. Der Gemeinderat hat dies zur Kenntnis genommen und wird dem Landratsamt eine kurze Stellungnahme zusenden. Bedenken bestehen insbesondere wegen der Größe des Objektes.

In den Bekanntgaben zum Ende der Sitzung wurde mitgeteilt, dass Herr Matthias Stark ab dem 01.05.2020 der neue Vorarbeiter auf dem Bauhof ist, nachdem Herr Reinhard Weghorn nach vielen Jahren seinen wohlverdienten Ruhestand antritt. Herzlichen Dank beiden, dem einen für seine jahrelange Tätigkeit für die Gemeinde und dem anderen für seine Bereitschaft das Heft in die Hand zu nehmen. Beiden wünschen wir für die kommenden Herausforderungen alles Gute.
Des Weiteren wurde der Beschluss veröffentlicht, dass der HVD weiterhin die Kindergrippe Rabblkiste betreuen wird und dazu ab September den neuen Kindergarten. Hier wurden Verträge für beide Einrichtungen über 5 Jahre mit den Trägern geschlossen. Aus den bisherigen Erfahrungen kann nur Gutes berichtet werden.

Glasfaser in Puschendorf

Zum Ende noch eine sehr gute Nachricht: Die Quote von 40% für die Deutsche Glasfaser wurde tatsächlich im ersten Schritt erreicht. Dafür können wir Ihnen allen nur Danke sagen, dass unser Dorf damit für die Onlinezukunft gerüstet ist.

Da es ja am Dienstag auch die letzte Sitzung für unsere beiden Gemeinderäte Edith Hamersky und Hermann Höfler war, möchten wir uns erst mal auf diesem Weg für Ihr Engagement herzlich bedanken. Eine richtige Verabschiedung durch die Freien Wähler und die Gemeinde wird nach Corona erfolgen. Aktuell geht’s halt nur per Nachricht und leider nicht in einem würdigen Rahmen, was aber sicher jeder verstehen wird.
Wir möchten uns hier für die letzten sechs Jahre bei den Kolleginnen und Kollegen und dem Bürgermeister für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken und freuen uns auf die neuen Herausforderungen ab dem 01.Mai.

Alexander Dörr

Mehr Tiefe erwartet

Auf große Resonanz stieß Ende Januar die Podiumsdiskussion der Bürgermeisterkandidaten und aller zur Kommunalwahl antretenden Parteien und Wählergruppen. Am Ende hatten die Veranstalter der Diakonie-Gemeinschaft 350 Stühle in der Halle aufgestellt, die alle mit interessierten Puschendorferinnen und Puschendorfern besetzt waren. Von Politikverdrossenheit also keine Spur

Die Rolle des neutralen Moderators übernahm Rektor Friedrich Rößner, der den Kommunalpolitikern die Möglichkeit gab, sich nach klaren Regeln vorzustellen und ein paar Sätze zum eigenen Programm zu nennen
Von vielen am meisten erwartet war dabei sicher das Dreier-Duell der Bürgermeister-Kandidaten. Spektakuläre Auseinandersetzungen fanden aber nicht statt, alle hielten sich höflich zurück und betonten die jeweils eigenen Stärken und Erfahrungen.

Während Dieter Glaser sich in erster Linie von seinem Kandidaten Dirk Eiben vorstellen lies und dieser auf die Verwaltungskenntnisse als Mitarbeiter im Vorzimmer des ausscheidenden Bürgermeisters verwies, betonte Erika Hütten als Einzelkämpferin ihre zurückliegende Erfahrung als zweite Bürgermeisterin vor 2014. Nach der Niederlage bei der letzten Wahl des Bürgermeisteramtes legte sie auch ihr für die CSU errungenes Gemeinderatsmandat nieder und war somit in den letzten Jahren nicht im Gemeinderat vertreten. Nahtlos vom Gemeinderat ins Bürgermeisterzimmer möchte hingegen Alexander Dörr von den Freien Wähler wechseln. Er sieht es für sich als Vorteil an, nicht als Verwalter anzutreten, sondern setzt auf die Fachkenntnisse der Mitarbeiter im Rathaus. Moderne Arbeitsweisen, ein bürgernaher Blick von außen und seine beruflichen Erfahrung bei der Sparkasse, sowie die aktiven Vernetzung in den örtlichen Vereinen, sieht er als seine Vorzüge. Diese will er künftig zum Wohl Puschendorfs einsetzen.

70 Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich am 15 März um Stimmen für die 14 Plätze im Gemeinderat. Neben den etablierten Kräften CSU, Freie Wähler und SPD, die bei der letzten Wahl fast gleichauf lagen, bewerben sich diese Mal erstmals noch die Grünen, die sich auf der bundesweiten Erfolgswelle schwimmend einige Stimmen versprechen und die Glaser-Liste Bürger für Puschendorf.

Insgesamt gelang es kaum im sehr engen Zeitraum von nur 90 Minuten wirklich tiefer in die Inhalte der Gruppierungen einzusteigen, oder gar Gegensätzliches ans Licht zu bringen. Themen wie Umweltschutz, ÖPNV, ein barrierefreier Zugang zum Bahnhof oder die Glasfaserversorgung des Dorfes wurden nur oberflächlich angesprochen. Von allen Teilnehmern wurde deshalb auf die eigenen mehr oder weniger ausführlichen Programme und Positionen verwiesen.

Auch Fragen aus dem Plenum kamen sehr spärlich und von sehr unterschiedlicher Aussagekraft.

Der äußerst interessante Veranstaltungsansatz hätte es verdient gehabt noch etwas längere Zeit zu bekommen. Die Zuschauer, die sich den Abend eingerichtet hatten, hätten sich sicherlich darüber gefreut, noch mehr von den Kandidaten und Gruppierungen zu erfahren. Hängen blieb wahrscheinlich am ehesten der relative hilflose Versuch der CSU das Erringen eigener Mandate mit dem Pflanzen von je 100 Bäumen zu verbinden. Dies wurde von den Besuchern mit vernehmbaren Lachen quittiert.

Andreas Eckert

 

Anmerkung der Redaktion:

Auf der Podiumsdiskussion wurde unser Bürgermeisterkandidat Alexander Dörr vom ehemaligen Vorsitzenden der SPD dafür kritisiert, dass er sich wünscht, dass auch im künftigen Gemeinderat keine Parteipolitik einzieht. Wir wissen zwar nach wie vor nicht, was an dieser Aussage kritikfähig ist, zumal wir immer betont haben, wie gut die Zusammenarbeit der Fraktionen in Puschendorf in den letzten Jahren war.

Wir empfehlen aber allen Interessierten die Lektüre des tags darauf in der Nürnberger Nachrichten erschienenen Artikel: "Christsoziale Laternen gibt es nicht"

 

2020 PodiumsdiskussionDiakonie

Aus dem Gemeinderat - Februar 2020

Scheibengardienen für die Büroräume der Gemeindeverwaltung.

