Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger.
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Meldungen

XXL-Menschenkicker am 22. August 2015

Das Puschendorfer Sommer-Event 2015

Samstag, 22. August 2015 auf dem Bolzplatz des SVP an der Ostseite der Eichwaldhalle (Bei schlechtem Wetter in der Halle)

XXL Menschenkicker2015

Das Spiel ist vor allem ein Riesenspaß und funktioniert ähnlich wie Tischfußball, nur eben mit echten Spielern. Zwei Mannschaften mit jeweils 6 Spielern werden wie beim Kneipenkicker an Stangen fixiert. Alle Spieler müssen ihre Hände an der Stange lassen und können sich dadurch nur gemeinsam nach links oder rechts bewegen.

Die Spiele werden an dem Samstag in zwei Teilen ausgetragen. Am Nachmittag kommen im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Kinder von 6-9 Jahren zum Zug. Ab 18 Uhr können dann auch Jugend- und Erwachsenenmannschaften antreten.

Gefragt sind Vereine, Nachbar- und Freundesgruppen, wichtig ist nur der Spaß an der Sache. Wer infolge der Ferienzeit keine ganze Mannschaft zusammenbringt, sollte sich trotzdem anmelden, denn die Freien Wähler Puschendorf werden aus diesen Einzelspielern neue bunte Mannschaften zusammenwürfeln. Auch Zuschauer sind herzlich willkommen, den die Gastroteams vom SVP und Freie Wähler sorgen für Essen und Trinken. Vielleicht steigt dann auch die Lust noch schnell mit einzusteigen in das Turnier.

Spezielle Ausrüstung wird ebenfalls nicht gebraucht, gespielt wird in Socken auf einer Art Hüpfburg. Kondition, Alter und Geschlecht der Spieler sind gleichgültig.

Anmeldeformular

Anmeldung bei Stephan Buck, Tel. 2906

Hier gehts zur Galerie vom Menschenkicker 2013

Manfred Schroll

Renovierung der St. Wolfgangskirche

Dem Holzwurm keine Chance gelassen.

Die letzte Renovierung im Innenraum der St. Wolfgangskirche war 1969 und so war es an der Zeit verschiedene Ausbesserungsarbeiten wieder durchzuführen. Die Renovierung ist inzwischen beendet und dauerte ein halbes Jahr. An Wänden und Decken wurden vor allem Säuberungen durchgeführt und anschließend neu getüncht. Ebenfalls gereinigt wurde auch die Holzdecke unter der Empore und mit heller Farbe neu überzogen.

An den Altären wurden die Rußablagerungen der Kerzen vergangener Jahrzehnte in mühsamer Kleinarbeit entfernt, und sie wurden anschließend neu bemalt. Pfarrer Broska freut sich über den guten Zustand der Substanz, weil in dem Holz kein Wurmbefall festzustellen ist. Ein Problem, das in historischen Kirchenaltären immer wieder auftritt und stets mit erheblichen Kosten verbunden ist, diesen eher unerwünschten Dauergast in Kirchenräumen loszuwerden. Auf der Brüstung der Empore wurden die Risse im Holz gekittet und die Farben aufgefrischt. Auch wurden Türen und Tore frisch gestrichen und das Pflaster an der Brücke teilweise neu verlegt.

Die kleine Kirche, deren Aufzeichnungen bereits aus dem Jahr 1527 datiert sind, hat einen besonderen Charakter, der sehr einladend wirkt. Ein Besuch in der Kirche lohnt sich – nicht nur zu Weihnachten.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - November 2014

Das Areal Lämmermann "Roter Ochse" hat einen Interessenten der auf dem Gelände ein Wohn- und Geschäftshaus errichten will. Die Weiterführung der Gastwirtschaft ist nicht rentabel, weil die Kosten für eine Sanierung / Modernisierung zu hoch sind. Verschiedene Brauereien haben die Gaststätte besichtigt und sind aus diesem Grund auch nicht weiter daran interessiert. Der Investor - der übrigens auch das Baugebiet am Heimweg vermittelt - will im Dezember Entwürfe für eine Bebauung des Grundstücks vorlegen.

Zu hören war, dass möglicherweise eine Arztpraxis darin berücksichtigt werden soll. Da die Praxis der ortsansässigen Zahnärztin in der Gemeinde im 1. Stock ist, wäre eine (barrierefreie) Praxis im EG eine denkbare Alternative.

