Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger.
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Meldungen

Aus dem Gemeinderat - März 2018

Ehrung von Ludwig Wick

Bei einer Ehrung im Schloß Stein im Januar, hat Ludwig Wick die Landkreis-Medaille in Silber von Landrat Matthias Dießl verliehen bekommen. Er ist seit über 37 Jahren Mitglied des Imkervereins Veitsbronn und Umgebung, davon 12 Jahre als Vereinsvorsitzender. Von 1967 bis 1978 war er erster Feuerwehrkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Puschendorf. Von 1978 bis 1984 war er Mitglied des Gemeinderats und das Puschendorfer Wappen wurde maßgeblich von ihn gestaltet.

Wir gratulieren herzlich.

Bebauungsplan Heimweg 2

Die Bauträger haben gewechselt und der neue hat das Grundstück inzwischen gekauft. Über die Bauplanung wurden bereits Gespräche geführt und eines der Themen war die Straßenführung. Bürgermeister Kistner erklärte hierzu, dass man den Heimweg nicht als Durchgangsstraße zur Verfügung stellen will. Die Zufahrt soll über die Neustädter Straße erfolgen und über den Quellenweg will man den Verkehr herausführen.

Da für den Gemeinderat am Samstag, den 17.03. die Klausurtagung ansteht, will man über dieses Thema intensiv beraten.

Mit dem Bauträger wurden bereits die Themen über den Fußweg zum Heinrich-Heinel Heim und die Verlegung einer neuen Wasserleitung geklärt. Da im Osten von Puschendorf, der Wasserdruck kaum ausreichend gewährleistet ist, bringt die Neuverlegung einer Wasserleitung im Zuge der Baumaßnahmen eine erhebliche Verbesserung der aktuellen Situation.

Probleme scheint es bei den Planungen noch mit der Anzahl der verfügbaren Stellplätze zu geben. Die Gemeinde will auf keinen Fall eine Ablöse für nicht vorhandene Plätze zulassen, sondern jeder Bauträger muss für die geplanten Wohneinheiten gemäß Satzung auch die entsprechende Anzahl an Stellplätzen zur Verfügung stellen. Stefan Buck hat darauf hingewiesen, dass die Gemeinde darauf achten muss, damit die geplante Anzahl der Wohnungen für das Grundstück auch verträglich ist.

Vermietung der Eichwaldhalle – Erhöhung der Mietkosten.

Die Mietpreise der Eichwaldhalle werden ab 1.4.2018 im Durchschnitt um 20% angehoben. Das klingt im ersten Augenblick zwar viel, aber bei den bisher sehr moderaten Preisen ist eine Erhöhung durchaus angebracht. Für örtliche Vereine bleibt die Nutzung weiterhin kostenfrei.

Rathausumbau – Vergabe der Fensterbauarbeiten.

Im Zuge der Umbaumaßnahmen werden einige Fenster in der Verwaltung, im Sitzungssaal und in der Zahnarztpraxis erneuert. Die Ausschreibung wurde an 8 Firmen verschickt, von denen zwei ein Angebot abgegeben haben. Der günstigste Anbieter war die Firma Schramm zum Angebotspreis von ca. 8100.- Euro.

Rathausumbau – Vergabe der Heizungs- und Sanitärarbeiten

Für das Verlegen von Heizkörpern, Sanitärarbeiten im Behinderten-WC sowie beim Umbau der WC-Anlagen hat die Firma Karges den Zuschlag zum Angebotspreis von etwa 18.700 Euro bekommen.

Anfrage zur Kulturveranstaltung 2019 der Avantgardinen

Die Avantgardinen, ein musikalisches Frauenkabarett aus Oberasbach, die in Puschendorf bereits einen Auftritt hatten, der auch sehr gut besucht war, haben für das Jahr 2019 angefragt. Der voraussichtliche Termin dafür ist der Samstag, der 16.02.2019.

Verkehrsunfall-Statistik 2017

In Puschendorf gab es insgesamt 12 Unfälle, davon waren 9 Kleinunfälle, von denen wiederum 5 als Wildunfälle verzeichnet wurden. Drei Unfälle wurden als schwerwiegend eingestuft, da in diesen Fällen ein Bußgeld wegen Sachschaden verhängt wird. Diese waren ohne Personenschaden. Es waren jeweils Sachschäden mit Unfallflucht, die sich zum Teil am Nettomarkt ereignet haben. Nur einer davon konnte geklärt werden.

