Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger.
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Meldungen

Die Freien Wähler gehen mit Alexander Dörr ins Rennen um das Bürgermeisteramt in Puschendorf.

Freie Wähler Puschendorf - Alexander Dörr als Bürgermeisterkanditat vorgestelltGenau ein Jahr vor der Kommunalwahl haben die Freien Wähler in ihrer Hauptversammlung einstimmig einen Kandidaten für die Nachfolge von Wolfgang Kistner benannt. Mit dem 48 jährigen Sparkassenbetriebswirt Alexander Dörr geht ein im Ort bestens bekannter Mann ins Rennen.

Der stellvertretende Feuerwehrkommandant ist langjähriges aktives Mitglied im Posaunenchor und im Sportverein. Seit fünf Jahren sitzt er für die Freien Wähler im Gemeinderat und  bringt dort besonders in den Schwerpunkten Finanzen und Personal seine Kompetenzen ein. Zudem ist er jugendpolitischer Sprecher des Gemeinderats.

Mit Alexander Dörr können wir einen anerkannten, erfahrenen und in Puschendorf bestmöglich verwurzelten Kandidaten aufbieten, der unsere Gemeinde hervorragend repräsentieren wird. Er wird den Ort in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und den Mitarbeitern weiter voran bringen“ äußerte sich deshalb auch der Ortsvorsitzende und zweite Bürgermeister Stephan Buck an der Jahreshauptversammlung der Freien Wählern. Alexander Dörr ist verheiratet und hat drei Kinder.

Die Vorstandschaft bestehend aus Stephan Buck, dem zweiten Vorsitzenden Manfred Schroll, Schriftführerin Ingrid Mannert und Heinz Eckert als Kassier wurde von der Versammlung ebenfalls einstimmig für zwei Jahre im Amt bestätigt.

Manfred Schroll

(von links: Manfred Schroll, Stephan Buck, Alexander Dörr, Ingrid Mannert, Heinz Eckert)

Freie Wähler Puschendorf 2019

Aktueller Stand der Verschuldung

In der Rundschau 1/2014 habe ich erstmals einen Artikel über die Verschuldung der Gemeinde Puschendorf geschrieben. Ich hatte den Eindruck, dass man in der Öffentlichkeit relativ wenig über das damalige Rekordhoch von 3,1 Millionen Euro an Schulden wusste und die Resonanz aus der Bevölkerung war für mich überwältigend. Das Thema wurde oft diskutiert und ich glaube, dass mein Bericht und die Zahlen dazu beigetragen haben, dass man das Thema seitdem sensibler und verantwortungsvoller behandelt. Für uns als Freie Wähler ist es ein wichtiges Ziel, diesen Schuldenberg deutlich abzubauen. Sehr erfreulich ist, dass auch die anderen Parteien dieses Thema ernst genommen haben und so wurden im Gemeinderat wichtige Meilensteine in guter Zusammenarbeit erreicht. Im Haushaltbericht von 2017 war der Schuldenstand noch 2,5 Millionen Euro, mit einer Pro-Kopf Verschuldung von 1143 Euro. Laut Haushaltsbericht von Bgm. Kistner wurde die Verschuldung im Jahre 2018 nochmal um ca. 500.000 Euro verringert und beträgt aktuell 1,95 Millionen Euro. Das ist eine Pro-Kopf Verschuldung von ca. 890 Euro. Liegt auch ein bisschen daran, dass es in Puschendorf durch Zuzüge von Familien inzwischen etwa 250 Köpfe mehr gibt, auf denen die Verschuldung umgerechnet wird. Der Landesdurchschnitt in Bayern mit vergleichbaren Gemeinden liegt übrigens bei 627 Euro. Um die Sektkorken knallen zu lassen, ist es noch etwas zu früh, denn es stehen im laufenden Jahr wichtige Investitionen in der Gemeinde aus. Zum Beispiel der Bau der neuen Kinderkrippe, die dringend benötigt wird. Oder die Erschließung des Baugebiets Dorfeiche, wobei es sich hier nur um eine kurzzeitige Finanzierung handelt, da beim Verkauf der Grundstücke, das Geld wieder reinkommt. Auch der Umbau des Rathauses wird einiges kosten, aber der war auch nötig. Insgesamt aber ist man auf gutem Wege die Finanzen zu beobachten und das Thema sehr sensibel zu behandeln.

Grafik Verschuldung2018

Die Grafik zeigt den bisherigen Schuldenrekord im Jahre 2011 von über 3,1 Millionen Euro. Inzwischen reduzierten sich die Schulden auf 1,95 Millionen Euro, was eine sehr erfreuliche Entwicklung nach unten ist.

Manfred Schroll

Theater Puschendorf - Der Aktiencrash

Freie Wähler Puschendorf - Theateraufführung

Bildergalerie von dem Theaterstück "Der Aktiencrash". Aufgenommen am Freitag, 5. April 2019 im Saalbau Schmotzer. Viel Spass beim Betrachten der Bilder

Manfred Schroll

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Jahreshauptversammlung 2019 des Obst- und Gartenbauvereins Puschendorf

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Die Versammlung wurde von der ersten Vorsitzenden Andrea Fischer eröffnet und die Besucher herzlich begrüßt. Anschließend wurde gemäß der Tagesordnung das Protokoll von der Frühjahrsversammlung 2018 durch Schriftführerin Karin Kuntze vorgelesen.

Danach gab Andrea Fischer einen kurzen Bericht über die Aktivitäten des Vereins aus 2018. So wurde die Internetseite fertiggestellt, die unter https://www.ogv-puschendorf.de zu erreichen ist. Für Kinder und Jugendliche gab es letztes Jahr ein Ferienprogramm, bei dem mit den Kindern mit Basteln und gärtnern beschäftigt wurden. Der rechtliche Rahmen für die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wurde im Verein hergestellt. Beim Bericht über die Mosterei gab es erfreuliches zu berichten, denn das Defizit von den letzten Jahren ist inzwischen ausgeglichen und der Mostbetrieb erfreut sich mit großen Nachfrage, nicht nur bei Puschendorfern. Ebenso konnte man am Adventsmarkt eine gute Resonanz verbuchen. Andrea bedankte sich bei den Spendern und Unterstützer des Vereins, die ein solches Arrangement ermöglichen.

Die Termine für 2019:

Der Tag der offenen Gartentür findet am 30. Juni statt. Allerdings hat sich dafür nur ein einziger Interessent gemeldet und man wünscht sich natürlich, dass noch mehr Anmeldungen dazu eingehen.

Am 6. Juli findet vom Kreisverband Gartenbau und Landschaftspflege Fürth e.V. eine Busfahrt auf die Landesgartenschau nach Wassertrüdigen statt, mit einer zusätzlichen Stadtführen in Dinkelsbühl. Für Puschendorf sind als Kontingent 10 Plätze reserviert. Abfahrt ist um 7:45 in Veitsbronn und die geplante Rückkehr ist gegen 20 Uhr. Anmeldungen dazu sind willkommen.

Die Blumenschmuckprämierung des Landkreises Fürth findet 2019 in Puschendorf im Saalbau Schmotzer mit Landrat Matthias Dießl statt. Für diesen Abend will man den Gesangsverein Puschendorf als musikalische Untermalung einladen.

Das Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche soll im August 2019 auch wieder mit „Basteln und Garteln“ stattfinden.

Für den OGV-Garten an der Eichwaldhalle sucht der Verein noch Helfer, die in den Sommermonaten die Pflanzen und Sträucher gießen. Besonders in dem heißen Sommer 2018 war dies fast täglich notwendig und hier ist Unterstützung notwendig. Für diesen Garten sucht man Ableger von Blumen und möglichst trockenheits-resistente Pflanzen (nein – keine Kakteen). War dazu beitragen will, sollte sich bei Andrea Fischer, Heimweg 5 melden.

In ihrem Referat „Obst und Blumen auf Balkon und Terrasse“ hat Andrea sehr ausführlich darüber berichtet, dass es nicht unbedingt einen groß angelegten Garten bedarf um sich mit Obst, Gemüse und Kräuter zu versorgen. Dazu stellte sie die idealen Sorten vor, die sich für einen Balkon- bzw. Terrassengarten eignen, in dem man regelmäßig ernten kann. So kann man mit dem eigenen biologischen Anbau viel zur gesunden Ernährung beitragen.

Aktion zum Volksbegehren "Rettet die Bienen".

Zum Schluss betonte sie, dass Puschendorf bei der Aktion zum Volksbegehren „Rettet die Bienen“, den 2. Platz an der durchschnittlichen Wahlbeteiligung belegte. Daraufhin übergab sie das Wort an den Ehrenvorsitzenden Richard Mährlein, der den paradoxen Zustand der ländlichen Imker erklärte. So haben die Stadtimker inzwischen einen größere Honigertrag, als auf dem Land, da die Artenvielfalt der Pflanzen für die Bienen und Insekten auf Ackerflächen stark zurückgegangen ist. Vor hat der fast flächendeckende Maisanbau für Biogasanlagen wesentlich dazu beigetragen. Mit der Aktion „Blumen saen“ will er die Puschendorfer dazu ermutigen, ihre Gärten wieder zu einem Lebensraum für Bienen und andere Insekten machen, denn der heutige Trend, Beton- statt grüne Gärten, ist bedauerlich und die Vielfalt der Pflanzen und Blumen ist auch in Privatgrundstücken deutlich zurückgegangen. Die Besucher wurden Ende eines sehr informativen Abends mit einer Tüte Blumensamen verabschiedet.

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Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - Februar 2019

Ehrung Bocksrocker

Ehrung für Frau Marga Bocksrocker als stille Heldin

Diese Auszeichnung wird einmal im Jahr an eine Person im Landkreis verliehen. Frau Bocksrocker ist seit vielen Jahrzehnten Helferin beim Seniorennachmittag der ev. Gemeinde. Sie unterstützt das Kaffeetrinken beim Adventsmarkt vom Posaunenchor. Sie sammelt das Notopfer für die Kirche ein und kümmert sich auch um pflegebedürftige Menschen im Rahmen der Nachbarschaftshilfe. Auch im Heinrich-Heinel Heim unterstützt sie viele Pflegebedürftige und hilft bei der Ausgabe des Mittagessens. Ferner macht sie Im Dorf regelmäßig Besuchsdienst bei Kranken und Senioren.
Als stiller Held ist man nicht Mitglied in einem sozialen Verein, sondern verrichtet den Dienst an Menschen aus Freiwilligkeit und wo man gerade gebraucht wird. Für dieses langjährigen und außergewöhnliche Dienst an hilfsbedürftigen Menschen wurde Frau Marga Bocksrocker als „stiller Held“ ausgezeichnet.

Vergabe der Bauarbeiten für den neuen Kindergarten

Auf die Ausschreibung der Bauarbeiten haben 5 Bauunternehmen ihr Angebot abgegeben. Die Preisspanne der Angebote liegt zwischen rund 386.000 Euro und 664.000 Euro. Das zweitgünstigste Angebot lag bei ca. 442.000 Euro. Das günstigste Angebot kam von der Firma Auerochs, die zusätzlich noch ein Nebenangebot abgegeben hat, womit sich der Gesamtpreis auf ca. 366.000 Euro reduziert. Damit liegen die Kosten etwa 17.000 unter den Schätzkosten des Architekten. Die Zuteilung des Auftrages erfolgte im Gemeinderat einstimmig.

Strombezug für die gemeindeeigenen Liegenschaften

Alle Liegenschaften der Gemeinde (einschließlich Straßenbeleuchtung), läuft unter einem Vertrag. Der Bayerische Gemeindetag arbeitet mit dem kommunalen Unternehmen KUBUS zusammen und versucht durch Bündelausschreibungen für die jeweiligen Gemeinden einen günstigen Stromanbieter zu finden. Aktuell werden für die Jahre 2021 bis 2023 die Planungen dazu vorbereitet. Bisher hat sich die Gemeinde daran beteiligt und konnte damit den Strompreis zu günstigen Konditionen und einer dreijährigen Preisgarantie erhalten. Derzeit liegt der Bruttopreis bei einem Verbrauch von 230.000 Kilowatt-Stunden im Jahr etwa 21 Cent pro KWh. Die Kosten für diese Ausschreibung liegen bei etwa 1.000 Euro. Der Gemeinderat hat der Vertragsverlängerung mit der Firma KUBUS zugestimmt. Der gelieferte Strom ist 100% Ökostrom ohne Neuanlagenquote.