Der Vorschlag, dass die Gemeinde das Grundstück kaufen sollte, wäre mit erheblichen finanziellen Aufwand verbunden, dessen Rentabilität langfristig nicht gedeckt ist. Bei der aktuellen Finanzlage der Gemeinde ist diese Vorstellung nicht realisierbar, da die geschätzten Kosten (Kauf und Investition) auf ca. 1 Million geschätzt wird. Die Perspektive einer Gewinnerwartung läuft damit gegen Null.

Der Bau der Kinderkrippe schreitet voran. Es wurden die Flachdacharbeiten an Fa. Weidmann vergeben. Kosten hierfür liegen bei 11.000 €. Die Spenglerarbeiten wird Firma Ruhmann aus Markt Erlbach durchführen, dessen Angebot mit 9.800 € den Zuschlag erhielt.

Der Bebauungsplan am Heimweg wurde besprochen und konkretisiert. Da es sich hier um Mischgebiet handelt (Dorfgebiet, Wohnen, Landwirtschaft) sind bei der Bedachung der Häuser alle Varianten erlaubt - vorm Flachdach bis zum Zeltdach. Die Firsthöhe wird auf 9,20 Meter begrenzt, die Wandhöhe auf der Bergab-Seite auf 6,60 Meter und die Höhe einer Stützmauer darf auf der Südseite 1,60 Meter nicht überschreiten.

Positives gab es auch von der Schulkind-Betreuung zu hören. So wurde nach Jahren erstmals ein Gewinn erzielt.

Baugebiet Heimweg Puschendorf

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - Oktober 2014

Kurze Zusammenfassung aus der Sitzung des Gemeinderats vom 14. Oktober 2014

Der Bebauungsplan für das Baugebiet am Heimweg wurde geändert.  Auf dem Baugrund sind 12 Einfamilienhäuser geplant. Die Wandhöhe bis zu 7 Meter und die Dachneigung max. 30 Grad. Erlaubt sind Walmdach, Satteldach, Pultdach und Zeltdach. Eine Durchfahrt Heimweg zum Quellenweg wird es nicht geben. Es werden für Besucher 10 extra Parkplätze angelegt. Da aber viele ungeklärte Punkte vorhanden sind, wurde die weitere Besprechung in den nicht-öffentlichen Teil verlegt.

Die Beleuchtung in der Eichwaldhalle wird modernisiert. Durch den Einbau von LED-Leuchtmittel will man die Verbrauchskosten auf Dauer reduzieren. Da auch gelegentlich vergessen wird, das Licht nach Ende eines Trainings oder Veranstaltung auszuschalten, soll ferner durch Bewegungsmelder eine automatische Abschaltung des Lichts in Räumen und Gängen erfolgen. Die Umbauarbeiten werden von Fa. Jakob aus Puschendorf ausgeführt. Die Kosten belaufen sich auf ca. 18.000.- EUR.

Es stehen wieder Kanaluntersuchungen an. Diesmal werden alle Häuser zwischen Baujahr 1980 und 1989 untersucht. Mit der Firma Brochier wurde dazu ein Rahmenvertrag ausgehandelt. Es steht aber jedem frei, eine andere Firma für die Untersuchung bzw. Sanierung zu beauftragen.

Für die Kläranlage wird ein neues Regen-Rückhaltebecken gebaut. Dazu wird im Wiesengrund das bis den bisher 2 Becken ein Großes ausgebaggert, das ca. 5000 Kubikmeter Volumen aufnehmen kann. Die Firma Teichbau Maier aus Wilhermsdorf wurde dazu beauftragt. Die Arbeiten werden in Regie ausgeführt, aus dem Haushalt werden dazu 25.000.- EUR bereitgestellt.

Manfred Schroll

Wo kein Wille – da kein Kreisverkehr. Endstand!

Die Kreuzung Puschendorf – Veitsbronn – Retzelfembach – Tuchenbach ist eine besondere Gefahrenzone für Verkehrsteilnehmer. Um mehr Sicherheit zu schaffen ist deshalb die Geschwindigkeit dort auf 60 km/h begrenzt. Trotzdem kommt es in diesem Bereich immer wieder zu Unfällen. Im Zeitraum von 2005 bis 2014 wurden 13 Unfälle registriert, davon 4 Schwerverletzte Die Gemeinde Puschendorf hatte beim Landratsamt Fürth einen Kreisverkehr beantragt, weil man der Überzeugung ist, dass dadurch ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit geschaffen wird. Inzwischen wurde das Thema vom Landratsamt auch behandelt und das Ergebnis am 9. September im Rahmen der Gemeinderatssitzung von einem Verantwortlichen des Straßenbauamtes vorgestellt.