Manfred Schroll

Die Puschendorfer Feldgeschworenen

FeldgeschworenePuschendorf2018

Die Feldgeschworenen besteht meist aus einer Gruppe von 7 Personen, deshalb werden sie umgangssprachlich auch als "Siebener" bezeichnet. Das Ehrenamt ist im 13. Jahrhundert in Franken entstanden und ist eines der ältesten Ämter der kommunalen Selbstverwaltung. Die fränkischen Gerichte erkannten die Notwendigkeit ortskundige Ansprechpartner zu haben die auch die Grenzbeaufsichtigung gewährleisten. Bei der Sicherung oder Erneuerung von Grenzmarkierungen können sie vom jeweiligen Eigentümer bestellt werden. Rechtlich unterliegen sie dem Vermessungsamt.

Das Bild zeigt die Puschendorfer Feldgeschworenen von links nach rechts: Hermann Wick, Dieter Jakob, Konrad Weghorn (Ehrensiebener), Hermann Höfler, Werner Marsch (Ehrensiebener), Hans Schobert, Gunter Weiss, Reinhard Weghorn (Obmann)

Das Bild habe ich für die Feldgeschworenen im hochauflösenden Format (z.B für Druck) zur Verfügung gestellt:
Download hier

Manfred Schroll

SVP Jahreshauptversammlung 2018

Vorstand komplett wieder gewählt

Der Sportverein geht mit einer bewährten Vorstandsmannschaft in die nächsten zwei Jahre. Vorstand, Beisitzer und Kassenprüfer wurden einstimmig von der Jahreshauptversammlung im Amt bestätigt. Der Vorsitzende Gerhard Ohletz konnte von einem wirtschaftlich äußerst stabilen Verein berichten, der trotz Zukunftsinvestitionen wie in eine LED Flutlichtanlage auch 2017 ohne Schulden ausgekommen ist. Auch die Reserven wurden dafür nur marginal angegriffen. Die Abteilungsleiter trugen mit ihren kurzen Referaten über die sportlichen Erfolge des SVP zu einem sehr kurzweiligen Abend bei. 2. Bgm. Stephan Buck überbrachte die Grüße der Gemeinde.

Freie Wähler Puschendorf - Sportverein 2018

Bild von links nach rechts

1. Vorstand Gerhard Ohletz, David Lange, Renate Baumann, Georg Röttenbacher, Wilhelm Hofmann, Thomas Röhrer, Hans Probst, Tobias Eichner, Günter Hofmann, Michael Henke, Stephan Buck. Nicht im Bild: Birgit Hiltner

Obst und Gartenbauverein – Jahreshauptversammlung 2018

Freie Wähler Puschendorf - Obst- und Gartenbauverein Puschendorf

Die Jahreshauptversammlung 2018 wurde vom bisherigen 1. Vorsitzenden Rudi Eder eröffnet. Nach der Verlesung des Protokolls durch Schriftführerin Karin Kuntze, wurde der Kassenbericht durch den Kassier Dieter Glaser vorgetragen. Hierzu wurde angeregt, die laufenden Zahlungen in Zukunft durch einen Steuerberater erledigen zu lassen, da dies eine höhere Rechtssicherheit im Umgang mit der Kasse bewirkt. Die Mitgliederversammlung hat dem zugestimmt. Für das laufende Jahr soll dafür ein Steuerbüro beauftragt werden.

Die Vorstandschaft wurde durch die Mitglieder entlastet und Rudi Eder bedankte sich für das Vertrauen im Amt als 1. Vorsitzende. Aus gesundheitlichen Gründen kann er das Amt nicht fortführen. Der 2. Vorsitzende Klaus Czech hat sein Amt ebenfalls für Verfügung gestellt, während sich Dieter Glaser (Kassier) und Karin Kuntze (Schriftführerin) bereit erklärten, für ihr Amt auch 2018 weiterhin zur Verfügung zu stehen.