Rathausumbau – Vergabe der Büromöbel

Im Zuge der Neugestaltung des Rathauses werden auch neue Möbel angeschafft. So sollen die Schreibtische der Mitarbeiter höhenverstellbar sein und die Zimmer mit neuen Schränken, Tischen, Stühlen und Sideboards ausgestattet werden, wobei die bisherigen Schreibtisch-Stühle weiterhin verwendet werden. Aktuell haben sich auf die Ausschreibung 3 Firmen gemeldet, deren Preisangebote zwischen 60.000 und 70.000 Euro liegen. Der Gemeinderat hat dem Bürgermeister ein Budget von 60.000 Euro (+10% Extrakosten) erteilt. Über die neue Möblierung wird zusammen mit den Mitarbeitern der Verwaltung entschieden.

Die Bilder zeigen die Architektur der Zimmeraufteilung. Da der Datenschutz in der Gemeinde einen sehr hohen Stellenwert hat, sind neue Strukturen erforderlich (z.B. beim Standesamt).

Neue Satzung für Bestattungen am Friedhof

In der bisherigen Satzung wurden redaktionelle Änderungen durchgeführt, da eine Urnen-Wiese neu hinzugekommen ist. Auf dieser Wiese gibt es kein persönliches Grab mehr, sondern die Urnen werden in der dafür vorgesehenen Wiese auf einer Fläche von 50x50 cm bestattet. Ein Grabschmuck ist auf der Wiese nicht vorgesehen. Die einzelne Grabstätte dazu wird nicht namentlich gekennzeichnet, sondern vor der Wiese werden 4 Stehlen mit normierten Namenschildern ein Gemeinschaftsschild aufgestellt, wer hier bestattet wurde. Man hat sich bewusst gegen eine weitere Urnenwand entschieden, da die Wiese das dreifache an Urnen aufnehmen kann als die Wand und die Kosten wesentlich günstiger sind.

Erschließung Baugebiet Dorfeiche – Vergabe der Planungsarbeiten

Die gesamten Kosten für die Erschließung des Baugebietes liegen laut Schätzung bei etwa 760.000 Euro. Die Planungsarbeiten dazu wurden an die Firma Christofori, zu einem Angebotspreis von ca. 95.000 Euro vergeben. Damit waren sie um ca. 15.000 Euro günstiger als die Firma GBI.

Anschluss der Gemeindeverwaltung an das Bayerischen Behördennetz

Hier handelt es sich um ein sicheres und leistungsfähiges Datennetz für Bayerische Behörden. Bisher hat die Gemeinde Puschendorf dieses Netz nicht verwendet, da die Kosten für einzelne Kommunen zu hoch waren. Inzwischen wird vom Landkreis forciert, dass man sich zusammen mit den einzelnen Kommunen daran beteiligen will. Damit wären die Kosten auch viel günstiger und liegen neben den einmaligen Kosten von ca. 2.000 Euro bei ca. 400 Euro pro Jahr.
Ferner hat es den Vorteil, dass bei kommunalen Wahlen ein Programm für die Wahlauswertung beim Landratsamt gehostet wird. Die Puschendorfer Wahlergebnisse werden dann zentral im Landratsamt ausgewertet. Bisher hatte die Gemeinde ein eigenes Wahlprogramm gekauft, die Ergebnisse in der Gemeinde ausgewertet und diese an das Landratsamt übertragen. Ferner steht auch den Bürgern ein gesicherter Datenzugang zur Verfügung um Anträge und Formulare elektronisch anzufordern. Damit kann man sich in Zukunft für etliche Angelegenheiten den Weg ins Rathaus ersparen.

Antrag auf Einführung eines Nachtflugverbotes am Flughafen Nürnberg

Die nächtlichen Starts und Landungen am Nürnberger Flughafen wurden inzwischen massiv ausgeweitet. Deswegen gibt es aktuell auch viele Proteste an die Verwaltung und an den Fluglärm-beauftragten. So hat sich die Gemeinde Obermichelbach für ein Nachtflugverbot ausgesprochen. Die Gemeinde Puschendorf will sich dem ebenfalls anschließen. So sollen die Starts und Landungen zwischen 22 Uhr und 6 Uhr nicht mehr zugelassen werden. Der Gemeinderat hat sich mit 8 zu 6 Stimmen dafür ausgesprochen.

Manfred Schroll

Rückblick zum Dreikönigstreffen 2019

In einer gut besuchten Veranstaltung präsentierten die Freien Wähler Puschendorf einen Rückblick auf 2018 und gaben zu verschiedenen Themen einen kurzen Einblick. Zweiter Bürgermeister Stephan Buck und Gemeinderat Alexander Dörr erläuterten dazu verschiedene Punkte. Moderiert wurde die Veranstaltung von vom 2. Vorsitzenden der Freien Wähler, Manfred Schroll.

Zu Beginn des Vortrags zeigte Manfred Schroll ein Video, damit die Besucher die aktuellen Themen und Hintergründe besser verstehen.

Als besonderes Highlight wurde der Bolzplatz vorgestellt, der ja bekanntlicherweise von den Freien Wählern schon seit Jahren gefordert wurde. Dass er im letzten Jahr auch verwirklicht werden konnte, ist eine besondere Freude. Die große die Aktzeptanz im Dorf und die vielen unterschiedlichen Altersgruppen, die auf den Platz spielen zeigt, dass es für Puschendorf eine sehr sinnvolle Einrichtung ist.

Weiter im Fokus steht auch der Schuldenabbau der Gemeinde. Zum Jahresende 2017 betrug die pro Kopf Verschuldung 1143 Euro (die offiziellen Zahlen für 2018 liegen noch nicht vor). Der landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden liegt bei 627 Euro. Alexander Dörr betonte, dass Schulden durchaus akzeptabel sind, wo sie für sinnvolle Einrichtungen verwendet werden, wie z. B. der Kindergarten. Allerdings ist es auch Ziel, die Verschuldung in den nächsten Jahren unter 1000 Euro pro Kopf zu senken.

Erfreuliches gibt es auch für die Anlieger vom Schießhausweg, da sie durch die neue Straßenausbausatzung keine Beiträge mehr bezahlen müssen. Die Arbeiten zur Sanierung sollen 2019 beginnen. Bis dahin sollte man aber dringend die Schlaglöcher entschärfen.

Gefordert wurde auch, dass der Zustand der Gehwege an einigen Stellen überprüft wird, da hier durch Wurzelwerk angrenzender Bäume die Platten angehoben wurden. Vor allem für ältere Leute wird das zur Stolperfalle. Im Gemeinderat wurde 2018 bereits beschlossen, einen an der Einmündung zur Eichwaldhalle zu errichten. Die Arbeiten dazu sollen ebenfalls 2019 stattfinden. Kurz erläutert wurde auch die aktuelle Situation durch den Bahntunnel am Heuberg. Da hier die Fußgänger auf der Straße laufen müssen um zum Wiesengrund oder Bahnhof zu kommen soll auch hier den Autofahrer die Situation durch eine Fahrbahnmarkierung besser verdeutlicht werden.

Ein wichtiger Punkt ist auch, dass die Bahnsteige und die Bushaltestellen barrierefrei werden. Dazu soll der Kontakt mit der Bahn weiter gehalten werden und zur Unterstützung der Behindertenbeauftragte des Landkreises Fürth - Stephan Beck - eingeschaltet werden. Die Zugänge in Richtung Neustadt / Aisch bzw. Fürth / Nürnberg sind nur über Treppen erreichbar und stellen für Menschen mit Behinderung ein Problem dar. Der Vorschlag der Freien Wähler ist, am Bahnsteig von Richtung Fürth kommend, eine Rampe zur Straße anzulegen.

Weitere Themen waren der Umbau der Gemeinderverwaltung, das Bauhofpersonal so einzusetzen dass sie die Alltagsaufgaben besser erledigen können und größere Arbeiten an Firmen zu vergeben. Der Wasserschaden in der Eichwaldhalle muss durch die Versicherung so beseitigt werden, dass anstelle der durch die Trockung entstandenen Löcher im Fußboden, der Boden an den jeweiligen Stellen komplett erneuert wird.

Anschließend berichtete MdL Gabi Schmdt, stellvertretenden Landtagsvorsitzende der Freien Wähler aus München, dass es eine große Freude macht, im Landtag endlich etwas zu bewegen. Was als Opposition im Landtag jahrelang schier unmöglich war, wird durch die neue Koalition endlich verwirklicht.

Fritz Ruf, Kreisvorsitzender der Freien Wähler Landkreis Fürth sowie Elke Eder als neues Mitglied im Bezirkstag rundeten die Veranstaltung ab.

Freie Wähler Puschendorf

Aus dem Gemeinderat - Dezember 2018

Neue Satzungen für Wasser bzw. Entwässerung

Wasserabgabesatzung (WAS)
Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung (BGS/WAS)
Entwässerungssatzung (EWS)

Die WAS wurde vom Büro Dr. Schulte und Röder Kommunalberatung UG & Co. KG überarbeitet und gemäß dem neuen Berechnungsmodelle der tatsächlich vorhandenen Geschoßfläche an den nötigen Stellen angepasst. Bis vor etwa einem Jahr war die Berechnungsgrundlage für Grundstücke noch die maximal zulässige Geschoßfläche. Bei neuen Grundstücken wird seit diesem Jahr nach der tatsächliche Geschoßfläche berechnet.
Wer bisher nach der alten Regelung abgerechnet wurde, der bleibt auch bei Gebäudeerweiterungen (bis auf einige Ausnahmen) vor weiteren Zahlungen verschont, denn er hat seine Gebühren eh schon für die maximal zulässige Geschoßfläche bezahlt.

Bei der Kalkulation der Gebühren werden in der Vermögensbuchführung der Gemeinde, die Investitionen der nächsten 4 Jahre berücksichtigt. Wenn also zu erwarten ist, dass für die Wasserversorgung in den nächsten Jahren Verbesserungen bzw. Erneuerungen anstehen, dann sind diese bereits mitkalkuliert. Der Zeitraum für solche Kalkulationen wird auf 4 Jahre festgelegt. Man will sich eine jährliche Auswertung vom Büro Schulte erstellen lassen, um den Kostentendenz besser verfolgen zu können. Die voraussichtlichen Kosten dazu betragen ca. 6.500 €.

Alle drei Satzungen wurden gemäß den neuen Erfordernissen angepasst. Das ist eine Menge Papier und wer sich genau darüber informieren will, kann den genauen Gesetzestext in der Gemeinde einsehen.

Stellplatzsatzung (Neufassung ab 11.12.2018)

Für jede Wohnung unter 55 qm muss ein Stellplatz ausgewiesen werden. Bei einer Wohnfläche von größer gleich 55 qm müssen es 2 Stellplätze sein.

Gemeinsamer Datenschutzbeauftragter im Landkreis Fürth
Gemäß der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) muss auch ein Datenschutzbeauftragter in den Kommunen vorhanden sein. Der Landkreis hat sich für einen Kandidaten entschieden, der zum 01.01.2019 eingestellt wird und auch von allen beteiligten Kommunen bestellt werden kann. Der Datenschutzbeauftragte vor Ort ist Herr Reingruber.

Neubau Kindergarten

Bürgermeister Kistner will den Förderantrag für den neuen Kindergarten bei der Regierung Mittelfranken noch vor Weihnachten abgeben. Die Ausschreibung für den Kindergarten könnte dann im Januar erfolgen und im Februar wäre die Vergabe der Bauarbeiten möglich.

Laut Erhebung ist in Puschendorf ein zukünftiger Bedarf von ca. 36 Krippenplätzen und 124 Kindergartenplätzen erforderlich. Dies hat das Landratsamt anerkannt und bestätigt.

Bisher sind für den Neubau des Kindergartens 14 Kinder für die Krippe und 30 Kinder für den Kindergarten vorgesehen. Wenn es ein integrativer Kindergarten wird, dann erhöht es sich um jeweils 2 Kinder. Ein integrativer Kindergarten bedeutet, dass es Gruppen mit körperlich oder geistig behinderten Kindern gibt, die zusammen mit den anderen Kindern gemeinsam gefördert werden. Dazu stehen auch speziell ausgebildete Erzieher und Pädagogen zur Verfügung. Ein integratives Kind wird mit dem Faktor 1:4 gerechnet, das bedeutet, dass ein förderbedürftiges Kind so viel zählt wie 4 andere. Bei 32 Plätzen im Kindergarten und 2 integrativen Kindern könnten beispielsweise noch 24 Kinder aufgenommen werden. Theoretisch könnte man annehmen, dass sich dadurch der Betreuungsschlüssel verbessert, da das gleiche Personal für weniger Kinder zur Verfügung steht. Allerdings brauchen behinderte Kinder auch mehr Fürsorge und Förderung. Es ist jedenfalls richtig, dass sie nicht ausgeschlossen werden und mit anderen Kindern zusammen sein können. Damit werden Rücksicht und Toleranz enorm gefördert.