In den Büroräumen der Gemeindeverwaltung sollen Plissee-Scheibengardinen angebracht werden. Das dient zum einen den Sichtschutz, damit niemand von außen auf die Bildschirme der Arbeitsplätze schauen kann und man reduziert damit auch die Blendwirkung auf den Monitoren. Dazu bekam die Gemeinde 2 Angebote zwischen 2600 und 4400 Euro. Das günstigere Angebot hat die Firma Tielfe aus Langenzenn gemacht, die auch den Zuschlag dafür erhalten hat.

Erneuerung der Heizungssteuerung im Rathaus

Der Wärmefluss der einzelnen Heizkörper wird im Rathaus per Funk an die Regeltechnik im Heizungskeller an die Steuereinheit übertragen. Dies ist oft mit Störungen verbunden und bedingt durch die alte Technik, die teilweise schon 30 Jahre alt ist, arbeitet sie auch nicht effizient. Im Zuge der Rathaussanierung will man auch hier deutliche Verbesserungen, durch moderne Komponenten erzielen. Dazu soll eine neue Steuerung eingebaut werden, die es zum Beispiel ermöglicht, die Raumtemperatur individuell zu regeln. Aktuell ist das nicht möglich und die Wärme wird ungeregelt in die Räume verteilt. Die Firma Jakob hat dazu ein Angebot von ca. 13.600 Euro abgegeben.
Im Gemeinderat war man sich einig, die Technik zu modernisieren. Man hat das Thema aber zunächst abgesetzt, da man sich erst über einen möglichen Zuschuss für diese Modernisierung erkundigen will.

Modernisierung der Software im Rathaus

Rathaus Service Portal (RSP)
Das Rathaus Service Portal (RSP) ist eine Software, die es den Bürgern ermöglicht, in Verbindung mit ihrem elektronischen Personalausweis viele Behördengänge online durchzuführen.

Rats-Informations System (RIS)
Es handelt sich hier um ein Dokumenten-Management-System, also eine elektronische Dokumentation und Ablage der einzelnen Dokumente. Damit soll der Workflow weitgehend elektronisch geregelt werden und wird in jeden einzelnen Schritt automatisch und umfangreich erfasst. Man spart sich dadurch enorme Mengen an Unterlagen in Papierform und die Dokumente sind elektronisch abrufbar.

Elektronische Rechnung
Eine vom Europaparlament beschlossene Richtline. Sie ist verpflichtend und dient zur Vereinfachung der Prozesse im Rechnungswesen. Damit können Rechnungen digital erfasst und auf Basis von strukturierten Daten elektronisch verarbeitet werden.

Die Arbeitsprozesse werden dadurch erheblich vereinfacht und sind viel transparenter, da jeder Verarbeitungsschritt elektronisch dokumentiert wird. Es umfasst auch ein unveränderbares digitales Archiv und macht die bisherige Menge an Papierordnern überflüssig. Ein Haushaltsjahr umfasst laut Bürgermeister Kistner mittlerweile zwischen 20 und 25 Ordner und das Archiv im Keller platzt aus allen Nähten. Man hat auch den unschätzbaren Vorteil, alles elektronisch vom PC abrufen zu können, ohne jedesmal eine Menge von Ordnern zu wälzen.

Die Gemeinde bekommt dazu vom Freistaat Bayern einen Zuschuss und je mehr Online-Dienste und elektronische Unterstützung die Gemeinde hat, desto höher fällt auch der Zuschuss aus. Das Gesamtpaket der Software ist nicht ganz billig – aber notwendig und zum Teil gesetzlich vorgeschrieben. Das Rathaus-Service-Portal kostet alleine ca. 12.000 Euro, das Gesamtpaket liegt deutlich darüber.

Entschädigung der Wahlhelfer

Es stehen zur Kommunalwahl ca. 50 Wahlhelfer zur Verfügung. Die aktuelle Entschädigung wird dieses Jahr auf 60 Euro erhöht. Sollte es zu einer Stichwahl kommen, so werden zur Auszählung der Stimmen zusätzlich 30 Euro vergütet.

Neuer Kindergarten: Vergabe der Fliesenarbeiten

Dazu haben 5 Firmen ein Angebot abgegeben die zwischen 28.100 Euro und 36.700 Euro lagen. Geschätzt wurden die Kosten auf ca. 30.000 Euro. Den Zuschlag hat die Firma Hacker aus Cadolzburg bekommen (vorbehaltlich der Prüfung durch den Architekten).

Neuer Kindergarten: Vergabe der Garten- und Landschaftsbauarbeiten

Dazu haben 6 Firmen ihr Angebot abgegeben, das zwischen 210.800 und 280.500 Euro liegt. Das günstige Angebot hat die Firma Regenfuss aus Marloffstein bekommen, die auch den Zuschlag, (vorbehaltlich der Prüfung durch den Architekten) erhält.

Verkaufsoffene Sonntage 2020

Die beiden verkaufsoffene Sonntage sind der 26.04.2020 und der 20.09.2020

Sanierung Schießhausweg

Die Planung der Straßensanierung ist in Arbeit. Näheres wird in den nächsten Sitzungen zu erwarten sein.

Stellenausschreibung für den Bauhof

Im Bauhof wird eine Stelle frei, da der bisherige Mitarbeiter Reinhard Weghorn ab Juli 2020 in den Ruhestand geht. Bisher gab es dazu nur 2 Bewerbungen, die laut Bürgermeister Kistner nicht zufriedenstellend sind. Alexander Dörr hat dazu bemerkt, dass es aufgrund der Vollbeschäftigung im Handwerk es sehr schwierig ist, ausgebildete Fachleute zu bekommen. Man will die Ausschreibungen dazu nicht nur im Landkreis Fürth, sondern auch im Landkreis NEA veröffentlichen. Damit erhofft man sich mehr Resonanz. Man ist auch bereit von der geforderten Qualifikation etwas zurückzutreten, wenn der Bewerber zur Weiterbildung bereit ist.

Maßnahmen zur Regenrückhaltung werden anteilig auf das Baugebiet Dorfeiche verrechnet

An der Neustädter Straße sollen umfangreiche Maßnahmen zur Regenrückhaltung durchgeführt werden (siehe Bericht vom Januar). Da das Baugebiet Dorfeiche davon profitiert werden ca. 35% der Kosten (etwa 143.000 Euro) auf die Erschließung hinzugerechnet. Der Verkaufspreis pro qm wird demnächst im Finanzausschuss behandelt werden.

