Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger. 100% Puschendorf - 0% Partei
Sensationelle Resonanz fand der Aufruf der extra dafür gegründeten Initiative "Pro Kistner" zu einer unabhängigen Nominierung des beliebten Bürgermeisters. Über 150 Wahlberechtigte kamen in die Eichwaldhalle um ihn für eine erneute Kandidatur im März 2014 aufzustellen. Wahrscheinlich mit Abstand die größte Nominierungsversammlung des Landkreises.
In seiner Ansprache zeigte sich Wolfgang Kistner sichtlich bewegt von diesem großen Vertrauensbeweis, nachdem er vor wenigen Wochen von der eigenen Partei nicht nominiert worden war. Er schilderte die Hintergründe und seinen Bereitschaft nochmals für eine ganze Legislaturperiode für Puschendorf arbeiten zu wollen.
Peter Jahn einer der Initiatoren von "Pro Kistner", betonte auch, wie wichtig es sei, dass die Bürger am 16.03.2014 selbst über ihren Bürgermeister entscheiden und nicht nur 17 Personen in einer CSU-Parteiversammlung. Nachdem klar war, dass sowohl Freie Wähler als auch die SPD keine eigenen Kandidaten gegen Kistner stellen wollten, hätte man hier möglicherweise die Situation ausnutzen wollen.
Die Wiederwahl von Wolfgang Kistner wird wegen der guten Zusammenarbeit im Gemeinderat der vergangenen Jahre auch von den Freien Wählern unterstützt. Nächste Hürde ist nun ab 17. Dezember die Sammlung von 60 offiziellen Unterstützungsunterschriften auf der Gemeindeverwaltung. Nach der heutigen Versammlung kann man davon ausgehen, dass man den dafür vorgesehenen Zeitraum bis Ende Januar nicht benötigen wird.
Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember gibt es auf der Buslinie 123 (Herzogenaurach - Siegelsdorf) ein paar kleine Verschiebungen. Tagsüber geht es aber meist nur um 1-2 Minuten.
Insgesamt gibt es nun in beide Richtungen jeweils 8 Fahrten, statt bisher 7, plus eine Entlastungsfahrt Richtung Herzogenaurach am Morgen. Diese fährt künftig, das wird die Schüler freuen, auch erst um 7:29 Uhr ab, also knapp 20 Minuten später als bisher ! Ein zusätzlicher Bus um 8:09 Uhr ab Puschendorf direkt nach Herzogenaurach. Der erste Bus auf der langen Strecke über Siegelsdorf fährt nun schon um 05:56 Uhr und ist um 06:26 Uhr in Herzogenaurach.
Alle Busse, die über Siegelsdorf nach Herzogenaurach fahren haben nun Anschluss in Siegelsdorf an Züge Richtung Fürth und in Niederndorf mit dem Bus 201 Richtung Erlangen. Von Fürth kommen kann mit den Zügen um 07:11 Uhr / 9:47 Uhr / 11:47 Uhr / 13:24 Uhr / 15:47 Uhr / 17:47 Uhr und 19:47 Uhr wenn man möchte in Siegelsdorf umsteigen und mit dem Bus direkt in die Ortsmitte fahren, was immer öfter genutzt wird.
Diese bequeme Alternative geht nun auch am Samstag, denn erstmalig fährt der 123 er nun auch am Samstag, leider nur noch nicht nach Herzogenaurach, sondern nur auf der kurzen Strecke zwischen Siegelsdorf und Tuchenbach. Es gibt also noch ein wenig zu tun.
Überhaupt haben sich die Fahrgastzahlen, seit der von den Freien Wählern von Anfang an geforderten Anbindung des Bahnhofs Siegelsdorf äußerst erfreulich entwickelt. Wenn es so weitergeht, sollte die Forderung für die nächsten Jahren eine engere Vertaktung sein.
Ab 15.12. fährt auf der Linie auch ein neues Busunternehmen mit einem nagelneuen Fahrzeug. Die Firma Schmetterling hat den Zuschlag vom Landkreis bekommen und wird künftig auch einen in Landkreis-Design lackierten Bus anbieten.