Für das Straßenbauamt allerdings stellt die Kreuzung keine besondere Gefährdung dar. Man hat festgestellt, dass es dort zwar eine Unfallhäufung gibt, aber um einen Kreisverkehr aus Sicherheitsgründen bauen zu müssen, bedarf es laut Definition mindestens 3 Unfälle mit schwerem Personenschaden innerhalb 3 Jahren (auf einer Strecke von 1000 Metern). Ferner hat man die Baukosten mit einer Million Euro so hoch beziffert, dass sich alle Anwesenden über diese enorm hohe Kostenschätzung gewundert haben. Aus Sicht des Straßenbauamtes stellt ein Kreisverkehr ferner ein Hindernis für einen fließenden Verkehr auf offener Strecke dar. Nur in der Nähe von Ortschaften macht ein Kreisverkehr angeblich Sinn, weil man dadurch den Verkehr auch beruhigen kann.

Hier ein paar Fakten des Straßenbauamtes, die gegen einen Kreisverkehr sprechen:

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Nachfolge im Gemeinderat

Wie es bereits offiziell im Mitteilungsblatt der Gemeinde vom September 2014 zu lesen war, konnte unsere gewählte Gemeinderätin Lydia Röhrer das Amt aufgrund ihrer schweren Krankheit nicht mehr antreten. Lydia hätte mit ihrem Engagement und ihrem gesundem Menschenverstand sowie ihrer natürlichen Fähigkeit das Ohr bei den Menschen zu haben, die Arbeit im Gemeinderat sicherlich bereichert. Sie gehörte zu den Personen, von denen es viel mehr geben müsste, die Ehrenämter und Aufgaben ohne Eigeninteressen angehen und die sehen, wenn Arbeit zu erledigen ist.

In den Gemeinderat rückt für sie Edith Hamersky nach. Sie wurde am 9. September in der Eichwaldhalle vereidigt und komplettiert unsere fünfköpfige Fraktion. Mit der bekannten Kauffrau, haben wir eine offene und ehrliche Vertreterin für die Interessen der Puschendorfer Bürgerinnen und Bürger in unseren Reihen und freuen uns auf die Zusammenarbeit in den nächsten sechs Jahren. Sie übernimmt auch die Ausschusssitze im Kultur- und Sozialausschuss, sowie im Rechnungsprüfungsausschuss.

VereidigungHamersky


Stephan Buck

Aus der Geschichte unserer Partnergemeinde Castelnuovo Berardenga

Den Toten ein Gesicht geben.

Vor genau 70 Jahren kam es in San Gusmè , heute Ortsteil unserer italienischen Partnergemeinde Castelnuovo Berardenga zu einem Massaker Deutscher Soldaten an italienischen Zivilisten. In Erinnerung an diese Tat und um zu zeigen, welches Wunder aber auch wie wichtig die europäischen Versöhnung für uns alle ist und auf welch zerbrechlichen Fundament sie aufgebaut wurde, veröffentlichen wir gemeinsamen mit dem deutsch-italienischen Freundeskreis und den Puschendorfer Parteien nachstehende Gedanken. Sie sind einer Broschüre, entnommen, die anlässlich der Uraufführung eines Theaterstücks in Castelnuovo erstellt wurde. Auch diese fügen wir bei.

Mehr unter diesem Links:

Den Toten ein Gesicht geben.

Castelnuovo - Zusammenfassende Betrachtung

Stephan Buck

Wo kein Wille - da kein Kreisverkehr

Ein wichtiges Anliegen der Freien Wähler im Kommunalwahlkampf war bekanntlich der Bau eines Kreisverkehr an der Kreuzung zwischen Veitsbronn und Puschendorf (siehe Rundschau 2012). Dieses Ziel verfolgen wir weiter einig und mit großem Engagement, werden aber vom Landkreis ausgebremst.

Der Umbau der Kreuzung soll nahezu eine Million Euro kosten und wurde deshalb vom Kreistag abgelehnt. Woanders wird ein solcher Kreisverkehr für etwa die Hälfte der Bausumme realisiert. Allen Bürgern, die das nicht verstehen können sei ein Besuch in der nächsten Puschendorfer Gemeinderatsitzung empfohlen.