VGN-Tarif nach Herzogenaurach

Aktuell liegt sie Situation vor, dass ein Fahrgast, der im Besitz einer Fahrkarte mit den Zonen 4+T ist, damit nicht von Puschendorf nach Herzogenaurach fahren kann, weil das in der Zone 5 liegt. Um diese Zonen in seinen Fahrschein mit aufzunehmen, fallen zu den bisherigen Gebühren von ca. 77 Euro weitere 20 Euro an. Der Irrsinn dabei ist: mit Zone 4 kann man von Puschendorf bis nach Lauf/Pegnitz fahren, das über 40 Km entfernt ist. Aber nicht von Puschendorf nach Herzogenaurach, das nur 8 Km entfernt ist. Ein Monatsticket dazu würde in der Tarifzone 5 etwa 96 Euro kosten. Die Logik, des VGN-Systems ist sternförmig von Nürnberg / Fürth ausgerichtet. Wer Querverbindungen fahren will, steht damit vor einem Problem. Diesen Missstand will Bürgermeister Kistner beim Landratsamt und beim VGN klären.

Neuer Sendemast

Auf dem Gebäude Konferenzstr. 4 wird ein neuer Sendemast errichtet um eine bessere Netzabdeckung für Mobilfunk zu gewährleisten.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat – Januar 2020

Erschließung Baugebiet Dorfeiche

Der Gemeinderat hat sich für die Erschließung des Baugebietes durch das Ingenieur-Büro Christofori und Partner, der ursprüngliche Entwurf zur Erschließung wurde damit verworfen.

Die Kosten für Gehweg und Straßenbeleuchtung belaufen sich auf ca. 470.000 Euro, die Wasserversorgung ca. 200.000 Euro. Die Kosten der Entwässerung wurden aufgeteilt in die Entwässerung des Baugebiets Dorfeiche. Hier will man Entwässerungsrohre bis zu 50 cm Durchmesser verwenden. Der Anschluss soll an den Kanal der Neustädter Straße erfolgen. Allerdings bemerkte Bürgermeister Kistner, das dieser mit einem Durchschnitt von ca. 25 cm völlig unterdimensioniert ist um weitere Kapazitäten aufzunehmen. Ferner ist er sanierungsbedürftig und wird durch eine Neuverlegung mit einem Durchmesser von 50 cm bis zur Höhe Laubenweg ersetzt. Ab hier soll der Kanal einen Durchmesser von 130 cm erhalten, um möglichst viel Volumen für Rückhaltewasser bei starken Niederschlägen zu haben. Dabei entfallen auf das Gebiet Dorfeiche ca. 370.000 Euro und für die Neustädter Straße ca. 350.000 Euro. Die Gesamtkosten für das Gebiet Dorfeiche liegen demnach bei ca. 1 Million Euro bei einer Fläche von etwa 8700 qm.

Der Preis der Erschließung pro Quadratmeter liegt demnach bei ca. 130 Euro und hat sich damit in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt. Es entstehen 17 neue Grundstücke, wovon 6 der Gemeinde gehören und durch den Verkauf der Grundstücke ist die Erschließung für die Gemeinde somit kostendeckend.

Der Gemeinderat hat sich dafür entschieden, die Arbeiten auszuschreiben. Man hofft im April mit der Vergabe der Baumaßnahmen, damit die Erschließung dieses Jahr noch vollzogen werden kann. Die Sanierung des Kanals Neustädter Straße soll Anfang 2021 stattfinden. Bei der Gelegenheit soll an dieser Stelle auch gleich die Wasserleitung neu verlegt werden, die vor ca. 60 Jahren erstmalig verlegt wurde.

Barrierefreier Umbau der ÖPNV-Haltestellen

Die beiden Bushaltestellen in der Höfener Straße und Fürther Straße (jeweils in beiden Richtungen), müssen barrierefrei umgebaut werden. Dazu werden neue und höhere Bordsteine verlegt, damit das Einsteigen in den Bus ohne Stufe und sozusagen barrierefrei erfolgen kann. An der Höfener Straße wird an der Haltestelle neben der der Fahrschule dazu noch ein kleines Wartehäuschen errichtet. Die Kosten dafür sind mit ca. 162.000 Euro etwa so hoch wie der Rohbau eines Einfamilienhauses. Es gibt dazu allerdings ca. 50% Zuschuss von der Regierung Mittelfranken. Der Auftrag wurde dem Straßenbauunternehmen Kessler aus Fürth erteilt.

Anpassung der Gebührensatzung des Friedhofes.

Die Firma, die bisher die Grabmacherarbeiten durchgeführt hat, wurde aufgelöst und durch den Sohn des ehemaligen Unternehmers neu gegründet. Dadurch bekam die Gemeinde ein Angebot mit deutlich höheren Preisen. Grund dafür ist unter anderem, dass die Geräte (Bagger, etc) dieser Firmen anders kalkuliert werden müssen, da inzwischen mehr als die Hälfte der Bestattungen Urnen und Stehlen sind und der Einsatz eines Baggers damit nicht zwingend notwendig ist. Ein Vergleichsangebot von einer anderen Firma war sogar noch höher. Die neuen Preise werden von der Gemeinde direkt und ohne Aufschlag weitergegeben, die der eigenen Verwaltung bleiben dagegen konstant. Die Änderung der Gebührensatzung erfolgt zum 1. Februar 2020.

Erstellung eines Solarpotentialkatasters

Das ist ein kleines Programm, das im Internet zur Verfügung steht, damit man ausrechnen kann, ob sich eine Solaranlage auf dem hauseigenen Dach lohnt. Wer also wissen will, ob sein Haus genug Sonne abbekommt und wie der mögliche Wirkungsgrad einer Solaranlage ist, kann sich durch ein sogenanntes Kataster informieren. Dazu wird dem Anbieter ein Flächenplan von Puschendorf zur Verfügung gestellt. Das Programm kann durch die einzelne Dachfläche der Gebäude die maximale Anzahl der Panels auf einem Dach errechnen und man erhält so eine ungefähre Vorstellung über die Kosten und effiziente Nutzung der Solarenergie. Die Kosten für die Gemeinde Puschendorf liegen bei ca. 400 Euro einmalig.

Neues vom Heimweg 10

Der Investor hat eine Planung vorgelegt und man hat dabei festgestellt, dass das Niveau der Straße, die durch das Grundstück Heimweg 10 führen soll, mehr 2 Meter aufgeschüttet wird und damit weit höher liegt als der Haupteingang des geplanten Gebäudes. Diese Straße wirkt wie ein Damm, der sich durch das ganze Grundstück zieht. Man war im Gemeinderat darüber verwundert und will sich zu einem späteren Zeitpunkt darüber nochmal unterhalten.

Meinung: Die Planung des Investors ist für mich „erwartungskonform“. Ich habe bereits in mehreren Ausgaben der Rundschau darüber berichtet und mich gewundert, wie man einer solchen Planung zustimmen kann. Ich will jetzt nicht erneut auf das Thema eingehen, da ich darüber im Grunde alles schon geschrieben habe. Für mich scheint das erst der Anfang eines großen Desasters zu sein, bei dem es noch viele Überraschungen geben wird.

