Aus dem Gemeinderat - November 2014
Das Areal Lämmermann "Roter Ochse" hat einen Interessenten der auf dem Gelände ein Wohn- und Geschäftshaus errichten will. Die Weiterführung der Gastwirtschaft ist nicht rentabel, weil die Kosten für eine Sanierung / Modernisierung zu hoch sind. Verschiedene Brauereien haben die Gaststätte besichtigt und sind aus diesem Grund auch nicht weiter daran interessiert. Der Investor - der übrigens auch das Baugebiet am Heimweg vermittelt - will im Dezember Entwürfe für eine Bebauung des Grundstücks vorlegen.
Zu hören war, dass möglicherweise eine Arztpraxis darin berücksichtigt werden soll. Da die Praxis der ortsansässigen Zahnärztin in der Gemeinde im 1. Stock ist, wäre eine (barrierefreie) Praxis im EG eine denkbare Alternative.
Der Vorschlag, dass die Gemeinde das Grundstück kaufen sollte, wäre mit erheblichen finanziellen Aufwand verbunden, dessen Rentabilität langfristig nicht gedeckt ist. Bei der aktuellen Finanzlage der Gemeinde ist diese Vorstellung nicht realisierbar, da die geschätzten Kosten (Kauf und Investition) auf ca. 1 Million geschätzt wird. Die Perspektive einer Gewinnerwartung läuft damit gegen Null.
Der Bau der Kinderkrippe schreitet voran. Es wurden die Flachdacharbeiten an Fa. Weidmann vergeben. Kosten hierfür liegen bei 11.000 €. Die Spenglerarbeiten wird Firma Ruhmann aus Markt Erlbach durchführen, dessen Angebot mit 9.800 € den Zuschlag erhielt.
Der Bebauungsplan am Heimweg wurde besprochen und konkretisiert. Da es sich hier um Mischgebiet handelt (Dorfgebiet, Wohnen, Landwirtschaft) sind bei der Bedachung der Häuser alle Varianten erlaubt - vorm Flachdach bis zum Zeltdach. Die Firsthöhe wird auf 9,20 Meter begrenzt, die Wandhöhe auf der Bergab-Seite auf 6,60 Meter und die Höhe einer Stützmauer darf auf der Südseite 1,60 Meter nicht überschreiten.
Positives gab es auch von der Schulkind-Betreuung zu hören. So wurde nach Jahren erstmals ein Gewinn erzielt.
Manfred Schroll