2. Bgm. Stephan Buck betonte, dass bis zur Fertigstellung des Neubaus eine Zwischenlösung gefunden werden muss, da die erhoffte Fertigstellung für September 2019 nicht mehr zu halten und ein dringender Bedarf an Kinderbetreuung gegeben ist. Bisher ist man auf Tuchenbach, Obermichelbach, Veitsbronn und Langenzenn ausgewichen. Ob die Einrichtungen dort für nächstes Jahr noch Kapazitäten für Puschendorfer Kinder haben ist allerdings unklar, da auch in diesen umliegenden Ortschaften massiv gebaut wird dort ein erhöhter Bedarf vorhanden sein wird.

Planung Heimweg 10

Das Ing. Büro Grosser, Seeger und Partner (Nürnberg) soll damit beauftragt werden, die Planungen des neuen Investors am Heimweg 10 zu prüfen und zu überwachen. Man will auf Nummer Sicher gehen, dass alle Vorschriften eingehalten und vertragliche Vereinbarungen rechtssicher niedergeschrieben werden. Vor allem die Verbindungsstraße Heimweg - Quellenweg und auch die Verlegung der neuen Wasserleitung durch das Grundstück Heimweg 10 muss vertraglich abgesichert werden.

Umbau Rathaus

Zur Zeit wird die Aufzugstechnik eingebaut. Fertiggestellt ist sowohl die Fassage, der Einbau der Fenster und die Windschutzverkleidung am Aufzug. Die Firma Auerochs wird als nächstes die Räume der Sparkasse komplett entkernen, anschließend wird die Zwischenwand zur Gemeindeverwaltung eingerissen. Die Mitarbeiter der Gemeinde werden während des Umbaus des Erdgeschoßes in den 1. Stock ausweichen, damit der Umbau zügig vorangeht. Der Empfang der Gemeinde wird zur Feuerwehr verlegt. Das Büro des Bürgermeisters wird vorübergehend in einen Container sein, der vor dem Rathaus steht. Sobald der Umgau im EG abgeschlossen ist, werden die Mitarbeiter darin einziehen, damit die oberen Räume neu gestaltet werden können. Die Umbauphase wird ungefähr 6 Monate in Anspruch nehmen.

Sanierung Schießhausweg

Die Sanierung dieser Straße soll erfolgen, sobald die Änderung der Straßenausbausatzung (STRABS) von der Landesregierung geändert und freigegeben worden ist. Was man wohl endlich eingesehen hat ist, dass endlich die tiefen Schlaglöcher provisorisch repariert werden und ein gefahrloses Begehen damit ermöglicht wird.

E-Mobil für die Gemeinde

Die Gemeinde hat sich ein Elektro-Auto der Firma BMW (I3) geleast. Damit sollen die dienstlichen Fahrten der Mitarbeiter weitgehend erledigt werden. Der Vertrag läuft auf 2 Jahre und die Kosten pro Monat betragen 250 Euro zuzüglich Versicherung. Dafür soll die Kostenpauschale für Fahrten mit Privatfahrzeug größtenteils entfallen. Zuschüsse dazu gibt es von der VR meine Bank eG und vom Stromversorger Main-Donau Netzgesellschaft. Laut Bürgermeister Kistner sind damit die Unterhaltskosten weitgehend gedeckt.

Grundschule Veitsbronn - Schülerzahl 2018/2019

Für das Schuljahr 2018/2019 gibt es 156 Erstklässer, die in 6 Klassen untergebracht sind. Obwohl die Veitsbronner Schule die größte Grundschule im Landkreis ist, sind die Aufnahmekapazitäten weitgehend erschöpft. Vom Gebäude der Hauptschule soll der hintere Teil als Kindergarten umgebaut werden, wogegen der vordere Teil erhalten bleibt.

Schnelleres Internet - Anfrage an die Telekom

In ganz Puschendorf ist (bis auf einige Ausnahmen) mit DSL 50 (50MBit im Download, 10 MBit Upload) versorgt. Den damaligen Ausbau mit DSL50 hat die Gemeinde mit ca. 25.000€ anteilig finanziert. Allerdings ist das inzwischen nicht mehr der aktuelle Stand der Technik und eine Anfrage an die Telekom soll klären, ob VDSL 100 zur Verfügung steht.

Manfred Schroll

Koalitionsvertrag für Bayern steht

Die Koalitionsverhandlungen zwischen CSU und FW sind beendet. Es wurde, so hört man aus Kreisen der Verhandler, hart aber sachlich miteinander gesprochen und am Ende ein Ergebnis präsentiert, ohne Zwischenrufe, Balkonbilder oder Drohgebärden.
Die Freien Wähler zeigten sich damit, obwohl es für uns die ersten solchen Gespräche waren, wesentlich professioneller und zielorientierter, als die Parteien noch vor wenigen Monaten in Berlin.

Machen wir uns nichts vor, als kleinerer Partner eines solchen Bündnisses, sind nicht alle eigenen Ziele zu 100% durchsetzbar. Trotzdem wurde vieles von dem erreicht, mit dem die Freien Wähler im Wahlkampf für sich geworben hatten. Vor allem wurde ein neuer Politikstil vereinbart. Gute Vorschläge der Opposition sollen nun gemeinsam aufgegriffen werden, anstatt wie bisher alles vom hohen Ross der Alleinregierung abzuschmettern. Das und einige neue Köpfe in der Verantwortung tun Bayern sicher gut!

Damit Sie sich ein Bild von den Ergebnissen machen können, stellen wir den Wortlaut des Koalitionsvertrags wortgetreu und die Sichtweise der Freien Wähler dazu, anbei zur Verfügung.

Gesamtfassung des Koalitionsvertrags

Der Koalitionsvertrag aus dem Blickwinkel der Freien Wähler

Was gilt weiterhin: Die Freien Wähler sind nicht wie eine einheitliche Partei aufgestellt. Sie können in einer kommunalen Freien Wähler-Gruppierung wie den FW Puschendorf e.V. Mitglied sein, ohne auf landespolitischer Ebene beitreten zu müssen. Eine eigene Meinung ist gewünscht! Manchmal ist das kompliziert, aber Politik ist halt nicht immer einfach. Wir würden uns also freuen, wenn Sie die Arbeit von uns interessiert, in Puschendorf, in Mittelfranken und in Bayern.

Wir haben noch Mitgliedsanträge und drucken auch gerne noch welche nach

Stephan Buck

Aus dem Gemeinderat - November 2018

Baugebiet Dorfeiche

Der Bebauungsplan ist in allen Belangen soweit fertig. Über die Einwände und den Satzungsbeschluss wurde abgestimmt. Die zeitliche Verzögerung war bedingt durch die Notarverträge mit den Grundstückseigentümern und die notariellen Angelegenheiten konnte erst im September vollzogen werden.

Bgm. Kistner hat das aktuelle Schallgutachten den Gemeinderat und die Einordnung der Lärmgrenzen des Baugebietes vorgestellt. Die für den Tagesbetrieb erlaubte 55 db-Schallgrenze der Gewerbebetriebe liegt außerhalb der bisherigen Bauplanung. Man hätte sogar noch näher an die Gewerbebetriebe bauen können, will aber zunächst darauf verzichten. Bei den Notarverträgen wurde trotzdem eine Ergänzung festgehalten, dass die bisherigen Eigentümer die Duldung der Emission durch umliegende Gewerbebetriebe den Käufern mitgeteilt werden muss. Ferner muss dies auch als Grunddienstbarkeit bei zukünftigen Grundstücksverkäufen im Grundbuch eingetragen werden. Damit will man sich rechtlich absichern, dass die Käufer der Grundstücke in Zukunft keine Klagen wegen angeblicher Lärmbelästigung erheben können. Somit haben die bestehenden Betriebe einen gewissen Schutz bei der Ausführung ihres Gewerbes.

In der nächsten Sitzung will man ein Planungsbüro mit der Erschließung beauftragen, damit diese im nächsten Jahr durchgeführt werden kann.

Baugebiet Heimweg

Wie bereits berichtet, hat der Gemeinderat seinen Beschluss bekräftigt, dass auf dem Grundstück maximal 12 Wohneinheiten errichtet werden dürfen. Der Investor hatte eine Bebauung mit 20 Wohneinheiten vorgestellt, ein Flachbau mit 16 Einheiten und dazu 4 Reihenhäuser. Dies wurde endgültig abgelehnt, da auch der Widerstand der Anwohner sehr deutlich dazu ausgefallen ist. Inzwischen wurde eine neue Planung vorgelegt. Der Flachbau wurde auf 12 Wohneinheiten reduziert und besteht hauptsächlich 3-Zimmer Wohnungen zwischen 70 und 90 qm. Die Höhe des Gebäudes beträgt auf der Nordseite 8,23 und bleibt mit seinem Flachdach niedriger als mit einem Satteldach, dessen Höhe bei einem 45-Grad Dach etwa 12 Meter betragen würde.

Auch in der aktuellen Planung ist eine Verbindungsstraße zwischen Quellenweg und Heimweg, sowie ein Fußweg zum Engeleinsgraben berücksichtigt. Ferner wird auch die bessere Wasserversorgung für den östlichen Teil des Dorfes durch Verlegung einer größeren Leitung abgedeckt.

Nicht ganz klar war der Grenzabstand im Norden, da das Gebäude hier mehr als 16 Meter Länge aufweist und der Abstand damit 7 Meter sein müsste. Aber letztlich sei das die Angelegenheit des Bauamtes, die Einhaltung der gesetzlich zulässigen Maße zu prüfen und der Planung wurde zugestimmt.

Wartungsvertrag für den Aufzug im Rathaus

Es wurde ein Servicevertrag mit einer externen Firma zum Preis von netto 1680 € abgeschlossen.

Neuer Gebührensatz für Wasser und Abwasser.
Bedingt durch Modernisierung und gesetzlichen Anforderungen liegt in der Wasserversorgung derzeit ein Defizit von 329.000 € vor. Deshalb wurde vom Büro Dr. Schulte und Partner eine Gebührenkalkulation vorgelegt die wie folgt aussieht:

- Gebühren Frischwasser: 1,72 € / cbm (bisher 2,23 €)
- Gebühren Abwasser: 3,94 € /cbm (bisher 2,68 €)
- Gebühren Niederschlagswasser: 0,21 € /qm (bisher 0,28 €)

Somit erhöht sich die Gesamtbelastung um 0,68 Euro pro Kubikmeter Wasser, bei einem Verbrauch von 100 Kubikmeter sind das demnach 68 Euro Mehrkosten pro Jahr. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass die Grundgebühr für Wasser / Abwasser im Vergleich zu anderen Gemeinden sehr niedrig ist, dass also die anfallenden Mehrkosten zum Teil wieder kompensiert werden.

Die neuen Gebührensätze sollen ab 1.1.2019 gelten und wenn das Defizit in den nächsten 4 Jahren verrechnet ist, dann könnten die Gebühren wieder gesenkt werden. Vorausgesetzt es sind hier keine neuen Investitionen erforderlich.

Umbau der Sparkasse

Die bisherigen Fenster sind inzwischen 30 Jahre alt und werden ausgetauscht. Den Auftrag dazu hat die Firma Schramm aus Langenzenn zu einem Angebotspreis von ca. 20.000 € bekommen.

Eltern-Initiative Busverbindung Herzogenaurach

Die Elterninitiative bedankt sich auf herzlichste beim Bürgermeister und Gemeinderat für die Einrichtung der neuen Buslinie. Das neue Konzept bedeutet eine wesentliche Verbesserung für die Schüler, die nach Herzogenaurach fahren um dort die Schule zu besuchen.

Neues von der Straßenausbaubeitragssatzung

Dazu ist im Koalitionsvertrag zwischen CSU und den Freien Wählern folgender Text zu lesen:
Wir werden die Finanzierung von Straßenausbaumaßnahmen im Sinne der Kommunen planungssicher regeln. Gleichzeitig muss das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger durch verlässliche Regelungen und zur Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten gestärkt werden. Für die Kompensation der entfallenden Straßenausbaubeiträge werden wir für die Kommunen mit Straßenausbaubeitragssatzung, welche auch tatsächlich vollzogen wurde, im Jahr 2019 100 Mio. Euro und ab 2020 150 Mio. Euro für alle Kommunen als zweckgebundene Pauschalen zur Verfügung stellen, wodurch auch die fiktive Ersterschließung abgegolten wird. Daneben werden wir einen Härtefallfonds in Höhe von 50 Mio. im Jahr 2019 auflegen. Damit können Härtefälle für die Zeit ab 1. Januar 2014 abgefedert werden. Die Entscheidung darüber trifft eine noch einzusetzende Kommission.