Manfred Schroll

Rückblick zum Dreikönigstreffen 2020

Die Freien Wähler Puschendorf hatten am Dreikönigstag, den 6. Januar ihr traditionelles Treffen. Da die Veranstaltung auf die Kommunalwahl ausgerichtet war, sind die Kandidaten für den Gemeinderat vorgestellt worden und hatten auch die Möglichkeit ein paar Worte zu ihrer Person zu sagen. Für Alexander Dörr wurde von Manfred Schroll speziell dazu ein Video mit unserem Bürgermeister-Kandidaten Alexander Dörr erstellt, das erstmalig gezeigt wurde. https://youtu.be/2_K7L5dHyes

Die Landtagsabgeordnete und stellvertretende Bundesvorsitzende Gabi Schmidt aus Uehlfeld berichtete aus dem Bayerischen Landtag. Fritz Ruf gab einen kurzen Bericht aus dem Kreisrat und Elke Eder aus dem Bezirksrat.

Anschließend stellten Stephan Buck und Alexander Dörr die Positionen der Freien Wähler Puschendorf zur Kommunalwahl vor. Es wurde zu einzelnen Themen jeweils kurz berichtet, was in Puschendorf mit den Freien Wählern erreicht wurde und Alexander Dörr gab einen Ausblick über die bevorstehenden Ziele. Moderiert wurde die Vorstellung vom 2. Vorsitzenden Manfred Schroll. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und der Saal bis zum letzten Platz belegt.

Dazu gibt es wie immer eine Bildergalerie die hier zu sehen ist.

Zur Bildergalerie

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Aus dem Gemeinderat - Dezember 2019

Die Bauarbeiten für die Kläranlage konnten vergeben werden. Zur endgültigen Erfüllung der Auflagen aus dem letzten Wasserrechtsbescheid müssen jetzt noch die letzten Arbeiten erledigt werden.

Die Veröffentlichung der Vergabe der Grabarbeiten. Anpassung der Kostensatzung wird im neuen Jahr umgehend erfolgen. Auf Grund der Kündigung des bisherigen Vertrages musste eine neue Vergabe erfolgen.

Die Arbeiten für die Erneuerung der Fahrradabstellanlage an der Kirche wurden begonnen und soll wohl noch dieses Jahr fertig werden.

In den letzten Tagen konnten die Straßenbaumaßnehmen an den verschiedensten Stellen im Dorf erledigt werden.

Klärschlammentsorgung: Von 53,00 EUR im Jahr 2018, über 95,00 EUR im Jahr 2019 werden wir im kommenden Jahr 126,00 EUR pro Tonne Klärschlamm bezahlen müssen. Grund hierfür sind gesetzliche Vorgaben und laufende Veränderung von Vorschriften ohne wirkliche Alternative bzw. Lösung für die Kommunen. Die strengere Düngeverordnung in der Landwirtschaft trägt ebenso dazu bei, dass die Kosten enorm steigen.

Der Telefonanbieter Telefonica wird seine Sender vom Mast in der Dorfstr. auf den Mast am Heinrich-Heinel-Heim verlegen.

Es soll eine Solarinitiative der Bürgermeister gegründet werden. Ein sog. Solarpotentialkataster (ist ein Online-Tool) soll freie Dachflächen ermitteln und Berechnungen erstellen, welche Anlage auf dieses Dach passt. An sich gibt es diese Module bereits bei jedem Stromanbieter, wobei hier auf Regionalität gebaut werden soll, indem evtl. Ortsansässige Firmen in den Veröffentlichungen oder auf der Homepage Werbung machen können oder als Fachfirmen angeboten werden.

Kernwegenetz der Allianzen (hier Zenngrundallianz): Hier sollen die Gemeinden Vorschläge machen welche Feldwege und Straßfen in das sogenannte Kernwegenetz passen. Vorgabe ist eine Breite von ca. 8 Metern incl. der Abwassergräben oder anderen Einfriedungen. Verantwortlich ist hier das Amt für ländliche Entwicklung. Einwand von unserem Gemeinderat Höfler: Das soll für die großen Landwirtschaftlichen Maschinen, besonders für die Kolonnen der Biogasanlagen, ein Verbesserung sein.

Tag der offenen Tür im Rathaus am 19.01.2020 in der Zeit von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geplant. Die TÜV-Abnahme des Aufzuges erfolgt am 12.12.2019, danach kann der Aufzug in Betrieb genommen werden. Mitarbeiter des Bauhofes werden in die Technik eingewiesen.

Auf Grund der bislang nicht eingegangenen Zuschüsse zum Aufzug und Kindergartenneubau kommt die Gemeinde gerade in einen finanziellen Engpass. Daher muss der bereits genehmigte Kassenkredit für ein paar Tage in Anspruch genommen werden. Auf Grund der seit Jahren umsichtigen Planungen unseres Bürgermeisters und der Kämmerei war die letzte Inanspruchnahme einer solchen Überziehung bereits 15 Jahre her. Im Haushalt waren für dieses Jahr annähernd 800.000,00 EUR an Zuschüssen eingeplant, gekommen ist nichts. Da die Bauarbeiten am neuen Kindergarten zügig voran gehen, müssen natürlich die Handwerker bezahlt werden. Daher zwickt es sich eben, wenn fast eine Million bezahlt wurde aber sich die zuständigen Förderstellen eher Zeit lassen, als die zugesagten Zuschüsse auch auszahlen. Hoffen wir auf einen schnellen Eingang der Mittel im neuen Jahr um die Kosten (die eigentlich nicht sein müssten) einer so nötigen Zwischenfinanzierung so gering wie möglich zu halten.

Alexander Dörr

Rampe für den Bahnsteig notwendig

Gemeinsam mit der FW-Landtagsabgeordneten Gabi Schmidt haben Bürgermeisterkandidat Alexander Dörr und zweiter Bürgermeister Stephan Buck den Bahnhof Puschendorf besichtigt.

Dort ging es um das Thema Barrierefreiheit, speziell auf der Bahnsteigseite für aus Nürnberg kommende Fahrgäste! Die Bahn weigert sich bisher hier die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um den Bahnsteig so zu gestalten, dass Menschen mit Behinderung, oder Kinderwagen ihn nutzen können.Eine Rampe wäre wegen des geringen Höhenunterschieds relativ einfach zu verwirklichen. Mit Gabi Schmidt zusammen will man nun Möglichkeiten ausloten, wie das Wunschprojekt vieler Puschendorferinnen und Puschendorfer bald verwirklicht werden kann.Freie Wähler Puschendorf - Bahnhof

Aktuelle Presseinfo

Auf der Nominierungsversammlung wurde nun auch offiziell bestätigt: Die Freien Wähler Puschendorf schicken Alexander Dörr ins Rennen um das Bürgermeisteramt. Nach einstimmigem Willen der Versammlung soll der 49-jährige Sparkassenbetriebswirt nach den Kommunalwahlen am 15. März die Nachfolge des ausscheidenden Bürgermeisters antreten. Dörr sitzt seit 6 Jahren im Gemeinderat und hat dort seine Schwerpunkte im Bereich Finanzen und Personal, was auch im neuen Amt gefragt sein wird. Im Dorf ist er bestens vernetzt, wohnt er doch bereits seit Kindheit in der Gemeinde und ist in mehreren Vereinen wie Feuerwehr und Posaunenchor aktiv.