Als nächster Tagesordnungspunkt stand die Neuwahl des Vorstandes und der 8 Beisitzer an. Als Wahlleiter wurde 1. Bgm. Wolfgang Kistner beauftragt, um die Abstimmung der einzelnen Vereinsämter durchzuführen. Da für das jeweilige Amt nur ein Kandidat zur Verfügung stand, konnte eine vereinfachte Wahl durchgeführt werden, bei der die Abstimmung nicht schriftlich, sondern durch Handzeichen erfolgte.

Das Wahlergebnis des Vorstandes:
Erste Vorsitzende: Andrea Fischer
Zweiter Vorsitzender: Michael Braeschke
• Kassier: Dieter Glaser
• Schriftführerin Karin Kuntze

Das Wahlergebnis der 8 Besitzer:
Waltraud Kallinger, Marion Stadler, Bernd Bernreuther, Rudolf Jeschke, Udo Grandeit, Gabi Höfler und Klaus Czech.

Die neu gewählte 1. Vorsitzende Andrea Fischer übernahm nach dieser Wahl auch die Moderation und bedankte sich bei Rudi Eder für das bisherige Wirken im Verein. Die bisherigen Beisitzer, Hannelore Popp und Karl Pechtl, die aus Altergründen ihr Amt nicht mehr weiterführen wollten, wurden mit kleinen Aufmerksamkeiten geehrt und ihnen für die langjährige Mitarbeit im Verein gedankt.

Für seine besonderen Verdienste als 1. Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Puschendorf, in der Zeit von 1991 bis 2016 wurde Dr. Richard Mährlein zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Andrea Fischer hat dem Verein in Aussicht gestellt, dass für das laufende Jahr eine Webseite als Informationsplattform geschaffen werden soll, was von den Mitgliedern sehr positiv aufgenommen wurde. Der Abend war gut besucht und der Verein, der aus etwa 240 Mitgliedern besteht, will in Zukunft mehr Öffentlichkeitsarbeit machen um vor allem die jüngere Generation besser anzusprechen.

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Manfred Schroll

Abschaffung der Straßenausbaubeiträge

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

wie Sie sicherlich schon durch Zeitung oder Fernsehen informiert worden sind, setzen sich die Freien Wähler Bayern dafür ein, die Straßenausbaubeitragssatzung ("Strabs") endlich abzuschaffen. Diese Satzung hat es bisher erlaubt, bei Bürgern massiv Gelder einzufordern, wenn vor ihrem Grundstück eine Straße neu saniert wurde. Die dabei anfallenden Beträge der einzelnen Anwohner sind zum Teil so hoch, dass sie eine enorme finanzielle Belastung darstellen und oft alle Ersparnisse der Familien vernichten.

Die Freien Wähler setzen sich dafür ein, dass die "Strabs" ersatzlos gestrichen wird. Die Kosten der einzelnen Kommunen sollen komplett vom Freistaat übernommen werden, da Straßen ein volkswirtschaftliches Allgemeingut darstellen. Die CSU hat diesen Vorschlag zunächst radikal abgelehnt und den Freien Wählern Populismus vorgeworfen. Allerdings hat sie dann gemerkt, dass der Wille der Bürger sich klar gegen die Strabs richtet. Daraufhin hat die CSU zu diesem Thema eine Kehrtwende gemacht und ist inzwischen ebenfalls für eine Abschaffung. Sie lässt aber offen, ob sie vom Bürger dafür eine Gegenfinanzierung fordert und sich das Geld durch die Hintertür wieder holen will.

Wir bitten Sie, das Volksbegehren zu unterstützen, damit der innerörtliche Straßenbau nicht länger von den Bürgern bzw. Anliegern mitfinanziert werden muss. Unterschriftenlisten haben wir im Versicherungsbüro Buck (Quellenweg 5) ausgelegt. Sie können dort Ihre Unterschrift zu den üblichen Bürozeiten abgeben.

Vielen Dank

Manfred Schroll

RoteKarteStrabs2018

 

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr 2018

Die Jahreshauptversammlung 2018 der Freiwilligen Feuerwehr wurde durch den 1. Vorsitzenden Hans Schobert eröffnet und moderiert.

Nach der Begrüßung der aktiven Mitglieder und der Fördermitglieder verlas Schriftführer Dieter Glaser das Protokoll 2017. Der Kassenbericht für das Jahr 2017 wurde durch den Kassier Alexander Dörr vorgetragen. Von den beiden Kassenprüfern Reinhold Popp und Dietmar Jakob wurde die Ordnungsmäßigkeit bescheinigt.