Nachzulesen unter folgenden Link: https://www.freie-waehler-bayern.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Koalitionsvertrag__Gesamtfassung_2018-11-04_final_ohne_Arbeitsweise.pdf

Das bedeutet, dass der Schießhausweg saniert werden kann und im Gegensatz zu den Anliegern vom Heuberg müssen sie keine Beteiligung bezahlen. Ob man am Heuberg auf eine Härtefallregelung hoffen darf, dass man zumindest einen Teil der bezahlten Beiträge zurückbekommt, ist allerdings nicht sicher.

Trocknung Eichwaldhalle

Ende November soll wiederholt eine Nässeprobe gezogen werden, um festzustellen, ob die Feuchtigkeit im Boden auf ein unbedenkliches Maß zurückgegangen ist. Wenn das Ergebnis der Trocknung positiv ist, dann wird Anfang Dezember eine Ozonierung (Schimmelbekämpfung durch Ozon) durchgeführt um eventuell vorhandene Keime abzutöten. Während dieser Zeit ist die Halle auch gesperrt. Anschließend soll der Fußboden repariert werden und die Sporthalle und bekommt einen neuen PVC-Belag.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - Oktober 2018

Linie 123 Herzogenaurach – Puschendorf

Die Beförderung der Schulkinder nach Herzogenaurach ist auf der Hinfahrt morgens gewährleistet. Es fahren 2 Busse die entweder am Gymnasium oder an der Realschule halten.

Problematischer dagegen ist die nach Hause Fahrt am Nachmittag. Bisher war die Linie 242 im Einsatz die offiziell bis Poppenhof gefahren ist. Die restliche Wegstrecke nach Puschendorf wurde je zur Hälfte von der Gemeinde und von den Eltern finanziert. Dieser Bus ist ziemlich überfüllt, da die meisten Schulabgänger für Gymnasium bzw. Realschule die Schulen in Herzogenaurach besuchen. Waren es früher einmal 10 bis 20 Kinder, so sind es heute fast 50 Kinder die mit dem Bus von Puschendorf nach Herzogenaurach fahren (Tendenz steigend). Der Vertrag zwischen Busunternehmer und Landkreis ERH wurde inzwischen aufgelöst. Der Busunternehmer betreibt diese Linie ab 2019 auf eigene Rechnung, ohne Beteiligung des Landkreises. Damit verspricht er sich höhere Gewinne bei der Personenbeförderung.

Ein Vorschlag von Landratsamt wäre gewesen, dass die Puschendorfer Schulkinder zunächst nach Obermichelbach fahren, dort auf den Bus warten der sie nach Puschendorf bringt. Eine ziemlich umständliche Fahrt, die man den Kindern nicht zumuten will. Die bessere Alternative dazu ist, dass die Linie 123 die Kinder von der Realschule direkt nach Puschendorf fährt.

Zusätzlich gibt es eine weitere Linie 123-2, die vom Gymnasium von Herzogenaurach direkt nach Puschendorf fährt und von da ab weiter nach Obermichelbach (Abfahrt Gymnasium 13:12, Ankunft Pdf. 13:23). Natürlich können auch die Realschüler diese Buslinie benutzen. Da er aber an der Realschule nicht mehr vorbeifährt müssen die Schüler zum Gymnasium hochlaufen. Die Gemeinde muss bei dieser direkten Buslinie (Herzo-Puschendorf) die jährlichen Kosten von 9443 Euro übernehmen. Eine Beteiligung der Eltern ist aus rechtlichen Gründen nicht (mehr) möglich, da die Kinder sowieso eine Fahrkarte dafür kaufen müssen und es sich hier um eine öffentliche Linie handelt, bei der jeder mitfahren kann. Bei entsprechend hoher Fahrgastzahl wird für diese Linie ein Doppel-Gelenkbus eingesetzt um ausreichend Kapazität zur gewährleisten.

Dieser neue Fahrplant gilt ab Dezember 2018 und die Zustimmung vom Gemeinderat ist zunächst auf 1 Jahr begrenzt.

Bauvorhaben Frankenstraße

Die Firma Astori GmbH errichtet dort ein neues 6 Familien Wohnaus.

Neue Verordnung verpflichtet zur Rückgewinnung von Phosphor

Die Bundesregierung verstärkt das Recycling von Wertstoffen aus kommunalen Abwässern und Klärschlämmen. Dabei soll vor allem Phosphor zurückgewonnen werden, der für Düngemittel verwendet werden kann. Dazu werden in der Kläranlage 2 Behälter mit je 1000 Liter und spezieller Dosieranlage bereitgestellt, damit das Phosphor im Klärschlamm zu gebunden werden kann.

Mehr Infos auf der Webseite des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz.

https://www.bmu.de/pressemitteilung/deutschland-soll-phosphor-aus-klaerschlamm-gewinnen/

Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 18.000 Euro.

Neue Tarifzone für den öffentlichen Nahverkehr

Durch eine Neustrukturierung der Tarifzonen wird Puschendorf nicht wie bisher in der Tarifzone 4+T, sondern in der Zone 4 enthalten sein.

Bebauungsgebiet Heimweg 10

Der Gemeinderat hat bekräftigt, dass dort maximal 12 Wohneinheiten errichtet werden dürfen. Die „interessante Alternative“ mit 20 Wohneinheiten wurde von den befragten Anwohnern kategorisch abgelehnt. Die Bavaria Bau hat jetzt einen neuen Vorschlag mit 12 Wohneinheiten eingereicht, über den der Bau- und Umweltausschuss in seiner nächsten Sitzung beraten wird.

Neubau des Kindergartens - aktueller Stand

Die Gemeinde Puschendorf hat für das Brandschutzkonzept einen externen Prüfer beauftragt, da sich das Landratsamt dazu nicht in der Lage gesehen hat. Die Ausarbeitung wird etwa 4 Wochen dauern. Da am Bauamt alles andere erledigt zu sein scheint, kann dann mit der Baugenehmigung gerechnet werden. Sobald diese eingegangen ist, kann man die Unterlagen für die Regierung Mittelfranken zusammenstellen um den Zuschuss zu beantragen. Parallel dazu erfolgen dann die Auschreibungen für die Baufirmen und Handwerker. Ein positiver Nebeneffekt bei der Verzögerung: die Regierung wird das Förderprogramm für alle Antrage, die ab Ende Oktober eingereicht werden, aufstocken. Das bedeutet, es wird mehr Zuschuss für den Neubau geben. Der negative Effekt liegt darin, dass die Bauunternehmer bis ins Frühjahr 2019 ausgebucht sind und in den Wintermonaten mit Frost kann kein Rohbau errichtet werden. Man rechnet mit mindestens 15 Monaten Bauzeit. Somit kann erst im Frühjahr 2020 mit der Fertigstellung gerechnet werden.

Meinung:

Dass Bürgermeister Kistner die Baupläne am Landratsamt persönlich eingereicht hat, war sehr pressewirksam, hat aber irgendwie nichts gebracht. Dort angekommen lagen die Pläne auf einen großen Stapel von Baugenehmigungen, die nacheinander abgearbeitet werden. Eine Bevorzugung für einen Kindergarten, der dringend gebraucht wird, scheint es nicht zu geben. Und wenn das Bauamt dann noch erklärt, sie sind nicht in der Lage ein Brandschutzkonzept auszuarbeiten, dann trägt das nachhaltig zum schlechten Image dieser Behörde bei. Als Beispiel sei das Theater mit der Baugenehmigung der Firma Zettner erwähnt. Natürlich muss alles genau geprüft werden, wenn sich Kinder in dem Gebäude aufhaltenund selbstverständlich muss alles den gesetzlichen Regelungen entsprechen. Aber eins sollte ganz klar sein. In Zeiten wo viel gebaut wird bedarf es auch bei Behörden einer gewissen Flexibilität. Ich glaube, dass die Angestellten dieser Behörde mit den vielen Anträgen hoffnungslos überlastet sind und es wäre die Aufgabe vom Dienstherren (Landrat) für genügend Kapazitäten zu sorgen, damit solche Anträge zügig abgearbeitet werden können. Aber in Amtsstuben der obersten Etage, begreift man sowas meist als letzter. Dort herrscht vermutlich immer noch die Auffassung: Bürger haben sich nach der Behörde zu richten und nicht umgekehrt.

Inzwischen scheint es eine Aufstockung des Personals gegeben zu haben - nachdem der Bau-Boom schon jahrelang anhält.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - September 2018

Rathausumbau

Die Rohbauarbeiten vom Aufzug-Umbau sind weitgehend fertiggestellt. Anstehende Sanitärarbeiten für WC und Heizung im Keller sind teilweise erfolgt. Als nächstes soll Estrich und Fliesen verlegt werden. Von 9 Anfragen wurden 3 Angebote abgegeben, die sich zwischen ca. 13.500 Euro und 19.100 Euro befinden. Das Angebot der Firma Rauch aus Cadolzburg lag gerade einmal 1.95 Euro über der Kostenschätzung und sie hat deshalb den Auftrag bekommen.
Wichtig ist, dass der Umbau für den verbleibenden Bereich der Sparkassenautomaten zeitnah erfolgt, damit die Gemeinderäume baldmöglichst fertiggestellt werden können.

Neues zur Buslinie 123 bzw. 242 (Schulbus Puschendorf- Herzogenaurach).

Die Linie 242 ist eine Unterstützung zur Linie 123 bei der Schülerbeförderung zum Gymnasium Herzogenaurach. Sie wird eingesetzt, damit die Schulkinder auf direktem Wege nach Puschendorf fahren können. Diese Linie wollte man einstellen und die Schüler hätten einen Umweg über Obermichelbach nehmen müssen, dort warten bis die Linie 123 kommt, damit sie umsteigen und nach Puschendorf weiterfahren können. Ein ziemlich umständliches Unterfangen, wogegen die Eltern massiv protestiert haben. Die Firma Vogel will nun die Buslinie bis zum nächsten Fahrplanwechsel im Dezember weiterfahren lassen, mit der Einschränkung, dass für die Nachmittags-Linie die Kosten um 900 Euro teurer werden.
Bisher zahlte die Gemeinde für diese Extra-Linie 4.800 Euro, wobei die Eltern der Schulkinder insgesamt die Hälfte dieser Kosten zahlen mussten. Von den 900 Euro Mehrkosten werden - wie bisher – zur Hälfte von der Gemeinde finanziert. Insgesamt dürfte sich der Anteil pro Elternteil etwas verringern, da die Anzahl der Schüler steigt. Von den Grundschülern aus Veitsbronn, die ins Gymnasium überwechselten geht nämlich keiner nach Langenzenn. Nach dem aktuellen Stand werden alle das Gymnasium in Herzogenaurach besuchen, obwohl die Eltern die Fahrt dorthin mitfinanzieren müssen. Das scheint verschiedene Gründe zu haben, aber aus Gesprächen mit den Eltern hat Bürgermeister Kistner erfahren, dass es zum Teil daran liegt, dass Herzogenaurach in der Präsentation des Schulangebots viel überzeugender war. Ferner war der Schulleiter in Langenzenn ein starker Verfechter des G8-Models und hat über eine Stunde damit verbracht warum das G8-Model – das inzwischen abgeschafft wurde – angeblich besser wäre als das G9. Die Eltern waren wohl von diesen Ausführungen wenig begeistert.

Meinung: Ursprünglich waren im Gymnasium 9 Schuljahre zu absolvieren. Dann kam man auf die Idee sie auf 8 Jahre zu verkürzen, damit die Schüler schneller ins Berufsleben kommen und entsprechend früher Steuer und Sozialabgaben bezahlen. Die Lebensarbeitszeit würde sich rechnerisch um ein Jahr erhöhen, was für die Rentenbeiträge von Vorteil sein sollte. Die Schüler hatten mit der verkürzten Schulzeit aber größeren Lerndruck und weniger Freizeit. Einzige Nutznießer dieses G8-Modells waren vermutlich die Nachhilfe-Studios.
Die Initiatoren, diesen Irrsinn an Bayerischen Gymnasien wieder abzuschaffen, waren übrigens die Freien Wähler.
Das G8-Modell (Verkürzung der Schulzeit) wird inzwischen auch als „größter Holzweg in der Geschichte des deutschen Bildungswesens“ bezeichnet. Wer diese historische Fehlentscheidung auch noch lang und breit verteidigt, der braucht sich nicht wundern, dass die Eltern ihre Kinder auf ein anderes Gymnasium schicken.