Ebenfalls wurde die Gemeinderatsliste gewählt. Nach Alexander Dörr folgt der derzeitige zweite Bürgermeister auf Platz 2. Stephan Buck hatte bei der letzten Kommunalwahl 2014 mit Abstand die meisten Stimmen aller Kandidaten auf sich vereinigen können. Auf Platz 3 bieten die Freien Wähler ihren engagierten zweiten Vorsitzenden Manfred Schroll auf, gefolgt von Gemeinderat und Maurermeister Christian Auerochs. Matthias Stark, der auf Platz 5 erstmals kandidiert kann als Bauhofmitarbeiter seine  beruflichen Kenntnisse wertvoll einsetzen.

Auf Platz 6 bewirbt sich Christina Schobert. Sie nennt als kommunalpolitischen Schwerpunkt die Jugendarbeit. Ihr folgen Andreas Eckert und mit Edith Hamersky eine weitere amtierende Gemeinderätin. Mit dem Ingenieur Dr. Stefan Geißdörfer und dem Biologen Dr. Ralf Kohnen wird das Mittelfeld abgerundet.

Rang 11 gehört mit dem Erstwähler Fabian Buck einem sehr jungen Kandidaten, der sich durch sein Organisationstalent im Dorf schon einen guten Namen gemacht hat.  Die Neubürger sind durch Jochen Huber auf Platz 12 vertreten. Erst seit kurzem Puschendorfer, hat er sich schnell in Vereinen und Gremien etabliert.

Die beiden unteren Plätze, die durch das bayerische Wahlsystem des Kumulierens und Panaschierens durchaus für Überraschungen gut sind,  besetzen mit Sandra Höfler-Schorr eine weitere aktive Frau und mit Heinz Eckert ein Freie Wähler-Urgestein.

Die Freien Wähler Puschendorf sehen sich selbst als die aktive und kreative Kraft der letzten Jahre. Sie wollen den Kurs eines sachlichen Miteinanders mit einem bürgernahen und kompetenten Bürgermeister Alexander Dörr fortsetzen. „In einem Kommunalparlament kommt es weder auf ein Parteibuch noch auf eine ideologische Ausrichtung an, sondern nur auf das Wohl des Dorfes und seiner Bürgerinnen und Bürger“, so der Vorsitzende Stephan Buck.

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Datenverkehr über das Bayerische Behördennetz

Seitens des Landratsamtes und des bayerischen Innenministeriums kam der Vorschlag, dass künftig alle bayerischen Gemeinden, den kommunalen Datenverkehr im Internet über ein abgesichertes Netz betreiben sollen. Das Landesamt für Informations-Sicherheit bietet dazu zwei Versionen an. Bei der großen Lösung wird der komplette Netzverkehr verschlüsselt, wobei die Mail und Internetserver dann nicht mehr lokal in der Gemeinde, sondern im Landratsamt stehen. Die Alternative (kleine Lösung) dazu ist, das Internet in der Gemeinde wie bisher zu verwenden und sich um einen Großteil der Sicherheit selber zu sorgen. Zusätzlich wird ein VPN-Tunnel zum Landratsamt eingerichtet, damit darüber eine sichere Kommunikation mit Landratsamt und Behörden zu hergestellt werden kann. Einig ist man sich darin, dass die sensiblen Daten der Gemeinde in Zukunft nur noch verschlüsselt und auf sicheren Leitungen ausgetauscht werden sollen.

Bei der großen Lösung, würde die IT-Infrastruktur der Gemeinde im Landratsamt betrieben werden und online aus Puschendorf genutzt wird. In der anfänglichen Pilotphase würden dafür auch praktisch keine Kosten anfallen. Doch leider hatte sich Puschendorf für diese Pilotphase mit zunächst 4 Gemeinden aus dem Landkreis nicht rechtzeitig gemeldet. Zunächst wurde vom Gemeinderat deshalb lediglich die kleine Lösung beschlossen, mit dem Wunsch möglichst bald auf die sichere Lösung auszubauen.

Geht die Gemeinde zu sorglos mit der Cyberbedrohung um?

Meinung:

Es war sehr interessant die Argumente der Verwaltung zu verfolgen, warum man den Datenverkehr aktuell nicht komplett über ein sicheres Netz betreiben kann. Offensichtlich ist man nach wie vor der Meinung mit einer normalen Firewall, täglicher Datensicherung und einiger gut gemeinter Vorsichtshinweisen an die Nutzer sei den wachsenden Angriffen von Hacker heute noch Herr zu werden. Das kann sich als sehr fataler Fehler erweisen.

Kommunen sind seit einiger Zeit beliebtes Ziel von Cyberkriminellen. Sie werden blockiert, erpresst und sind Quelle interessanter und sensibler Datenpakete. Selbst größere Gemeinden mit weit besserer IT-Ausstattung und hochqualifiziertem Personal legen die zukünftige IT-Sicherheit lieber in die Hände des Landesamts für Informationssicherheit als selbst die Verantwortung zu tragen.

In Puschendorf denken die EDV-Verantwortlichen offenbar noch anders und lassen eine gute Gelegenheit das Risiko zu minimieren, ungenutzt verstreichen. Es werden Begründungen geliefert, die jeden IT-Fachmann in Angst und Schrecken versetzen. „Man könne dann nur noch auf freigegebene Internetseiten zugreifen und die Steuerung der Eichwaldhalle wäre eingeschränkt“, „außerdem hat man ja gesonderte Datenbackups“ war zu hören. Sicherheit war nie einfach und billig und jeder der Wert darauflegt, wird dabei investieren. Im privaten Leben ist das nicht anders.

Manfred Schroll / Stephan Buck

Jubiläum des SV-Puschendorf

Mit einem großen Ehrenabend feierte der SVP dieser Tage seinen 70. Geburtstag. Der heute mit über 800 Mitgliedern größte Puschendorfer Verein wurde 1949 von nur 28 Männern gegründet um Fußball, Schach und kurz darauf auch Tennis zu spielen. Heute hat er sechs Abteilungen und betreibt beste Jugendarbeit. Auch der Frauenanteil hat sich seit der Gründung zum Glück nachhaltig verbessert.

