Drei-Königstreffen 2014 der Freien Wähler Puschendorf
Ganz im Zeichen der Kommunalwahl stand unser diesjähriger Freie Wähler Dreikönigsfrühschoppen. Obwohl Puschendorf derzeit eher durch die Vorgänge um die Nominierung der Bürgermeisterkandidaten Schlagzeilen macht, legte der Ortsvorsitzende und Spitzenkandidat Stephan Buck 69 Tage vor der Wahl vor allem Wert auf die Themen der Freien Wähler. Er skizzierte die Positionen an denen man in den nächsten Jahren die Arbeit im Gemeinderat ausrichten wird.
Manfred Schroll (Platz 2 der Gemeinderatsliste) nannte beispielhaft für die anderen Bewerberinnen und Bewerber die Gründe, warum es ihm wichtig ist als Freier Wähler für den Gemeinderat zu kandidieren. Ohne Ideologie und nur dem Sachverstand verpflichtet möchte man hier Politik für das Gemeindewohl machen.
Für den Kreis stellte Landratskandidat Felix Kisslinger aus Oberasbach sich selbst und seine Positionen vor. Auch wenn viel im Kreis positiv gelaufen sei, gibt es nach seiner Meinung doch Einiges, was er als Landrat besser machen könnte. Als Belege nannte er Punkte im Bereich ÖPNV und Schulen.
Vollkommen auf landespolitische Unterstützung wollte man beim Dreikönigstreffen aber auch dieses Jahr verzichten. Gabi Schmidt, die frischgebackene Landtagsabgeordnete berichtete in ihrer unnachahmlich erfrischenden und offenen Art von ihren ersten Erfahrungen in München. Sie bewies in ihrem Vortrag auch, wie verbunden sie speziell den Puschendorfer Freien Wählern schon seit Jahren ist. Verwundert zeigte Gabi Schmidt sich über seltsame Wandlungen einiger CSU-Abgeordnete bei christlichen und sozialen Themen, wie der völlig unterfinanzierten Obdachlosenhilfe, die so garnicht zu den Buchstaben im Parteinamen passen wollen.
Erst kürzlich, berichtete die MdL, war sie zudem zusammen mit dem Landesvorsitzenden Hubert Aiwanger bei einem Ortstermin in Langenzenn um die Vorgänge bei der Nichtgenehmigung der dortigen Bürgerwindräder zu erörtern. Es wäre angebracht, dass die Freien Wähler im Kreistag hier mittels einer Anfrage, den Landrat auffordern geltendes Recht umzusetzen, anstatt sich von seinen Münchner Parteivorderen einschüchtern zu lassen.