Am 09.September erwarten der Rat einen Verantwortlichen von der Straßenbaubehörde, der das erklären will. Und da wäre ein gefüllter Zuhörerbereich sicher recht hilfreich. Auch die neue FW-Gemeinderätin Edith Hamersky wird an diesem Abend vereidigt.

Die Sitzung findet am Dienstag, den 9. September um 20.00 Uhr in der Rangaustube der Eichwaldhalle statt.

Der Bereich der Kreuzung zwischen Puschendorf und Veitsbronn.

Eine viel befahrene Straße. Hier ereigneten sich bereits mehrere Unfälle - einer davon schwer.

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Baufortschritt Sanierung Heuberg - Teil 2

Fortschritt2

Der mittlere Teil des Heubergs ist bereits wieder befahrbar. Eine erste Teerschicht wurde aufgetragen und die jeweiligen Anwohner haben wieder Zufahrt zu ihren Grundstücken.

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Bolzplatz

Ein lange gehegter und immer wieder penetrant vorgetragener Wunsch der Freien Wähler hat nun endlich eine gute Chance auf Realisierung. Ein öffentlicher Hartplatz für größere Kinder und Jugendliche.

Schon als vor Jahren der selten genutzte Spielplatz an der Tulpenstraße aufgelöst und als Wohngrundstück verkauft wurde, stand die FW-Forderung fest, das Geld müsse wieder für etwas verwendet werden, dass der Puschendorfer Jugend zu Gute kommt. Die Mehrheit des Gemeinderats sah das damals anders und das erzielte Geld wurde mehr oder weniger zur Schließung von Haushaltslücken verwendet.

Bürgermeister Kistner konnte mit massiver Unterstützung der Freien Wähler ein paar Jahre später wenigstens durchsetzen, dass Teile des Geldes zur Verbesserung der bestehenden Spielplätze in Asternstraße und Storchenweg investiert wurde. Der Rest des Erlöses war aber längst aufgebraucht.

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Besuch im Bayerischen Landtag

Auf Einladung unserer FW-Landtagsabgeordneten Gabi Schmidt besuchte eine Abordnung aus Puschendorf den Bayerischen Landtag. Nach einem Essen im Maximilianeum, führten die Besucher im Plenarsaal eine Diskussion mit Gabi Schmidt und dem Landtagskollegen Florian Streibl zu aktuellen Themen. Beide berichteten auch detailliert über ihre Arbeit in München. Eine besondere Ehre wurde Fabian Buck, dem jüngsten Teilnehmer der Exkursion zuteil. Er übernahm in der Sitzung die Rolle des Landtagspräsidenten.

Die St. Wolfgangsquelle - Landschaftsschutzgebiet mit historischer Bedeutung

Wolfgangsquelle 4653Web

Historisches: Auszug aus dem Heimatbuch Puschendorf (von Werner Rohrhirsch)

Ein tiefer natürlicher Graben, der früher fast bis zur Fürther Straße am Altenheim reichte, weist uns den Weg zur Wolfgangsquelle. Dem Kunsthistoriker Robert Leyh hat den Bezug der Quelle – die als Rinnsal fast in Vergessenheit geraten wäre - zur Kirche wieder hergestellt. Dabei spielen gerade Quellen um den heiligen St. Wolfgang eine wichtige Rolle. Im ausgehenden Mittelalter war er einer der am meisten verehrten deutschen Heiligen. Zahlreiche Ortsnamen, Kirchenprovinzen und Kapellen sind nach ihm benannt und belegen seine Bedeutung. Ihm geweihtes Wasser wurde eine heilkräftige Wirkung zugesprochen. Während der Amtszeit von Pfarrer Adolf Raab wurde die Puschendorfer Wolfgangsquelle wiederentdeckt. Eine gezielte Grabung im Winter 1989/90 stellte dann die Beziehung von Kirche, Krypta und Quelle als einheitliches Patronsheiligtum wieder heraus. Dabei kamen mehrere schwere Sandsteinblöcke zum Vorschein, die als Fundament, Dreiecksgiebel und Seitenwände einer früheren Kapelle gedeutet wurden. In diesem Waldheiligtum führte auch der Wasserlauf und erfrischte die Pilger auf ihrer Wallfahrt.