Leider konnte der Vereinsvorsitzende Gerhard Ohletz erstmals bei einem solchen Jubiläum keine Gründungsmitglieder mehr ehren. Dafür wurden in mehreren Schichten zahlreiche Mitglieder für 30, 40 oder 50 jährige, Franz Burkus sogar für 60 Jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Auch einige langjährige Funktionäre bekamen Ehrungen der jeweiligen Sportverbände unter anderem Sabine Bauder und Rainer Neumann, die seit Gründung der Handballabteilung vor 10 Jahren ununterbrochen als Trainer fungieren.

Untermalt wurde der Abend vom Gesangsverein und Alleinunterhalter Udo Wöhrle aus Langenzenn. Besondere Höhepunkte waren die Auftritte der Boogie-Woogie Tanzgruppe unserer Partnergemeinde Zwönitz und das Männerballett "Rolling Bones" der Sängerfreunde mit einem speziellen Rollatorenballett.

Stephan Buck

 

Aus dem Gemeinderat - Oktober 2019

Planung Heimweg 10

Der Bauplan Heimweg 10 ist zur Anhörung bei den jeweiligen Ämtern (Träger öffentlicher Belange). Die Anhörung war bis 16. Oktober, ein Ergebnis liegt bisher nicht vor. Anschließend gehen die Unterlagen an das Planungsbüro Grosser, Seeger und Partner, wo die Auswertung stattfindet. Anschließend bekommt die Gemeinde die Unterlagen.

Vergabe der Estricharbeiten für den neuen Kindergarten

Es wurden 15 Firmen dazu angeschrieben, wovon 4 ein Angebot abgegeben haben. Die Ergebnisse liegen zwischen 16.710 Euro und 23.419 Euro. Den Zuschlag hat die Firma Ludwig Fußboden GmbH aus Weißenburg bekommen, vorbehaltlich der Prüfung durch das Architekturbüro.

Datenverkehr über das Bayerische Behördennetz

Lesen Sie dazu den gesonderten Artikel

Ehrungsabend am 4. Januar 2020 in der Eichwaldhalle

Die Gemeinde hat dazu die Vereine angeschrieben um Vorschläge zu erhalten, wer eine Ehrung in Bronze, Silber oder Gold bekommen soll.

Puschendorf auf der Consumenta 2019

Der Landkreis Fürth ist als Aussteller auf der Consumenta in Halle 1, Stand D06 vertreten. Dort haben die Gemeinden die Möglichkeit sich abwechselnd zu präsentieren. Zusammen mit der Diakoniegemeinschaft wird die Gemeinde Puschendorf mit Bürgermeister Kistner am 1. November dort zu finden sein.

Nebenbei bemerkt: Glasfaser für Puschendorf

An der Tankstelle in Veitsbronn / Bernbach habe ich einen Mitarbeiter der Deutschen Glasfaser getroffen und den aktuellen Stand über den Ausbau in Tuchenbach und Obermichelbach erfahren. Die Tucherbacher haben sich klar für Glasfaser entschieden, Obermichelbach wird ebenfalls Glasfaser bekommen, auch wenn die angepeilte Menge der Unterschriften nur ganz knapp verfehlt wurde. Ich bin gespannt wann Puschendorf an der Reihe ist und freue mich darauf, dass wir hoffentlich auch bald schnelle Glasfaserleitungen bekommen.

Manfred Schroll

Richtfest am Kindergarten-Neubau

 

Freie Wähler Puschendorf - Richtfest des Kindergarten-NeubausMit dem traditionell gereimten Richtspruch durch Zimmermeister Gerhard Billmann und Segenswünschen für die beteiligte Handwerkerschaft feierte die Gemeinde Puschendorf gestern das Richtfest am Kindergartenneubau.

Das Objekt liegt damit perfekt im Zeitplan. Da auch bei Estrich und Fenstermontage bereits alles wie geplant läuft und damit ein Innenausbau im Winter erfolgen kann, erscheint eine Eröffnung zum September aktuell sehr realistisch.

Dementsprechend dankte Bürgermeister Wolfgang Kistner ebenfalls den Handwerksfirmen bei denen sich überwiegend lokale Betriebe in den Ausschreibungen durchsetzen konnten und dem Architekten. Auch bei den Finanzen, ist man trotz des aktuellen Baubooms, im grünen Bereich. Die Räume werden sehr großzügig gestaltet und in Zukunft sicher ein tolles Umfeld für die kleinsten Puschendorferinnen und Puschendorfer bieten. .

Fotos und Bericht Stephan Buck

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Unfall am Kirchberg

Am Do. den 25.Juli stürzte ein Puschendorfer Bürger am Kirchenberg die Böschung hinab. Frühmorgens gegen 5 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt waren schon einige Leute unterwegs zum Zug und haben nichts gesehen – man hats ja eilig!

Jugendliche fanden ihn endlich gegen 5.45 Uhr, bemühten sich um den Verletzten und riefen den Notarzt. Unterdessen fanden sich noch 2 Helfer ein um den Mann aus dem Gestrüpp zu bergen, was nicht gelang. Zur Verstärkung rief ein Jugendlicher seinen Vater und gemeinsam mit den inzwischen eingetroffenen Sanitätern wurde der Verletzte befreit. Der Rettungswagen brachte den Mann ins Krankenhaus.

Die Helfer haben natürlich ihren Zug verpasst und mussten schauen wie sie zur Arbeit kamen.

Es ist beruhigend, dass es doch noch engagierte Leute – vor allem Jugendliche – gibt, die achtsam sind und Hilfe leisten ohne auf die Uhr zu schauen.

Ingrid Mannert

Bubble-Soccer Turnier 2019

Der Ferienspaß in Puschendorf

Achtung: Terminverschiebung auf Samstag, den 14. September

Beim Bubble-Fußball geht es wie beim klassischen Fußball darum, den Ball ins gegnerische Tor zu schießen. Körperkontakt gehört hier aber zum Spiel.

Gut gepolstert geht es in Teams von 3 bis 4 Personen (Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren) darum den Ball im gegnerischen Tor zu platzieren. Das ist nicht einfach, wenn der Gegner und man selbst plötzlich über einen Meter breit ist. Ein riesiger Spaß für Jung und Alt, den die Freien Wähler erstmals für unseren diesjährigen Ferienspaß nach Puschendorf holen.

Anmeldung als Mannschaft (3-4 Spieler ab 12 Jahre) - Anmeldegebühr 3,-- € pro Person

Auch Einzelspieler sind herzlich willkommen. Wir versuchen daraus Mannschaften zu bilden.