Allwetterplatz

Die Firma Lautischer aus Österreich wollte den endgültigen Belag auftragen. Man hat aber festgestellt, dass die Teerschicht zu uneben ist und die Firma ist unverrichteter Dinge wieder abgezogen. Die Firma Höllein, die den Teer aufgetragen hat, musste also nachbessern. Wer die Mehrkosten dafür trägt, ist zurzeit unklar.

Hintergrund: Die Firma Auerochs hat die Arbeiten für den Untergrund übernommen, der aus Schotter und Mineralbeton besteht. Die Schicht auf der gesamten Fläche auf maximal einen halben Zentimeter gerade zu bekommen ist natürlich völlig unmöglich. Deshalb müssen mehrere Schichten Teer aufgetragen werden um im Ergebnis eine gerade Fläche zu erhalten. Im Straßenbau ist das nicht anders. Erst durch das Auftragen von mehreren Teerschichten entsteht eine ebene Fahrbahn. Die Firma Höllein wollte mit nur einer einzigen Teerschicht eine ebene Fläche hinkriegen – hat aber nicht geklappt. Es musste also nachgebessert werden.

Gastschulanträge

Wenn Eltern ihr Schulkind nicht in eine Schule des Landkreises schicken wollen, sondern z.B. nach Herzogenaurach, dann mussten sie bisher über einen sog. Gastschulantrag bei der Gemeinde einreichen, über den der Gemeinderat dann abgestimmt hat. Bisher hat bei einem solchen Antrag nie etwas dagegengesprochen. Deshalb soll in Zukunft die Gemeindeverwaltung direkt und ohne einen Gemeinderatsbeschluss die Genehmigung erteilen können.

Streuobstwiese

Auf den Wunsch von Bürgern hat Gemeinderat Alexander Dörr vorgebracht, dass sich einige Baum-Paten der Streuobstwiese nicht um ihre Bäume kümmern. Zum einen gehören sie längst geschnitten und zum anderen werden sie nicht geerntet und das Obst verfault in der Wiese. Bürgermeister Kistner will sich die Situation anschauen, und wo man den Eindruck hat oder die bisherigen Paten kein Interesse mehr haben, will man die Bäume eventuell anderen interessierten Bürgern überlassen.

Meinung: Vielleicht die Baum-Patenschaft nur auf bestimmte Zeit eine sinnvolle Alternative. Nach Ablauf dieser Zeit, könnten die Bäume fachkundig geschnitten und - bei Bedarf oder auf Wunsch der bisherigen Paten - neuen Interessenten zugeteilt werden.

Besichtigung der Sanierungsarbeiten in der Eichwaldhalle

Am Ende des öffentlichen Teils fand eine gemeinsame Besichtigung der Eichwaldhalle statt. Die Sanierungsfirma hat Bohrungen im Fußboden angelegt und will mit Luftgebläsen die Feuchtigkeit im Unterboden reduzieren. Etlichen Gemeinderäten war aber Skepsis über den Erfolg diees Unternehmens anzumerken. Die Alternative dazu wäre, den Fußboden komplett auszutauschen und die Kosten über die Versicherung der Verursacher abzudecken. Die Entscheidung des Gemeinderats dazu steht noch aus und man will einen Sachverständigen beauftragen, der den Schaden genau untersuchen soll. Man will auf alle Fälle vermeiden, dass Langzeitschäden wegen Restfeuchte (z.B. Schimmelbildung im Unterboden) auftreten können.

Manfred Schroll

FunCourt kurz vor Fertigstellung

TeerschichtBolzplatz 6125Fast hätte es geklappt und wir hätten Ihnen in ein paar Tagen an dieser Stelle die ersten Bilder des fertigen FunCourts der Gemeinde zeigen können. Der Multifunktions- und Allwetterplatz für unsere Jugend wurde in den Ferien ausgehoben, der Unterbau angebracht und mit der notwendigen Teerschicht überzogen.

Am Kirchweihmontag rückte nun der Sportplatzbauer aus Österreich an und wollten den Belag, die Banden und Netze montieren. Der Platz wäre jetzt also nächste Woche fertig geworden und könnte auch die Sorgen um die Eichwaldhalle (siehe gesonderter Bericht) etwas lindern.

Sie merken an dem vielen Konjunktiv, dass es leider nicht geklappt hat, denn die Arbeiter der Firma Lautischer mussten nach dem Abladen wieder unverrichteter Dinge nach Hause fahren. Der neue Teerbelag machte eine Nachbearbeitung erforderlich, weil er zu starke Wellen aufwies. Der spezielle Belag ist, weil er wasserdurchlässig sein muss, relativ schwierig zu verarbeiten.

Trotzdem muss ein Sportplatz natürlich hundertprozentig passen. Die beauftragte Firma wir deshalb in den nächsten Tagen nochmals eine Schicht lasergenau auftragen und die Fertigstellung geht dann hoffentlich in den nächsten Tagen über die Bühne.

Stephan Buck

Die Eichwaldhalle stand unter Wasser

EichwaldhalleUnterWasser 7173

Schlechte Nachrichten erhielten dieser Tage alle Nutzer der Eichwaldhalle. Wegen eines Wasserschadens Ende August, ist die Halle derzeit und wahrscheinlich auch noch ein paar weitere Wochen nicht nutzbar. Was war passiert?

Im letzten Jahr wurden im Heizungsraum umfangreiche Installationsarbeiten durchgeführt. An einer dicken Warmwasserleitung wurde dabei offensichtlich eine Verpressung nicht korrekt ausgeführt. Diese ging nun auf und wahrscheinlich über 100.000 l Wasser ergossen sich in den Heizungsraum.

Da der Abfluss dies nicht fassen konnte und eine an sich vorhandene Leckwarnung nicht alarmierte, liefen viele Kubikmeter auch in den Boden unter den Räumen, nahezu über die gesamten Flächen in Haupthalle und vielen Nebenräumen.

Derzeit gehen alle Verantwortlichen von Gemeinde und Versicherungen nicht von einem Totalschaden des Hallenbodens aus, weil das Wasser feuchtigkeitsanfällige Schichten des Bodenaufbaus zum Glück nicht erreicht hat. In diesem Fall könnte der Schaden mit den seither laufenden Trocknungsgeräten beseitigt werden und die Halle stünde nach 4-8 Wochen wieder zur Verfügung.

Sollte der Boden sich aber noch verziehen ist auch die Notwendigkeit einer Erneuerung mit längerer Sperrung nicht völlig ausgeschlossen.

Sowohl die Versicherungen der Gemeinde als auch des schuldigen Handwerkers haben hier schnell und kooperativ reagiert um die Folgen für die Gemeinde möglichst gering zu halten.

Stephan Buck

Puschendorfer Kirchweih 2018

Bei besten Wetter startete die Puschendorfer Kirchweih 2018. Den Auftakt in der Dorfstraße fand in der  Havanabar und im Gasthaus Schmotzer statt. Mit den Ortsburschen ging es am Samstag früh in den Wald zum Kirchweihbaum holen. Nachdem der Baum gefällt war, stellte man fest dass er eine geteilte Baumspitze hatte. Also musste noch ein Baum gefällt werden. Beim Transport des Baums über den Heuberg gab es kurzfristig Schwierigkeiten, da der Baum etwas zu lang war und nicht durch die Kurve wollte. Das traditionelle Aufstellen des Baumes fand am Dorfplatz statt, wobei die Gemeinde dieses Jahr eine extra Haltevorrichtung installiert hatte um einen sicheren Stand zu gewährleisten. Danach war der Kirchweihlauf für Kinder und Jugendliche angesagt, für den die Sparkasse und die Puschendorfer St. Wolfgangsapotheke die T-Shirts für die Läufer gespendet haben.

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Die Galerie wird laufend aktualisiert - viel Spaß beim betrachten der Bilder

Manfred Schroll

2018 - Sommerprogramm: XXL Mensch Ärgere Dich Nicht

IMG 8920Wieder einmal veranstalteten die Freien Wähler ein großes Sommer-Spaß-Event für die ganze Familie.

Nachdem sich die Puschendorfer schon zweimal als Menschen-Kicker versuchten, verwandelten sich am Samstag 11. August Gruppen aus Puschendorf und Umgebung in Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Figuren. Das beliebte Brettspiel wurde am Sportplatz in einer sehr lebendigen Turniervariante gespielt. Vereinsteams, Familien, Nachbarn oder bunt zusammen gewürfelte Mannschaften aus Jung und Alt, weiblich und männlich haben mitgemacht.

Die Mannschaften der Kinder und Jungedlichen eröffneten den Nachmittag um 15 Uhr. Ab 18 Uhr hatten die Erwachsenen ihren Spaß, die eigentliche Brettsvarieante einmal live zu spielen. Mit von der Partie waren auch die Landtagsabgeordnete Gabi Schmitt, sowie die Bezirkstags Kandidatin Elke Eder aus Zirndorf. Wir danken auch den stellvertretenden Landrat Franz Forman für seinen Besuch. Für Essen und Trinken war natürlich bestens gesorgt und ein Dank geht auch dan das bewährte Gastroteam des Sportvereins.

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Manfred Schroll

Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche

Erlebniswelt Strohofer - GeiselwindIIm Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Puschendorf waren die Freien Wähler mit einer Gruppe von Kindern in der Erlebniswelt Strohofer in Geiselwind. Neben dem bekannten Autohof und dem Eventzentrum, wo regelmäßig große Veranstaltungen stattfinden, wurde ein Kletterpark im Wald erschaffen, der ständig erweitert wird und einen sehr abwechslungsreichen Parcours für alle Altersgruppen bietet.

Mehr unter www.erlebniswelt-strohofer.de

Die Kinder waren vom ersten Augenblick vom Personal bestens betreut und bekamen zunächst eine Kletterausrüstung mit Helm und Gurt. Dann erfolgte eine ausführliche Einweisung, wie man sich beim Klettern verhalten muss, denn die Sicherheit steht an oberster Stelle. So haben die Karabinerhaken haben einen speziellen Mechanismus, der verhindert, dass beide Haken vom Seil genommen werden können. Sobald ein Haken nicht mehr am Seil hängt, lässt sich der andere vom Seil nicht lösen. Die Trainer vermitteln den Kindern, dass Teamarbeit sehr wichtig ist und jeder ein Stück Verantwortung für seine Kameraden übernehmen muss. Beim Klettern muss man aufeinander aufpassen, in der Gruppe bleiben und sich gegenseitig helfen.

Es wurden 3 Altersgruppen gebildet, wovon jede mit einem Trainer betreut wurde, der sie durch die jeweiligen Kletterpfade geführt hat. Waren die Kinder anfangs noch etwas zögerlich, so sind sie nach kurzer Zeit mit großem Selbstbewusstsein und erstaunlichen Können durch die einzelnen Elemente geklettert. Es hat allen großen Spaß gemacht und das anschließende Bogenschießen rundete das gemeinsame Erlebnis ab. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen zu einem neuen Ferienprogramm in 2019.

Die Bilder sind hier in der Galerie zu sehen.

Ich habe die Bilder ohne Logo versehen und die Eltern können sie downloaden und lokal speichern. Viel Spaß damit.

Manfred Schroll

Vortrag zur Datenschutz-Grundverordnung

Vortrag zur neuen Datenschutz-Grundverordnung DSGVO in der Eichwaldhalle.

DSGVO2018 4101Am 26. Juli haben die Freien Wähler Puschendorf in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk für Kommunalpolitik Bayern e.V. (BKB) einen Vortrag zu diesem Thema in der Eichwaldhalle organisiert. Dazu wurden vor allem die Vorstände der Ortsvereine eingeladen, damit sie ihre Webseiten nach der neuen DSGVO rechtssicher gestalten können. Zu dem kostenlosen Vortrag kamen zahlreiche Besucher, zum Teil auch von auswärts um sich über die neuen gesetzlichen Bestimmungen zu informieren.