Die Wolfgangsquelle in ihrem aktuellen Zustand

Die Wolfgangsquelle hat also eine historische Bedeutung für die Dorfentwicklung und ist aufgrund ihrer Geschichte und ihrer natürlichen Bedeutung heute ein Landschaftsschutzgebiet. Dies sollten wir in Puschendorf wertschätzen und über eine Restaurierung dieser bedeutsamen Ortes nachdenken.

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Kommentar zur Europawahl

"Ein Meilenstein für die FREIEN WÄHLER"- Jetzt auch in Brüssel verankert

UlrikeMuellerAls Ulrike Müller im Januar 2013 beim Dreikönigsfrühschoppen der Freien Wähler in Puschendorf auftrat, ahnte noch keiner, dass sie nicht mal eineinhalb Jahre später die erste Europaabgeordnete der Freien Wähler werden würde. Schon damals begeisterte mich die sehr dynamisch und offen auftretende Landwirtin aus dem Allgäu. Auch den anderen Besuchern des Treffens ging es so, denn es ging bei ihrer Rede eben nicht um die Beschimpfung von politischen Gegnern sondern um klare Ideen, wie Politik menschlicher und verständlicher gemacht werden kann.

Vielleicht war ihr damaliger Auftritt auch ein Grund, dass die Freien Wähler in Puschendorf nun bei der Europawahl mit 11,79% nicht nur den höchsten Stimmenanteil im Landkreis erzielten sondern ein landesweites Spitzenergebnis. Ein Ergebnis auf das wir ein wenig stolz sind und für das wir uns bei den Puschendorferinnen und Puschendorfer nur bedanken können.

Diese Persönlichkeit der 51-Jährigen Landtagsabgeordneten war es auch, die sie bei der Nominierung auf Platz 1 der Wahlvorschlagsliste brachte. Nach dem von FW und ÖDP erkämpften Wegfall der 3%-Hürde war dies die Fahrkarte zum Einzug ins Europaparlament. Dieser Erfolg war auch nicht etwa zufällig wie bei mancher Splitter- oder Spaßpartei. Die Freie Wähler waren einmal mehr die meisten Stimmen aller Gruppen, die von Presse und Fernsehen sonst nur unter „Sonstige" genannt werden.

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Verabschiedung des ausscheidenden Gemeinderats

Im würdigen Rahmen einer gut besuchten Bürgerversammlung verabschiedete die Gemeinde Puschendorf die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, die in der nächsten Periode nicht mehr im Rat vertreten sein werden.

Dabei gab es zwei echte Gegensätze zu vermerken. Nach 36 Jahren scheidet mit Albert Trommer ein Mitglied der FW-Fraktion aus , der nicht nur so lange, sondern auch so nachhaltig wie kaum ein anderer dieses Dorf mitgestaltet hat. Von 1996 bis 2002 war er auch zweiter Bürgermeister. Genauso rekordverdächtigt nur von der anderen Richtung ist Dorothea Dürr, die nach dem Rücktritt von Erika Hütten für genau eine einzige Sitzung in die CSU-Fraktion nachgerückt war, und für diesen Einsatz mit einem Blumenstrauß geehrt wurde.

Für seine bisherige Stellvertreterin fand Bürgermeister Wolfgang Kistner anerkennende Worte und lobte sie als zuverlässige, sachlich-kritische Gemeinderätin und loyale Stellvertreterin. Sie konnte dies aber nicht vernehmen, denn Erika Hütten war zu der Verabschiedung leider nicht gekommen. Weitere Urkunden bekamen Konrad Schmotzer (CSU) für 18 Jahre, Dr. Nina Engelhardt (CSU) für 12 Jahre und Markus Wahl (SPD) ebenfalls in Abwesenheit für 6 Jahre Gemeinderatstätigkeit.

Die neuen Gemeinderäte, die am 09.05.2014 ebenfalls in öffentlicher Sitzung im Schmotzer-Saal vereidigt werden, wurden kurz vorgestellt. Mit Lydia Röhrer (FW) , Christian Auerochs (FW), Alexander Dörr (FW), Klaus Fleischmann (SPD) und Rainer Jakob (CSU) wurde mehr als ein Drittel der Ratssitze mit neuen Kräften besetzt. Besonderen Beifall bekam dabei Lydia Röhrer, obwohl sie derzeit noch im Krankenhaus weilen muss. Die Versammlung schickte auf diesem Weg die besten Genesungswünsche an sie.