Danach gab Hans Schobert einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2017. Als wichtigstes Ereignis steht hier die Anschaffung des neuen Tanklöschfahrzeugs TLF 16/25, das in einem feierlichen Rahmen eingeweiht wurde. Ferner wurde auch der gut besuchte Kameradschaftsabend 2017 erwähnt, der dieses Jahr am Samstag, den 7. Juli 2018 wieder stattfinden wird.

Das Highlight 2017 war der Ausflug in das Technikmuseum nach Sinsheim. Dort gab es nach dem gemeinsamen Mittagesseneine Führung durch die Sehenswürdigkeiten, bevor am die Heimreise antrat.

Nach diesem Bericht erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes durch die Mitglieder. Anschließend gab es Grußworte vom 1. Kommandanten Alexander Vitzthum, vom 1. Bürgermeister Wolfgang Kistner und vom Kreisbrandinspektor Armin Betz.

Vor der Neuwahl der Vorstandschaft wurden noch einige Zahlen zum Verein bekanntgegeben. Der Feuerwehrverein Puschendorf hat zum 1.1.2018 insgesamt 179 Mitglieder davon sind:

  • 27 aktive Mitglieder
  • 22 passive Mitglieder
  • 2 Ehrenmitglieder
  • 128 fördernde Mitglieder

Bürgermeister Kistner übernahm das Amt des Wahlleiters für die Neuwahlen der Vorstandschaft. Da es zu dem jeweiligen Amt jeweils nur einen Kandidaten gab, genügte eine Abstimmung per Handzeichen. Bis auf den 2. Vorstand gab es keine personellen Veränderungen. Herrmann Höfler, der dem Verein seit 48 Jahren angehört, hat auf eine Wiederwahl verzichtet. Als neuer 2. Vorsitzender wurde Michael Henke einstimmig gewählt.

Der Vorstand 2018 wurde wie folgt gewählt:

  • 1. Vorsitzende Hans Schobert
  • 2. Vorsitzende Michael Henke
  • Kassier Alexander Dörr
  • Schriftführer Dieter Glaser

Nach der Wahl erwähnte Hans Schobert, dass die Einladung der 128 Fördermitglieder leider auf wenig Resonanz stößt, denn es waren davon nur 3 anwesend. Zukünftig erfolgt die schriftliche Einladung nicht mehr persönlich, sondern wird im Mitteilungsblatt der Gemeinde und an den Aushangtafeln im Ort veröffentlicht. Damit spart man sich Zeit und Kosten.

Eine Änderung der Mitgliedsbeiträge wurde ebenfalls beschlossen. Für die aktiven und die passiven Mitglieder werden in Zukunft keine Beiträge mehr erhoben. Bei den Fördermitgliedern wird der Jahresbeitrag von 10 auf 15 Euro erhoben.

Jörg Höfler, Lukas Seichter und Philip Schneider-Wranik wurden vom 1. Kommandanten Alex Vitzthum zum Feuerwehrmann ernannt und erhielten ihre Abzeichen.

Im aktuellen Jahr will man verstärkt den Zuwachs von neuen Fördermitgliedern und Nachwuchs in der aktiven Feuerwehr vorantreiben. Die Versammlung fand – wie immer – in lockerer Atmosphäre und guter Stimmung statt.

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Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat – 6. Februar 2018

Veröffentlichung von Nichtöffentlichen Beschlüssen.

Dieser Punkt wurde in die nichtöffentliche Sitzung verschoben, um zu klären, welche Tagesordnungspunkte ab der nächsten Sitzung veröffentlicht werden können. Der Gemeinderat hat sich in der letzten Sitzung dafür entschieden, die bisher behandelten nichtöffentlichen Tagesordnungspunkte in allgemeiner Form zu veröffentlichen. Voraussetzung dafür ist, dass keine personenbezogenen und schützenswerte Daten enthalten sind.