Der Referent Hubert Baumann ist selbstständiger Unternehmensberater und hat im Rahmen des Seminars, seine Erfahrungen und wertvolle Tipps an die Teilnehmer geben können. Im Rahmen dieser neuen EU-Richtline haben die einzelnen Länder durchaus Spielraum die Umsetzung zu gestalten. So hat Österreich darauf verzichtet, dass gemeinnützige Vereine von dieser Regelung ausgeschlossen bleiben. In Deutschland hat man von Seiten der Regierung dieses Thema leider nur mangelhaft spezifiziert und die Leidtragenden sind unter anderem kleine Vereine, die ohne rechtliche Unterstützung kaum in der Lage sind, die gesetzlichen Vorgaben einigermaßen zu erfüllen. Der Vortrag konnte aber dazu beitragen, die wesentlichen Punkte bei der Umsetzung zur DSGVO verständlich zu machen. Vielen Dank an den Referenten Hubert Baumann und an den Bildungsbeauftragten vom BKB Michael Schmitz.

Manfred Schroll

DSGVO2018 4097

Aus dem Gemeinderat Juli 2018

Die Gemeinderatssitzung wurde Stephan Buck abgehalten, da der 1. Bürgermeister Wolfgang Kistner dienstlich verhindert war

Straßenunterhalt Meisenweg

Der Meisenweg erhält eine neue Teerdecke. Kosten für die Anwohner fallen dabei nicht an, da es sich um eine Erhaltungsmaßnahme handelt. Der Auftrag dazu ging an die Firma Höllein zum Angebotspreis von ca. 39.000 €. Das Preisangebot liegt dabei noch unter dem Angebot des Vorjahres. Im Zuge der Sanierungsarbeiten soll auch die Teerdecke des neuen Fun-Court Platzes von Fa. Höllein aufgetragen werden.

Traglastplanung für den neuen Kindergarten

Für die Planungen zur Statik liegen 2 Angebote vor, netto zwischen 29.000 € und 40.000 €. Der günstigere der beiden Anbieter ist das Ingenieurbüro Walter aus Puschendorf, die bereits die Tragwerksplanung für den Aufzug und die Kinderkrippe durchgeführt haben. Der Gemeinderat hat deshalb den Auftrag an die Firma Walter vergeben

Neuabschluss der Rechtsschutzversicherung

Über einen Rahmenvertrag haben die Bayerischen Gemeinden bei der ÖRAG eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen. Der Jahresbeitrag bei einer Selbstbeteiligung von 1000 € beträgt 2034 € und bei einer Selbstbeteiligung von 250 € beträgt 2328 €. Da in den letzten Jahren aber einige Rechtsangelegenheiten geklärt werden mussten, empfiehlt es sich die Option mit der geringeren SB abzuschließen. Ferner sollen auch die Bediensteten der Gemeinde mit einem Strafrechtsschutz abgesichert werden, da dies bisher nicht der Fall war. Die Kosten dafür betragen 158 € zusätzlich.

Fun-Court Platz – Festlegung des Standortes

Der Platz wird mit einer 1 Meter hohen Bande und zusätzlichen Fangzäunen mit 4 Metern Höhen eingefasst, damit die Sicherheit durch verschossene Bälle erhalten bleibt. Bei den Fangzäunen waren bisher nur die beiden Kopfseiten im Angebot enthalten. Dem Gemeinderat ist ein komplett eingezäunter Platz sympathischer, da der Spielspaß dadurch besser gewährleistet ist und die Mehrkosten bereits durch andere Einsparungen gedeckt sind.

Erläutert wurde von Stephan Buck die Aufteilung der Geräte und der Spiel-Linien für Handball, Basketball, Volleyball und Fußball. Zu den 2 Toren auf den jeweiligen Kopfseiten sollen an den seitlichen Linien 2 Mini-Tore in der Bande eingelassen werden, damit man auch quer zum Platz spielen kann.

Mit interaktiver Grafik wurde der Standort ausführlich diskutiert unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile. Vermeiden will man Schattenwurf und Laubansammlungen von Bäumen, da dies die Oberfläche zu schnell vermoosen lässt. Die Nord-Westausrichtung mit einem Abstand von 10 Metern zum Parkplatz und 5 Meter zur nördlichen Hecke hat alle Gemeinderäte überzeugt und wurde als zukünftiger Standort einstimmig beschlossen.

Stadt Langenzenn – Vorentwurf der 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 61.

In Langenzenn, westlich des Gymnasiums wird der bisherige Bebauungsplan geändert um den Bau eines neuen Hallenbades zu ermöglichen. Puschendorfer Belange sind davon nicht betroffen.

Gemeinde Veitsbronn – Änderung des Bebauungsplanes Nr. 18 (Baugebiet Heide)

Der Rewe-Markt soll abgerissen werden und dort 8 Reihenhäuser errichtet werden, davon 4 wo der Markt steht und weitere 4 auf den bisherigen Parkplatz. Verwunderung gab es im Gemeinderat darüber dass Lärmschutzmaßnahmen scheinbar nicht vorgesehen sind. In Puschendorf dagegen musste gegenüber vom Friedhof ein Erdwall als Maßnahme gegen Straßenlärm errichtet werden. Warum Veitsbronn das nicht braucht ist aktuell nicht zu erklären.

Neuer Mitarbeiter für den Bauhof

Herr Pascal Kuban aus Retzelfembach ist ausgebildeter Bauhof-Facharbeiter und wird befristet bis zum 30.06.2019 eingestellt.

Vorstellung zur Bauplanung Heimweg

Der Bauträger will den Anwohnern vom Heimweg seine Planungen vorstellen und hat sie am Donnerstag, den 19. Juli um 19 Uhr in die Eichwaldhalle, Rangaustube eingeladen. Es sollen 20 Wohneinheiten errichtet werden. Der Gemeinderat hat den Bebauungsplan nur für 12 Wohneinheiten genehmigt.

Meinung:

Entgegen der 12 genehmigten Wohneinheiten will der Bauträger 20 errichten. Das Vorhaben wurde vom Gemeinderat bereits klar abgewiesen. Dem Bauträger wurde die Möglichkeit gegeben, den Anwohnern seine tollen Pläne vorzustellen und irgendwie hat er es fertiggebracht den Gemeinderat scheinbar mit großen Versprechen in Unsicherheit zu versetzen. Behindertengerecht soll gebaut werden, mit Aufzug und Tiefgarage. Dass man seniorengerechtes Wohnen in Puschendorf ermöglichen will ist ja zu begrüßen. Aber die Lage am Hang ist für Senioren und behinderte Menschen denkbar ungünstig. Das ändern auch Hochglanzprospekte und gesalbte Reden des Bauträgers nicht und für mich ist die aktuelle Planung eine reine Gewinn-Maximierung. Warum der Gemeinderat sich in dieser Sache so unsicher verhält ist mir irgendwie suspekt, denn bisher war der Widerstand der Anwohner bereits sehr deutlich.

Manfred Schroll

Begrüssung der Oldtimer-Rallye am Dorfplatz

Freie Wähler Puschendorf - Oldtimer Rallye - Classic Sprint 2018

Der Altmühltal Classic Sprint ist die wohl größte und bekannteste Oldtimer-Rallye in Mittelfranken bei der über 140 historische Autos mitfahren. Dieses Jahr hat die Route durch Puschendorf geführt, weil am Dorfplatz eine Durchfahrtskontrolle absolviert werden musste. Die Freien Wähler haben mit Unterstützung der Mopa-Freunde die Organisation vor Ort übernommen und die Rallyefahrer wurden von den zahlreichen Zuschauern mit viel Begeisterung empfangen.

Der Wert der gesamten Oldtimerflotte, die am Dorfplatz zu sehen war, lag laut Veranstalter bei ca. 20 bis 30 Millionen Euro. Vor allem die ersten 15 Autos waren sehr seltene Raritäten die vor 1945 gebaut und zum Teil im Rennsport eingesetzt wurden. Ein Bugatti T35B, Baujahr 1926, der bis 1935 viele Rennsiege eingefahren hat, oder ein Buick Indyracer, der 1928 für die 500 Meilen von Indianapolis gebaut wurde und ein Bentley 4,5 Open Tourer, der 1929 und 1930 das legendäre Rennen in Le Mans gewann. Aber auch Oldtimer von BMW aus 1935 und 1937 waren vertreten. Nach diesen Kostbarkeiten kamen Autos aus den 50er und 60er Jahren, wie zum Beispiel ein Mercedes mit Flügeltüren, ein Mercedes Cabrio von 1958 und ein VW-Käfer von 1960. Abgerundet wurde die Rallye mit Autos aus den 70er und 80er Jahren. Ein Lotos Esprit von 1984, den man aus einem James Bond Film kennt und natürlich historische Autos von Porsche. Ein Opel Kadett aus 1968 war auch dabei und viele Besucher dürften die Autos aus diese Jahren noch kennen.

Der Veranstalter selbst ist auch mitgefahren, und war angenehm überrascht, dass bei der ersten Rallye durch Puschendorf, so viele Zuschauer in der Dorfstraße zu sehen waren. Deshalb soll 2019 wieder eine Durchfahrtskontrolle am Dorfplatz stattfinden. Wir freuen uns darauf.

Herzlichen Dank an die freiwilligen Helfer der Feuerwehr und an die Mopa-Freunde.

Manfred Schroll

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Aus dem Gemeinderrat - Juni 2018

Gemeinsamer Datenschutzbeauftragter für kreisangehörige Gemeinden.

Durch das neue Datenschutzgesetz (DSGVO), das zum 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist, sind die Bestimmungen um den Datenschutz erheblich verschärft worden. Die Kommunen des Landkreises Fürth, hatten bisher einen gemeinsamen Datenschutzbeauftragen, der die Einhaltung der Richtlinien eher nebenbei betreut hat. Die neue DSGVO ist allerdings so umfangreich und erfordert ein hohes Fachwissen, das man im Landkreis Fürth dafür eine hauptberufliche Stelle besetzen will. Innerhalb der Gemeinde ist Herr Reingruber der Ansprechpartner, der als Bindeglied zum hauptamtlichen Datenschutzbeauftragten fungiert.

Änderung der Geschäftsordnung

Der Bayerische Landtag hat zum 22. Februar 2018 das Gesetz zur Änderung für Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz (und andere Gesetze) beschlossen. Darin wurden das Kommunal- und Kommunalwahlrecht geändert, mit einer Reihe von Einzelfragen.
Hier die wesentliche Änderung für die Kommune Puschendorf:
Bisher hatte der Vorsitz in den Ausschüssen der erste Bürgermeister geführt, einer seiner Stellvertreter oder ein vom Gemeinderat bestimmtes Gemeinderatsmitglied.
Durch die Änderung führt den Vorsitz in den Ausschüssen der erste Bürgermeister, einer seiner Stellvertreter oder ein vom Bürgermeister, mit Zustimmung seiner Vertreter, bestimmtes Gemeinderatsmitglied.

Neue Türen und Tore für den Friedhof

Das große Tor der Friedhofshalle, rechts neben dem Eingang zum Friedhof vom Nettomarkt kommend, lässt sich nicht mehr korrekt verschließen und wird bei starkem Wind aufgedrückt. Da eine Reparatur nicht mehr sinnvoll ist, hat sich der Bau- und Umweltausschuss für eine Erneuerung ausgesprochen, ebenso für die Türen auf der West- und Ostseite.
Die Farbe der Türen soll auf der Außenseite anthrazitbraun und auf der Innenseite weiß sein, in der Ausfertigung mit Alurahmen und Teilverglasung. Ferner soll bei der Gelegenheit auch das gleiche elektronisches Schließsystem wie im Rathaus und Eichwaldhalle integriert werden.
Die Preise der Angebote liegen zwischen ca. 12.000 und 16.000 Euro. Davon wurden zwei Firmen in die engere Auswahl gefasst, die allerdings unterschiedliche Türbreiten angeboten haben.
Der Gemeinderat hat dem Angebot der Fa. Hühn zum Preis von ca. 13.000 Euro zugestimmt, dessen Türbreite mit 3 Meter am attraktivsten war.

Errichtung einer Urnenbegräbnisstätte auf dem Friedhof

Die Form der Sargbestattungen ist stark rückläufig und die meisten Bestattungen finden in Urnen statt. Deshalb will man für diese Art die bisherige Möglichkeit ausweiten. Neben einer weiteren Urnenwand wurde auch über eine neue Fläche für Urnengräber nachgedacht, zumal eine solche Fläche auf dem Friedhof vorhanden ist. Nachdem sich der Bau- und Umweltausschuss die Situation vor Ort angeschaut hat, wurde die Maßnahme auch befürwortet.
Es soll eine quadratische Fläche angelegt werden, in der ein Baum und Stelen im Zentrum stehen. Die Ausweisung der Urnenflächen soll ca. 70 Bestattungsmöglichkeiten erlauben, die in Teilflächen mit bis zu jeweils 4 Urnen unterteilt werden. Die genaue Ausführung ist noch im Bau- und Umweltausschuss zusammen mit den Mitarbeitern des Bauhofes zu beraten.