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Osterspaziergang 2014

Strahlendes Wetter, viele gut gelaunte Menschen und eine interessante Wegstrecke. Das waren die schönen Vorgaben für den Osterausflug der Freien Wähler. Fast 40 kleine und große Spaziergänger liefen am Ostermontag über den neuen Radweg nach Pirkach, schwenkten dort nach links und kamen so über idyllische Wald- und Wiesenwege nach Kirchfembach. Bevor man sich dort mit Kaffee und Kuchen stärken konnte hatte aber auch der Osterhase noch etwas für die Kinder versteckt. Direkt am großen Wildgehege zwischen Kirch- und Oberfembach wurde man fündig.

Stark im Kreistag für Puschendorf und den nördlichen Landkreis

Der vierten Wahl am 16.März, nämlich der Wahl zum Kreistag wird häufig die geringste Aufmerksamkeit geschenkt. Die Aufgaben von Bürgermeister, Landrat und Gemeinderäte sind in der Regel den meisten bewusst, doch auch im Kreistag werden wichtige Entscheidungen getroffen, die weit reichende Bedeutung haben. Darum ist es auch sehr wichtig, dass Puschendorfer in diesem Gremium sitzen und für die Vertretung der Interessen unserer Gemeinde sorgen. Bisher ist der nördliche Landkreis eher unterrepräsentiert.

Bedeutsame Bereiche für der Kreis zuständig ist sind z.B. der überörtliche Straßen- und Radwegebau, der Öffentliche Nahverkehr, weiterführende Schulen, zahlreiche koordinierende Aufgaben und nicht zuletzt fast das ganze Spektrum von Sozialangelegenheiten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben erhebt der Kreis die Kreisumlage von den Gemeinden, jährlich einen der größten Posten im gesamten Gemeindehaushalt.

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Freie Wähler – eine Marke für bürgernahe Politik in vielen Orten Bayerns

Auch wenn durch die Landespolitische Präsenz der Freien Wähler im Landtag und mehrerer erfolgreicher Volksbegehren der Name mittlerweile auch in den Medien immer geläufiger wird. Die Freien Wähler sind immer noch völlig anders strukturiert als CSU und SPD.

Der Begriff „Freie Wähler" ist streng genommen eine Marke unter der sich mehrere völlig getrennt und nur für den jeweiligen Wahlbereich auf Kommunal, - Kreis oder Landesebene arbeitenden Gruppen vereinigen. In der Regel sind das eigenständige Vereine oder sogar nur zur jeweiligen Wahl gebildete lose Gruppierungen.

Allen gemeinsam ist aber, dass sich diese sich ehrliche und sachbezogene Politik bei der der Mensch im Mittelpunkt steht, auf die Fahnen geschrieben haben. Sie wollen vernünftige Politikansätze und Ideen mehrheitsfähig machen, gegenteilige Interessen ausgleichen.

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Drei-Königstreffen 2014 der Freien Wähler Puschendorf

Ganz im Zeichen der Kommunalwahl stand unser diesjähriger Freie Wähler Dreikönigsfrühschoppen. Obwohl Puschendorf derzeit eher durch die Vorgänge um die Nominierung der Bürgermeisterkandidaten Schlagzeilen macht, legte der Ortsvorsitzende und Spitzenkandidat Stephan Buck 69 Tage vor der Wahl vor allem Wert auf die Themen der Freien Wähler. Er skizzierte die Positionen an denen man in den nächsten Jahren die Arbeit im Gemeinderat ausrichten wird.

Manfred Schroll (Platz 2 der Gemeinderatsliste) nannte beispielhaft für die anderen Bewerberinnen und Bewerber die Gründe, warum es ihm wichtig ist als Freier Wähler für den Gemeinderat zu kandidieren. Ohne Ideologie und nur dem Sachverstand verpflichtet möchte man hier Politik für das Gemeindewohl machen.

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Ehrungen und Künstlerausstellung in der Eichwaldhalle

Ehrungen der Puschendorfer Bürger am 3. Januar 2014 in der Eichwaldhalle mit anschließender Eröffnung der Künstler-Ausstellung.