Anmeldeformular als Download hier

oder bei Stephan Buck
Quellenweg 5
90617 Puschendorf
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel. 09101-2906

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Aus dem Gemeinderat - August 2019

Kindergartenbau

Die Gewerke Flachdacharbeiten, Wärmedämmverbundsystem, Lift/Aufzug und Innenputzarbeiten wurden an die günstigsten Anbieter vergeben (Teilweise unter der Voraussetzung dass die Prüfung durch das Architekturbüro positiv verläuft). Aktuell werden bei den Aufträgen meist über 10 Betriebe angefragt aber es kommen in der Regel nur sehr wenige Angebote. Was aber fröhlich stimmt, ist dass die Vergaben meist zu den berechneten Preisen vergeben werden können. Wenn ein Gewerk mal teurer ist, ist dafür ein anderes günstiger als die Berechnung des Architekten. Bislang liegen wir mit den Kosten bei dem Bau gut in der Kalkulation.

Interkommunales Flächenmanagement

Da die großen Städte in der Region für ihre Baumaßnahmen kaum bis keine Ausgleichsflächen mehr haben soll dafür ein Verein gegründet werden, der als Aufgabe den Handel mit Ausgleichsflächen betreibt. Gewünscht wäre eine Beteiligung vieler Gemeinden, die große Flächen haben und in den Verein einbringen sollten. Hieraus können sich dann die Mitglieder für ihre Vorhaben Ausgleichsflächen beschaffen. Für die Gemeinde Puschendorf macht eine Mitgliedschaft keinen Sinn, da wir selbst keine Flächen anbieten können, und bei Bedarf wohl auch gegen die „Großen“ wenig Chancen haben was zu bekommen. Daher wird auf eine Mitgliedschaft verzichtet, weil auch für die Verwaltung Kosten auf die Gemeinde zukommen, denen kaum ein Ertrag gegenüber steht.

Verstärkerlinie 123

Hier übernimmt die Gemeinde weiterhin die Kosten, da diese Linie enorm wichtig ist und sehr gut von unseren Bürgern angenommen wird.

Stadtumlandbahn Nürnberg-Fürth-Erlangen

Da das Gemeindegebiet von Puschendorf nicht berührt wird werden keine Einwände erhoben. Die betroffenen Kommunen haben bereits Umfragen bei den Bürgern veranlasst. Es gibt aktuell verschieden Trassenführungen mit einer Gesamtlänge von ca. 25 Kilometern.

Stadt Langenzenn

Änderung des Flächennutzungsplanes sowie Änderung des Bebauungsplanes Nr. 69 (Ziegenberg). Nachdem auf dem Gelände der Ziegelei Wienerberger GmbH (besser bekannt als Dachziegel Stadlinger) der Tonabbau beendet wird, stellt die Stadt Langenzenn ein neues Konzept zur Nachnutzung vor. Puschendorfer Belange sind nicht betroffen, daher werden auch keine Einwände erhoben.

Sonstiges

Hinweis zu dem Starkregenereignis mit den vielen nassen Kellern: Keine Kanalisation kann eine so große Wassermenge in der kurzen Zeit verkraften. Das war einfach zu viel in der kurzen Zeit.

Autoscooter an der Kärwa

Der Platz beim Rathaus ist wegen den Umbauarbeiten zu knapp, deswegen ist man davon ausgegangen, dass der Autoscooter dieses Jahr nicht auf die Puschendorfer Kirchweih kommt. Gemeinderat Stephan Buck hat deswegen angeregt evtl. die Familie Schmotzer anzufragen, ob nicht auf der Wiese gegenüber der Eiche ausnahmsweise dieses Jahr das Fahrgeschäft aufgebaut werden kann. Es lag uns allen am Herzen, für die Puschendorfer Jugend ein passendes Fahrgeschäft zur Kärwa zu beschaffen. Es kam inzwischen die Zusage, dass der Autoscooter dieses Jahr ausnahmsweise auf der Wiese bei der Dorfeiche zu finden sein wird.

Veröffentlichung von nicht öffentlich gefassten Beschlüssen

Die Gemeinde hat beschlossen sich nicht an einer Wohnungsbaugenossenschaft zu beteiligen. Im Vorfeld wurden Anfragen von WBG´s diskutiert, die gerne in den Kommunen Wohnungen bauen möchten. Grundsätzlich ist das Vorhaben nicht schlecht, aber gerade für die Gemeinde Puschendorf nicht nützlich. Ein späterer Beitritt ist möglich, daher haben wir dann auch keinen Nachteil, aber in der heutigen Situation auch keinen Vorteil und vor allem keine Kosten.

Alexander Dörr

Aus dem Gemeinderat - Juli 2019

Neues von der Planung Heimweg 10

Das Drama um den Bauplatz Heimweg 10 hat kein Ende. Das wurde eindrucksvoll in der letzten Gemeinderatssitzung demonstriert.

In der Sitzung vom 9. Juli wurde für Heimweg 10 ein neuer Flächenplan mit 12 Wohneinheiten eingereicht. Dieser kam allerdings so kurzfristig, sodass der Gemeinderat keine Möglichkeit hatte, sich umfassend zu informieren. Bgm. Kistner hat den Gemeinderat gedrängt, den Beschluss zur Billigung und Auslegung in dieser Sitzung zu fassen, da ohne diese Entscheidung der Bauträger nicht weitermachen kann. Ferner wäre das öffentliche Interesse an einer Fortführung der Planung schließlich von höheren Interesse, als irgendwelche Bedenken der Anwohner.

Allerdings war man im Gemeinderat von diesem Drängen nicht gerade begeistert und es kamen erhebliche Einwände, dass man ohne ausreichende Unterlagen einen Beschluss nicht sinnvoll verabschieden kann. Selbst die 6 Besucher in den hinteren Reihen waren sehr verwundert, warum man mit so dünnen Informationen und so vielen offenen Fragen, den Gemeinderat jetzt und heute eine Entscheidung abverlangt. Der Gemeinderat will speziell bei diesen Bauvorhaben genug Zeit und Möglichkeit haben sich umfassend zu informieren, weil man aus der Vergangenheit gelernt hat, dieses Thema sehr vorsichtig zu behandeln. Wenigstens ein Geländeschnitt hätte dabei sein müssen, der war aber auch nicht vorhanden.Der Bürgermeister hat zwar darauf hingewiesen, dass zur grundsätzlichen Rechtssicherheit ein Anwalt für städtebauliche Planung mit einbezogen worden ist, aber das ist sowieso Bestandteil einer Planung und hat den Gemeinderat glücklicherweise nicht weiter beeindruckt. Was dort und wie dort innerhalb des rechtlichen Rahmens gebaut wird, kann sowieso nur der Gemeinderat entscheiden.

Offen blieb auch die Frage um die vorgeschriebenen 24 Stellplätze (2 pro Wohneinheit plus 2 Besucherplätze) unterbringen will. Auf dem Plan ging jedenfalls nicht hervor, wo man diese anlegen will. Laut Planung ist ein Weg für Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Rollator vom Heimweg zum Engeleinsgraben vorgesehen. Der soll aber laut Bgm. Kistner so gestaltet werden, dass er für Radfahrer ungeeignet ist, weil man die dort nicht haben will.