Messeinrichtung für das Regenüberlaufbecken der Kläranlage

Das Wasserwirtschaftsamt fordert, dass am Regenüberlaufbecken eine Messeinrichtung angebracht wird, damit statistische Werte für den Überlauf ermittelt werden können. Die Einrichtung eines solchen Zählers kostet allerdings fast 18.000 Euro. Dazu gab es bei der letzten Sitzung im Mai über Sinn und Zweck bereits Diskussionen. Zwischenzeitlich wurde Herr Wenisch von der Firma GBI zu Rate gezogen, der auch die Kläranlage geplant und den Wasserrechtsbescheid beantragt hat. Ergebnis: Alternativen gibt es nicht – eine Messeinrichtung ist gesetzlich vorgeschrieben. Der Auftrag wurde an die Firma GBI zum Angebotspreis von 17.850 vergeben.

Aufzug am Rathaus: Vergabe der Aufträge zur Dacheindeckung und Zimmerarbeiten.

Den Auftrag zur Dacheindeckung erhielt die Fa. Welsch aus Langenzenn zum Angebotspreis von 4.700 Euro. Die Angebote für diesen Auftrag lagen zwischen 4.700 und 10.250 Euro. Bei den Zimmerarbeiten lagen die Angebote zwischen 16.000 und 19.000 Euro. Den Auftrag für die Zimmerarbeiten hat die Fa. Müller aus Weihenzell bekommen.

Barrierefreier Umbau der OPNV-Haltestellen – Vergabe der Planungsarbeiten

Bis zum Jahr 2023 müssen alle wichtigen Haltestellen barrierefrei sein. In Puschendorf sind die jeweils beiden Haltepunkte in der Fürther Straße und Höfener Straße betroffen. Die Maßnahmen der 4 einzelnen Haltestellen werden mit 50% bezuschusst. Für die Planungen liegen der Gemeinde 2 Angebote vor. Die Firma GBI und die Firma Christofori. Der Preisunterschied der beiden Firmen ist allerdings gewaltig und die Fa. Christophori hat den Zuschlag bekommen, da sie über 11.000 Euro günstiger ist und ein detaillierteres Angebot hat. Ferner hat man mit dieser Firma gute Erfahrungen bei der Sanierung Heuberg und Straßenbau Vogelstraße gemacht.

Einbau einer Halterung für den Kirchweihbaum in der Dorfstraße

Um für den Kirchweihbaum einen sicheren Stand zu gewährleisten, soll am Dorfplatz eine neue Halterung eingebracht werden. Dazu muss ein neues Beton-Fundament gegossen werden und es bedarf einer sicheren Verankerung des Baumes in diesem Fundament mittels einer Armierung. Ein Plan dazu liegt vor und die Arbeiten können durch die Bauhof-Mitarbeiter durchgeführt werden. Die Kosten für die Metall-Armierung betragen ca. 2.200 Euro und der Auftrag dazu wurden an die Firma Höhne aus Burgbernheim vergeben. Die Betonarbeiten erfolgen in Eigenregie durch die Bauhof-Mitarbeiter.

Bauantrag der Gemeinde zur Errichtung einer Kindertagesstätte.

Der Bauplan und Bauantrag wurde nochmals offiziell vorgestellt und der Gemeinderat gab sein Einvernehmen dazu. Der Plan liegt inzwischen beim Landratsamt zur Genehmigung und muss durch die verschiedenen Instanzen geprüft und genehmigt werden. Sobald dies erfolgt ist will man den Baubeginn vorantreiben.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - Mai 2018

Fun-Court Allwetterplatz endlich beschlossen.

Die Freien Wähler setzen sich schon lange für einen sog. Bolzplatz für Jugendliche ein und das Thema wird seit Jahren im Gemeinderat diskutiert. Über die Verwendung einer Erbschaft und die Möglichkeiten einer sinnvollen Freizeitanlage gab es immer wieder konträre Auseinandersetzungen. Die Freien Wähler machten dazu den Vorschlag einen Fun-Court Allwetterplatz zu errichten, der allen Puschendorfern – von Klein bis Groß – zur Verfügung steht. Dort soll dann Fußball, Badminton, Handball, Basketball, etc gespielt werden können. In den letzten Jahren wurden die Diskussionen dazu immer konkreter und seit etwa 2 Jahren steht fest dass man den Allwetterplatz auch errichten will. Finanziell ist man dabei gut abgesichert, da die Erbschaft der Gemeinde den größten Teil dazu beiträgt. Zur Frage des passenden Belages hat der Gemeinderat bestehende Plätze besichtigt und sich umfassend informiert. Ein wichtiges Kriterium dabei waren die laufenden Kosten und die Robustheit der Oberfläche. So hat man sich für einen Belag entschieden, der beide Vorteile vereint: eine Art Kunstrasen der sehr langlebig und pflegeleicht ist.
Stephan Buck hat dabei immer wieder darauf hingewiesen, dass sich der Platz ab einer gewissen Größe als Turnierplatz für sportliche Veranstaltungen und im Winter als Eislaufbahn verwenden lässt. Diese Vielseitigkeit sollte für die bevorstehende Abstimmung im Gemeinderat unbedingt bedacht werden. Es standen 3 Alternativen zur Auswahl: ein kleiner Platz mit 24x13 Meter, die mittlere Variante mit 30x15 Meter und die große Fläche mit 44x22 Meter. Das mag auf den ersten Blick groß erscheinen, hat aber den Vorteil, dass man die große Fläche bei Bedarf in mehrere kleine Flächen unterteilen kann, so dass – je nach Spielart - mehrere Gruppen gleichzeitig darauf spielen können.
Gespannt war man als die Abstimmung im Gemeinderat erfolgte. Mit nur 4 Gegenstimmen hat sich die Mehrheit für den großen Platz ausgesprochen, da dieser am vielseitigsten verwendet werden kann. Wir werden in der nächsten Rundschau ausführlich darüber berichten.

Neues Schließsystem in der Eichwaldhalle.

Anstelle von herkömmlichen Schlüsseln, will man ein elektronisches Schließsystem einbauen. Das hat den Vorteil, dass man mit den Schlüssel-Chips jederzeit Zugangsberechtigungen zu den einzelnen Räumen erteilen oder entziehen kann. Im aktuellen Haushalt sind dafür 18.000 Euro berücksichtigt. Die Firma Jakob hat den Auftrag zum Angebotspreis einschließlich der notwendigen Software von 17.459 Euro bekommen.

Vergabe der Metallbauarbeiten für den Aufzug am Rathaus.

Die Gemeinde hat 2 Angebote bekommen, eines mit ca. 36.000 Euro und ein weiteres mit ca. 37.800 Euro. Dazu sollen noch 2 Türen als Wind- und Wetterschutz eingebaut werden, wovon eine motorgetriebene automatisch betrieben wird. Die Firma Hühn war der günstigste Anbieter und wird damit den Auftrag bekommen.

Vorstellung der Bauplanung am Heimweg

Das Grundstück am Heimweg wurde von einem neuen Investor gekauft, der dem Gemeinderat ein Expose mit einer neuen Planung vorgelegt hat. Auf einer Hochglanzbroschüre werden 20 Wohneinheiten mit Tiefgarage angepriesen, davon 4 als Reihenhäuser. Am Waldrand sollen noch Carports errichtet werden und weil dann kein Platz mehr für einen Fußweg ist, soll dieser als „Baumpfad“ am Waldrand angelegt werden, der den Quellenweg / Heimweg mit den Engeleinsgraben verbindet. Man hat bei der Planung allerdings nicht berücksichtigt, dass der Gemeinderat maximal 12 Wohneinheiten genehmigt hat.

Der Gemeinderat hat ohne Zögern und ohne große Diskussionen diese Planung abgelehnt, da sie weit über die genehmigte Größe hinausgeht.

Meine Meinung:
Ursprünglich waren auf dem Baugrundstück 4 Wohneinheiten zugelassen. Das wäre ein vernünftiges Maß an Wohnraum in dieser Lage. Da man aber eine öffentliche Verbindungsstraße zwischen Heimweg und Quellenweg herstellen will, hat man den Bauträger zur Auflage gemacht, die Kosten dafür zu übernehmen. Ferner will man eine neue Wasserleitung über das Grundstück legen, damit der östliche Ortsteil in Zukunft mit ausreichend Wasserdruck versorgt werden kann. Ein Fußweg über das Grundstück soll außerdem Heimweg und Engeleinsgraben verbinden. Für einen Bauträger, der nur 4 Wohneinheiten errichten darf, ist das nicht kostendeckend. Also hat man 12 Wohneinheiten erlaubt, was meines Erachtens schon sehr grenzwertig für diese Lage ist. Das ein Bauträger seine Planung zum Teil als seniorengerechtes Wohnen anpreist ist für mich eine Mogelpackung, denn es mag zwar das Gebäudeplanung seniorenfreundlich gestaltet sein, aber die Lage am Berg ist es nicht. Das Grundstück mit 20 (!) Wohneinheiten vollzustopfen zu wollen ist so abwegig, dass sich darüber jede Diskussion erübrigt. Da nützen auch Hochglanz-Prospekte und 3D-Modelle nichts.
Auf die Fortsetzung bin ich gespannt.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat April 2018

Jahresabrechnung 2015 – Ergebnis des Rechnungsprüfungs-Ausschusses.

Der Prüfungsbericht wurde vom Rechnungsausschuss-Vorsitzenden Gerhard Billmann vorgestellt.

Zunächst erfolgen von ihm der Hinweis, dass die abgerechneten Maßnahmen (z.B. Kinderkrippe mit energetischer Sanierung, Baugebiet West III) in dem geprüften Zeitraum 2015 zum Teil nicht abgeschlossen waren. Darum hat man sich auf eine Teilprüfung geeinigt, die im nächsten Zeitraum fortgeführt wird. Geprüft wurden die Ein- und Ausgaben, die Einhaltung des Haushaltsplans, Erträge und Aufwendungen und deren ordnungsgemäßer Verbuchung, die Aufstellung der Vermögensnachweise sowie den daraus resultierenden Jahresabschluss.

Kassenkredite mussten nicht in Anspruch genommen werden und die Kontostände waren zufriedenstellend. Stand zum 31.12.2015: 1.550.966 Euro.

Die Gesamtverschuldung 2015: 2.833.740 Euro (+72.886 Euro)

Durch die Möglichkeit der Sondertilgungen ab dem Jahr 2018 besteht die Möglichkeit einzelne Kredite zu vermindern, um die Gesamtverschuldung insgesamt zu reduzieren.

Die Rücklagen sind von 1.751.547 Millionen Euro auf 1.537.989 Euro gesunken.

Die Ein- und Ausgaben des Verwaltungshaushalts in 2015 waren 3.946.000 Euro (geplant waren 3.841.000 Euro), die des Vermögenshaushalts waren 2.789.000 Euro (geplant waren 3.074.000 Euro).

Der Verwaltung und dem Bürgermeister wurde vom Gemeinderat die Entlastung erteilt.

Überstunden der Gemeindemitarbeiter

Die geleisteten Überstunden der Mitarbeiter des Bauhofs betrugen insgesamt ca. 399 Stunden. Vorgeschlagen wurde, die Überstunden als Sonderzahlung an den jeweiligen Mitarbeiter auszubezahlen. In der Verwaltung sind 604 Überstunden zu verzeichnen.

Neubau Kindergarten

Der Gemeinderat ist seit über einem Jahr mit dem Bau eines neuen Kindergartens beschäftigt. Das Grundstück dazu wurde inzwischen gekauft und der Standort wurde bewusst gewählt, weil neben dem geplanten Neubau die Kinderkrippe vom HVD ist. Somit können die beiden Einrichtungen zusammengelegt werden und man braucht dafür nur eine Gesamtleitung. Das spart die notwendigen Räume im Neubau und vom Personal lässt sich das leichter bewerkstelligen. Der Bedarf an Krippenplätzen und Kindergarten ist bekanntlich vorhanden, zumal der evangelische Kindergarten übervoll ist. Ferner ist im Bereich Kinderkrippe ein weitaus höherer Bedarf vorhanden, als es aktuell Plätze dafür gibt. Durch den Zuzug von 100 neuen Bürgern im vergangen Jahr, vor allem junge Familien, hat Puschendorf aktuell 2300 Einwohner.

Zunächst war der Neubau nur für eine Kindergruppe mit 24 Kindern vorgesehen. Die Planungen dazu waren zunächst so gestaltet, dass im ersten Stock und im Obergeschoss insgesamt 5 Wohnungen entstehen sollten.