Vereins-Ehrennadel in Gold: Renate Kinne

Vereins-Ehrennadel in Silber:
Dr. Richard Mährlein | Werner Marsch | Manfred Fischer | Hermann Höfler | Stephan Buck

Vereins-Ehrennadel in Bronze:
Marion Stadler | Johann Bernreuther | Wilhelm Hofmann | Bernd Bernreuther

Bürger-Medaille: Albert Trommer

Die Bürger-Medaille darf nur an 5 lebende Personen gleichzeitig vergeben werden. Die derzeitigen Inhaber sind:

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Gewinner Fotowettbewerb

Dietmar Stöckl wurde auf dem Dreikönigsfrühschoppen der Freien Wähler von Glücksfee MdL Gabi Schmidt aus dem Lostopf gezocken. Er ist damit der Gewinner eines Abendessens im Gasthaus Bader, das unter den Teilnehmern am Fotowettbewerb der FW-Rundschau ausgelost wurde.

Insgesamt wurden über 100 Fotos eingereicht. Die ersten fanden sich bereits auf dem Veranstaltungskalender wieder. Danke an alle Einsender.

Verschuldung der Gemeinde Puschendorf auf historischem Höchststand

Die Verschuldung der Gemeinde Puschendorf hat einen historischen Höchststand erreicht und ist inzwischen auf fast 3 Millionen Euro gestiegen (letzte Statistik vom 31.12.2012). Die Pro-Kopf Verschuldung mit fast 1400 Euro pro Einwohner ist innerhalb von 15 Jahren um das 4-fache gestiegen. Die Ursache dafür liegt in den Fehlentscheidungen, die man vor 1999 getroffen hat. Im Jahr 1997 waren die Schulden noch überschaubar. Hier lag die Verschuldung bei knapp 700.000 Euro bei vergleichbarer Einwohnerzahl. Dann hat man beschlossen, aus der Verwaltungsgemeinschaft mit Tuchenbach und Obermichelbach auszusteigen, weil man der Meinung war, die Gemeinde in Eigenregie kostengünstiger unterhalten zu können.

Das Ergebnis der damaligen Prognosen ist heute vernichtend. Nie zuvor hatte die Gemeinde eine solche Schuldenlast zu tragen wie heute. Den Luxus einer eigenen Gemeindeverwaltung müssen wir als Bürger finanzieren. Die Generation unter der diese Schulden verursacht wurden, wird es nicht mehr schaffen, sie auf ein vernünftiges Maß abzubauen. Die nachfolgende Generation muss also den Schuldenberg übernehmen und wird noch lange daran arbeiten müssen, ihn auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren.

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Die Entwicklung der Gemeindeverschuldung von 1977 bis 2012:

Schuldendiagramm der Gemeinde Puschendorf 2012

1997: In Verwaltungsgemeinschaft mit Tuchenbach und Obermichelbach. Der Schuldenstand der Gemeinde war damals ca. 0,7 Millionen Euro.

1998: Beschluss zur eigenen Gemeindeverwaltung

2000: Puschendorf mit eigener Gemeindeverwaltung. Kurz darauf der Bau der Eichwaldhalle. Die Verschuldung ist bereits um das 3-fache gestiegen.

2011: historischer Höchststand der Verschuldung mit 3,1 Millionen Euro ! Die Verschuldung ist seit 1997 um das 4-fache gestiegen.

2012: Bau der Kläranlage

Die Daten aus 2013 lagen beim Landesamt für Statistik Bayern zum Redaktionsschluss noch nicht vor.

Manfred Schroll

Einkommensverhältnisse der Gemeinde

Die Gemarkung Puschendorf ist begrenzt und eine Ausweitung des Dorfes in neue Baugebiete bleibt damit überschaubar. Es ist also nicht zu erwarten, dass die Anzahl der steuerzahlenden Bürger, Grund- und Hausbesitzer in absehbarer Zeit wesentlich steigt. Um die Gemeindeschulden zu reduzieren, muss man damit rechnen, dass die Abgaben für die einzelnen Haushalte stark erhöht werden. Bei den aktuellen Gebühren für Wasser und Abwasser liegen wir bereits weit über dem bayerischen Durchschnitt.

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Volksentscheid Schuldenbremse

Am Volksentscheid zur Schuldenbremse vom 15.09.2013 lag die Beteiligung in Puschendorf über 71%. Die Bürger haben damit klar signalisiert, dass sie mit weiteren Kreditaufnahmen des Freistaates Bayern nicht einverstanden sind. Eine Schlappe für Politiker, die in den letzten Jahren kaum etwas zu bieten hatten, außer Schulden zu machen. Unser Lebensstandard wird nicht mit den Resultaten ihres wirtschaftlichen Handelns, sondern durch Kredite finanziert.

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