Mit ungläubigen Entsetzen haben die Freien Wähler erfahren, dass die Puschendorfer CSU auf ihrer gestrigen Nominierungsversammlung statt Amtsinhaber Wolfgang Kistner nun doch die zweite Bürgermeisterin Erika Hütten als Bürgermeisterkandidatin nominiert hat.
Kistner, der in seinen beiden Legislaturperioden eine sehr gute Arbeit für Puschendorf geleistet und Rückhalt in weiten Teilen der Bevölkerung hat, ist offensichtlich Opfer einer parteiinternen Intrige geworden. Man geht davon aus, dass es gerade der auf überparteilichen Konsens ausgerichtete Kurs des 60-Jährigen war, der den schwarzen Parteimitgliedern nicht gefallen hat.
Dies muss man als ein Signal verstehen, dass die CSU künftig mehr auf Konflikt und Parteipolitik setzt, schätzt Stephan Buck, dritter Bürgermeister und FW-Vorsitzender die Lage ein. Wir werden nach dieser völlig überraschenden Meldung Gespräche führen, unsere Schlüsse ziehen und uns entsprechend ausrichten, so Buck. Ziel muss das Wohlergehen Puschendorfs sein. Es kann nicht sein, dass 17 Personen einer Parteiversammlung darüber beschließen, einen erfolgreichen Bürgermeister abzusetzen. Bei den FW ist man vor allem enttäuscht, dass die Mitglieder der Gemeinderatsfraktion sich nicht Pro-Kistner durchsetzen konnten, oder dann wenigstens Rückrat zeigen und eigene Konsequenzen ziehen.
Wie nach diesen Vorgängen eine gedeihliche Zusammenarbeit mit Erika Hütten entstehen kann ist für die FW jedenfalls schwer vorstellbar.
Was ist da los in der Puschendorfer CSU? Während die Gemeinderäte von FW, SPD und CSU einhellig auf eine meist sehr sachorientierte Legislaturperiode zurückblicken, rumort es, wie man hört, innerhalb der Mehrheitsfraktion gewaltig.
Der Grund soll darin liegen, dass sich der allseits anerkannte Bürgermeister Wolfgang Kistner nun wohl doch nicht, wie vielfach erwartet, auf das Altenteil zurück ziehen möchte. Als Polizist hätte er nach seinem in diesem März gefeierten 60. Geburtstag zwar in den Ruhestand verabschieden können. Als Bürgermeister ist das hingegen noch kein Alter.
Haben Sie schon den neuen Radweg nach Pirkach benutzt? Nein? Gut, so ganz fertig ist er ja auch noch nicht und die unvermeidbaren Politiker mit Schere und dem roten Band waren auch noch nicht da. Somit ist natürlich noch Vorsicht geboten. Besonders wenn Sie nicht kurz nach der Landkreisgrenze plötzlich mitten in einem Feld stehen wollen.
Da haben die Bauarbeiter im Juli unglaublich schnelle Arbeit geleistet. Der Baufortschritt war enorm. Am Getreidefeld eines Pirkacher Landwirts mussten sie jedoch die Arbeiten abbrechen und eine knapp 80 Meter lange Lücke lassen.
Auf Puschendorfer Flur hatten die Landwirte, insbesondere unser Gemeinderat Hermann Höfler den Weg frei gemacht. Trotz eines wahrhaft seltsamen Vorgehens des Landkreises verkaufte er schweren Herzens seine Grundstücke um den Bau des Radwegs und damit auch den der Verkehrsinsel am Ortseingang zu ermöglichen.
In Pirkach war die Rechtslage trotz Flurbereinigung hingegen nicht ganz so eindeutig und ein gewisses Maß an Sturheit auf beiden Seiten führte dann zu dieser Bauverzögerung. Aber die Lücke wird bald geschlossen und Fußgänger und Radfahrer Richtung Westen können bald durchgehend den neuen Weg nutzen. Hoffentlich tun sie es dann auch.
Ein Kreisverkehr sollte dafür sorgen, Kreuzungen sicherer zu machen. Bei uns dreht sich leider nur der Kreisrat im Kreis, allen voran Landrat Matthias Dießl. Noch im Juni 2012 hatte es sehr gut ausgesehen mit dem Bau eines Kreisverkehrs an der FÜ 7 zwischen Veitsbronn und Puschendorf (die FW-Rundschau berichtet im Heft 01/2012). Nun rudert der Landrat wieder zurück.