Inzwischen hat man aber erkannt, dass Puschendorf in Zukunft einen höheren Bedarf hat an Kinderbetreuung haben wird. Bei der Klausurtagung des Gemeinderats wurde intensiv über eine neue Variante diskutiert. So soll im Erdgeschoss eine Kinderkrippe untergebracht werden, im ersten Stock der Kindergarten, und im Dachgeschoss sind 2 Wohnungen mit 83qm bzw. 95qm zur Vermietung vorgesehen.

Der erste Stock wird also nicht wie ursprünglich geplant für 3 weitere Wohnungen verwendet, sondern für einen Kindergarten. Die Kindergartenaufsicht im Landratsamt befürwortet diesen Vorschlag und für den Neubau kann mit einem Zuschuss von 70-80% gerechnet werden. Allerdings gibt es dazu bestimmte Auflagen, die erfüllt werden müssen. So ist es zum Beispiel notwendig, im geplanten Kindergarten ersten Stock einen Gruppenraum von 65qm auszuweisen, da dies für die Förderung eine vorgeschriebene Größe ist. Wäre der Raum kleiner, würde er nicht gefördert werden und der Zuschuss wäre um 200.000 Euro geringer. Aufgrund dieser geforderten Größe ergibt sich die Möglichkeit, 30 statt 24 Kinder im ersten Stock (Kindergarten) unterzubringen. Die Kinderkrippe im EG ist für 12 Kinder vorgesehen. Die vorhandene Außenfläche wäre mit ca. 550 qm ausreichend groß.

Als weitere Maßnahme ist ein Lift für behinderte Kinder vorgesehen, da die Inklusion immer mehr gefordert wird. Es handelt sich wohlgemerkt nicht um einen Aufzug, so wie im Rathaus geplant ist, sondern um einen einfachen Scherenlift. Ohne diesen Lift könnten behinderte Kinder nicht aufgenommen werden.

Mit dem Neubau ergeben sich also für Krippen-Kinder 2 Gruppen mit jeweils 12 Kinder und einen Kindergarten mit 30 Kinder.

Stephan Buck betonte, dass die Eltern der Krippenkinder somit eine gewisse Sicherheit haben, dass sie im Anschluss den Kindergarten besuchen können, da dann die notwendige Kapazität vorhanden ist.

In der Abstimmung hat sich der Gemeinderat einstimmig für diese Variante von 2 Kindergruppen und 2 Wohnungen entschieden.

Meine Meinung:

Der Auftrag an Puschendorf war, den Bedarf an Kinderbetreuung abzudecken. Im ersten Entwurf des Neubaus, waren 5 Wohnungen mit 11 Stellplätzen geplant. Für die Kinderbetreuung war lediglich das EG vorgesehen. Bei den Besprechungen des Gemeinderats hatte ich den Eindruck, dass der Wohnungsbau viel wichtiger war als der eigentliche Auftrag für die Kinderbetreuung. Man hat zwar berücksichtigt, bei späteren Bedarf die Wohnungen im OG für die Kinderbetreuung umzubauen, aber letztlich wäre das verfügbare Außengelände vermutlich zu klein gewesen, bedingt durch die 11 geplanten Stellplätze im Norden des Gebäudes.

Erfreulich ist, dass man sich nach einem Jahr der Überlegung geeinigt hat, den neuen Kindergarten mit ausreichender Kapazität von 2 Gruppen im EG und OG zu bauen. Leider hat die Entscheidung viel zu lange gedauert obwohl es eigentlich von vornherein klar war, dass eine Gruppe von Kindern nicht ausreichend sein kann.

Die Geburtenrate von Kindern ist laut Statistik steigend und das ist auch in Puschendorf deutlich erkennbar. Die Kinderkrippe (Rapplkiste) ist bis zum letzten Platz belegt und der bisherige Kindergarten ist übervoll. Außerdem will man den Zuzug von jungen Familien favorisieren, wenn es um neue Baugebiete geht (z.B. Dorfeiche). Dass man die dazu notwendige Infrastruktur schaffen sollte ist eigentlich selbstverständlich. Die Erkenntnis hat sich jetzt endlich auch im Gemeinderat durchgesetzt.

Manfred Schroll

Osterspaziergang 2018

Bei sonnigen Wetter und frühlingshaften Temperaturen trafen sich die Freien Wähler am Ostermontag am Dorfbrunnen zum gemeinsamen Spaziergang. Der Weg führte im Wiesengrund nach Retzelfembach und weiter nach Veitsbronn ins Cafe.

Vor dem Besuch im Cafe hatten unsere "Hasen-Beauftragten" auf einer Wiese Osternester für die Kinder versteckt. Die hatten bei der Suche große Freude und selbst für manchen Erwachsenen blieb noch was übrig ;). Das gemeinsame Kaffeetrinken und der Weg zurück war für alle sehr kurzweilig und unterhaltsam.

Freie Wähler Puschendorf - Osterspaziergang 2018

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Manfred Schroll

40 Jahre Gemeindewappen Puschendorf

LudwigWickWappen2018In der März-Sitzung des Gemeinderats hat der Bürgermeister Herrn Ludwig Wick zu seiner Ehrung durch den Landkreis Fürth gratuliert (wir berichteten). Bei der Begründung dieser Ehrung überraschte viele Anwesende, dass der Geehrte Wick auch für die Gestaltung des Gemeindewappens verantwortlich war. Selbst einige Gemeinderäte dachten das Wappen wäre schon wesentlich älter. Dabei gibt es dieses genau seit 40 Jahren. Ludwig Wick hat uns dazu folgende Informationen gegeben:

Die Regierung von Mittelfranken hat im März 1978 der Gemeinde Puschendorf die Genehmigung zur Führung eines Wappens erteilt, doch schon zwei Jahre vorher zierte es die Türen eines neuen Feuerwehr-Löschfahrzeuges.

Das Wappen zeigt über einem roten Zinnenschildfuß einen goldenen bewehrten halben schwarzen Adler und daneben auf Silber einen dreiblättrigen Eichenzweig.

Der Inhalt des Wappens wird wie folgt begründet: Im Jahre 1469 erwarb die Kartause Mariazell in Nürnberg den Ort Puschendorf. Ihr Rechtsnachfolger war bis zum Ende des alten Reiches die freie Reichsstadt Nürnberg mit ihrem Landalmosenamt. Sie hatte die niedere Gerichtsbarkeit im Gemeindegebiet inne und war ausschließlicher Grundherr. An diese enge Verbindung zu Nürnberg soll der halbe Adler erinnern.

Die Zinnenmauer weist auf den spätgotischen Wehrkirchenbau hin, der eine Gründung der Kartause Mariazell ist. Als Naturdenkmal ist im Gemeindegebiet eine mehrere Jahrhunderte alte Eiche zu betrachten. Sie wird im Gemeindewappen durch den grünen Eichenzweig dargestellt.

Diese drei Symbole des Wappens, ausgelegt nach weltlicher und biblischer Sicht, haben eine sehr starke Aussagekraft:

Der Adler erinnert auch an die Pflicht der Gemeinde gegenüber seinen Bürgern und an Rechte und Pflichten der Bürger gegenüber der Gemeinde, was bedeutet, man muss auch gehorchen. Der Eine oder Andere hat sicher bemerkt, dass der Adler keinen Fuß hat. Aufgrund der strengen Regeln der Heraldik dürfen nur Städte und größere Gemeinden den vollständigen Adler führen. Heute noch thront das Wappen des Nürnberger Landalmosenamtes mit seinem Adler an der Bogenbrücke zur Kirche, allerdings etwas verwittert.

Die Zinnen verkörpern die Kirchenmauern. Die Mauern sagen: „Wir stehen unter Schutz, unter Gottes Schutz.“ Vom Bahnhof kommend, richtet sich der Blick zuerst auf das wunderschöne neue Gemeindehaus mit der integrierten alten Schule. Oben am Kirchplatz angelangt, präsentiert sich die Kirche dann in Ihrer ganzen Pracht. Ein wunderschöner Anblick. Es ist ein Juwel. Man sollte die Mauern nicht nur von außen bestaunen sondern auch von innen betrachten. Schon oft wurde dort das Lied gesungen: „Ein feste Burg ist unser Gott – ein gute Wehr und Waffen...“ Dieses Lied ehrt unsere Kirche.

Der Eichenzweig verweist auf die Lebenskraft der Jahrhunderte alten Eiche. Sie grünt noch jedes Jahr aufs Neue, obwohl Ihre Gesundheit in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts stark strapaziert wurde. So wurde die Eiche von einem Auto geschrammt. Dabei wurde der Stamm in Fußballgröße verletzt. Beim Bau der Wasserleitung wurden in der Dorfstraße Baumwurzeln in Beindicke gekappt. Die drei vorbeiführenden Straßen wurden damals mit einer Teerdecke versehen. Dass es ihr trotz Allem noch so gut geht, hat sie einer verborgenen Quelle bzw. einem Brunnen zu verdanken. Von dort wird sie nun schon über Jahrhunderte gespeist. Dieser Brunnen, genannt Brunnenstube (Brunnastubm) wurde früher sogar von der Landwirtschaft genutzt. Es besteht auch kein Zusammenhang zwischen der sogenannten Brunnenstube und der St. Wolfsgangquelle. Es würde nämlich während einer Feuerwehrübung roter Farbstoff in den Brunnen gekippt. Eine rote Färbung war nach tagelanger Beobachtung nirgends sichtbar und bis heute weiß kein Mensch genau wohin das Wasser fließt. Somit verbleiben weiterhin Geheimnisse bestehen.

Wir Puschendorfer finden uns alle in dem Wappen wieder, denn es ist unsere DNA ja unser Fingerabdruck und darauf sind wir stolz.

Solange schon unsere Geschichte nun währte, solange wird mit Sicherheit unser Wappen weiterbestehen. Denn auch die Offenbarung Johannes, das letzte Buch der Bibel, verwendet alle drei Symbole. Diese Symbole sind ein Zeichen lebendiger Hoffnung und stärkt darüber hinaus den Zusammenhalt des Dorfes.

Puschendorf, März 2018
Ludwig Wick

Schmücken des Osterbrunnens

Auch dieses Jahr hat sich wieder eine bunt gemischte Frauenschar getroffen um den gemeindlichen Brunnen am Dorfplatz in einen schönen Osterbrunnen zu verwandeln. Pünktlich um 9 Uhr haben die Frauen, um die Organisatorin Nicole Dörr, begonnen aus dem Grünschnitt kleine Sträußchen zu binden die dann um das Gestell gebunden werden. Hier haben sich die Erfahrungen der letzten Jahre wieder ausgezahlt. Die Crew war mit dem Schmücken um 13.00 Uhr fertig. Es kam keine Langeweile auf, da auch wieder genügend kulinarische Köstlichkeiten von den einzelnen mitgebracht wurden und in einer wohlverdienten Pause verzehrt wurden. Und die Kinder hatten auch ihren Spaß beim Eierschmücken.

Nachdem das Team fertig war wurde das geschmückte Gestell von Herrn Michael Popp mit dem passenden Gefährt zum Dorfplatz gebracht. Kurz darauf wurde das Schmuckstück auf den Brunnen aufgesetzt und noch die restlichen Arbeiten, wie das Anbringen der Schleifen und noch das letzte zurechtrücken der Eier erledigt. Zu beachten sind in diesem Jahr die echten, handbemalten Eier aus der Malbude Ingrid Mannert in der Krone. Die fränkischen Farben waren bereits im letzten Jahr ein mehrheitlicher Wunsch der in diesem Jahr umgesetz werden konnte.

Herzlichen Dank der Organisation und den tüchtigen Helferinnen. Vielen haben bereits mehrfach mitgemacht, andere wiederrum waren das erste Mal dabei. Hier hat sich eine tolle Gemeinschaft gefunden, die gerne und mit Freude diese Arbeit für unser Dorf machen. Unterstützt wurden sie dabei von der Gemeinde Puschendorf, der Baumschule Popp, Familie Bocksrocker, Familie Beck und Zimmerei Billmann. Dafür auch vielen Dank.

Helferinnen: Marianne Kramer, Gudrun Götz, Renate Baumann Tanja Schmutterer, Gunda Dörr, Ingrid Thomas, Jacky Benson, Steffi Hagendorf, Nicole Dörr, Manuela Lämmermann und Ingrid Mannert und als einziger Helfer Alexander Dörr

Osterbrunnen 2018 - Freie Wähler Puschendorf

Alexander Dörr

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