Meinung:
Lesen Sie den vorherigen Abschnitt um die Radfahrer bitte 2 Mal durch. Wer genau fühlt sich heute schon von möglichen Radfahrern dort gestört? Gibt es schon Interessenten, die Radfahren dort unterbinden wollen? Auf die Namensliste der künftigen Eigentümer bin ich echt gespannt. Außerdem habe ich einen solchen Weg in Puschendorf bisher noch nicht gesehen. Einzige Ausnahme ist die Rampe vom Heimweg zum Quellenweg, die ja angeblich super-behindertengerecht und für Radfahrer tatsächlich ungeeignet ist. Ich hoffe nur, dass sich dieses Desaster nicht wiederholt. Ich frage mich was da so eilig ist, wenn so viele offene Fragen völlig ungeklärt sind. Eine sehr sorgfältige Prüfung, wie der Gemeinderat sie anstrebt, halte ich für sehr sinnvoll. Bleibt mir wie immer anzumerken, dass ein solches Gebäude in dieser Lage des Landschaftsschutzgebietes völlig fehlplatziert ist.

Wegenutzung für die Deutsche Glasfaser

Die Deutsche Glasfaser beabsichtigt in Puschendorf ein Netz mit Glasfaserkabel zu verlegen. Dazu wurde ein Wegenutzungsrecht mit der Gemeinde vereinbart. Damit hätte man eine zukunftsfähige Technik, die Informationen mit Lichtgeschwindigkeit übertragen kann. Ob sie die Deutsche Glasfaser die Kabel tatsächlich verlegt, hängt von der Beteiligung der Haushalte im Ort ab. Es sollten ca. 40% bereit sein auf Glasfaser umzusteigen. Ferner ist man auch von der Entscheidung in Obermichelbach / Tuchenbach bzw. Veitsbronn abhängig. Nur wenn dort die Zustimmung 40% erreicht, dann werden aus der jeweiligen Richtung, die Kabel weiter nach Puschendorf verlegt. Der Gemeinderat hat der Firma die Zustimmung erteilt. Kosten für die Gemeinde entstehen dabei nicht. Eine Nachfrage bei der Telekom, ob sie auch bereit wäre Glasfaserkabel zu verlegen, blieb bisher ergebnislos.
Eine Aktion der Deutschen Glasfaser in Puschendorf ist für Herbst geplant.

Neue Parkplätze an der Praxis Dr. Adamek

Auf der Nordseite der bisherigen Wiese vor dem Anwesen Dr. Adamek sollen zunächst 6 Stellplätze entstehen. Weitere Parkplätze auf der Westseite werden bei Sanierung des Schießhausweges hinzukommen. Es haben dazu 2 Firmen ein Angebot abgegeben. Die Firma Auerochs, lag dabei weit unter dem Mitbieter und hat den Auftrag dafür auch bekommen.

Kindergartenbau

Der Bau des neuen Kindergartens liegt gut in der Zeit und man hofft, den Rohbaus noch vor Winter 2019 fertigstellen zu können. Damit wäre es möglich im Winter den Innenausbau durchzuführen um nächstes Jahr zeitnah fertig zu werden. Aktuell wurden verschiedene Metallbauarbeiten, wie z.B. für Türen und Fester vergeben. Die Firma Hühn aus Wilhermsdorf hatte dabei das beste Angebot mit ca. 102.000 Euro und bekam auch den Zuschlag (vorbehaltlich der Prüfung des Architekturbüros).

Ferner sollen Dachziegel verwendet werden, die für eine spätere Nachrüstung mit einer Photovoltaik-Anlage geeignet sind. Der dort erzeugte Strom kann zunächst direkt und ohne Zwischenspeicher verbraucht werden. Voraussetzung ist natürlich eine elektronische Steuerung. Will man zusätzlich einen Stromspeicher verwenden, so würde sich ein 8 KW/h-Speicher im günstigsten Fall erst nach 15 Jahren lohnen. Diese Option will man sich für spätere Entscheidungen offenhalten. Der Verwendung geeigneter Dachziegel hat der Gemeinderat zugestimmt.

Anschaffung eines neuen Kleintransporters für den Bauhof

Die Gemeinde benötigt einen kleinen Transporter, der auch schmale Wege, Gehwege und auf dem Friedhofsgelände fahren kann. Man hat einen Piaggio Porter dazu vorgesehen und dazu wurden mehrere Angebote eingeholt. Die Alternative ein E-Mobil dafür einzusetzen hat aber gezeigt, dass die Ausstattung dafür unzureichend und die Kosten wesentlich teurer sind. Die Kosten dafür betragen ca. 19.300 Euro und den Zuschlag hat ein Händler aus Wendelstein bekommen.

Neue Buslinie 121 mit stündlichen Takt

Die Linie verbindet Obermichelbach, Tuchenbach, Puschendorf und Langenzenn. Diese öffentliche Linie ersetzt die Schulbusse nach Langenzenn. Für die Gemeinde Puschendorf ergeben sich damit keine zusätzlichen Kosten.

Bisherige Linie 123 nach Herzogenaurach in Zukunft mit halbstündigem Takt.

Der Bau der geplanten Stadt-Umland-Bahn in Herzogenaurach, wird sich noch länger hinziehen als ursprünglich gedacht. Da Siegelsdorf eine gute Bahnanbindung an Fürth / Nürnberg hat, will man die Verbindung Herzogenaurach, Siegelsdorf besser unterstützen. Die betroffenen Gemeinde müssen allerdings dazu finanziell beteiligt werden.

Umbau Rathaus

Die Rohbau- und Elektroarbeiten sind fast abgeschlossen. Man hat kurzfristige entschieden, den vorhandenen Estrich komplett zu erneuern, da man hier unterschiedliches Höhenniveau hatte und auch an verschiedenen Stellen Dehnfugen erforderlich sind. Ferner war auf dem bisherigen Estrich der Kunststoffboden verleimt. Die Schleifarbeiten wären ähnlich teuer gekommen wie ein neuer Estrich. Darum hat man sich konsequent für diesen Schritt der Erneuerung entschieden. Ferner soll auch im Rathaus eine Dusche errichtet werden. Für Mitarbeiter, die mit dem Rad ins Büro kommen sicherlich ein wichtiges Kriterium.

Neue Fahrradstellplätze am Kirchplatz

Statt einer Blechhütte werden am Kirchplatz Stellplätze für Fahrräder mit Abstellbügel errichtet. Die Anlage wird mit 300 Euro pro Stellplatz gefördert. In einem weiteren Schritt soll man dort auch E-Bikes laden können. Ferner soll am Dorfplatz in Zukunft auch eine Lademöglichkeit für E-Autos errichtet werden.

Manfred Schroll

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