Zweite Änderung des Bebauungsplanes Hochgrabenstraße (Kindergarten-Neubau)

Der Kindergarten-Neubau an der Neustädter Straße liegt im Bebauungsgebiet Hochgrabenstraße. Hier mussten zunächst die Träger öffentlicher Belange (Telekom, Wasserversorger, Stromversorger, Brandschutz, Straßenbauamt) von dem geplanten Neubau unterrichtet werden. Der einzige Einwand kam vom Straßenbauamt bei den geplanten Querparkplätzen, da es sich um eine Kreisstraße handelt. Nach einem Besuch von Bgm. Kistner auf dem Straßenbauamt konnte ein Kompromiss erzielt werden. Somit muss nur ein Teil der Parkplätze als Längsparkplatz ausgewiesen werden. Ferner soll der Gehsteig etwas nach Süden zu verschwenken, damit Kurzparkplätze zum Holen und Bringen der Kinder vorhanden sind.

Falls die genannten Maßnahmen nicht ausreichend sind, steht als Alternative einige der Wohnungen unter 60qm zu bauen, da in diesem Fall nur ein Parkplatz pro Wohneinheit ausgewiesen werden muss. Bei einer Wohnfläche von über 60qm müssen 2 Parkplätze gegeben sein.

Als nächsten Schritt soll mit den Planungen des Kindergartens begonnen werden.

Vermietung der Eichwaldhalle – Erhöhung der Mietbeiträge

Die Kalkulation von Herrn Reingruber für die Nutzung der Eichwaldhalle ergab einen Kostensatz von 24.- € pro Person. Dem Sportverein der Hauptnutzer, wurde bisher 10.- Euro für Erwachsene und 5.- Euro für Kinder berechnet. Dieser Satz wird jetzt erstmalig nach 20 Jahren angehoben und der Sportverein hat dagegen auch keine Einwände erhoben. Eine weitere Erhöhung soll zum 1.1.2020 erfolgen um wenigstens in die Nähe der kalkulierten Selbstkosten zu kommen. Diskutiert wurden verschiedene Varianten der Erhöhung. Als Vorschlag war eine gestaffelte Erhöhung, die sich am Index der Lebenshaltungskosten orientiert, oder ein fester Betrag. Schließlich einigte man sich auf eine schrittweise Anhebung um 2,50 Euro für Erwachsene und 1,25 Euro für Kinder. Diese Erhöhungen sollen jeweils zum 1.1.2018 und zum 1.1.2020 in Kraft treten.

Vergabe der Bauarbeiten für den Aufzug und den Umbau der Geschäftsräume

Es wurden 12 Firmen angeschrieben, wovon 8 die Bau-Unterlagen angefordert haben. Die einzige Firma, die ein Angebot abgegeben hat war die Firma Auerochs. Bürgermeister Kistner vermutet, dass die Baufirmen durch die Hochkonjunktur im Baugewerbe, kein Interesse an Umbauarbeiten haben und mit Aufträgen ausgebucht sind. Die Auftragsarbeiten umfassen das Außengebäude für den Aufzug, in den freiwerdenden Geschäftsräume der Sparkasse Wände zu setzen und ein behindertengerechtes WC im Kellergeschoß, etc. Den Zuschlag bekam die Firma Auerochs zum Angebotspreis von 161.000 €

Manfred Schroll

Mein Antrag für mehr Transparenz im Gemeinderat

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in der letzten Rundschau vom Dezember 2017 wurden Sie darüber informiert, dass ich einen Antrag an Bürgermeister und Gemeinderat gestellt habe, mehr Transparenz zu schaffen, wenn es um Sitzungen des Gemeinderats geht. Zum besseren Verständnis hier nochmal die bisherige Vorgehensweise, bei Veröffentlichung von Themen zu Gemeinderats-Sitzungen.

Es gibt den öffentlichen Teil, den jeder besuchen darf und es gibt einen nichtöffentlichen Teil, der nur den Gemeinderat vorbehalten ist. Das hat durchaus seine Berechtigung, denn wenn es um Personalangelegenheiten in der Gemeinde geht oder um persönliche Angelegenheiten der Bürger bzw. Informationen die dem Datenschutz unterliegen, dann gehört das nicht in die Öffentlichkeit. In Artikel 42, Abs. 2 der LKrO steht: „Die Sitzungen sind öffentlich, soweit nicht Rücksichten auf das Wohl der Allgemeinheit oder auf berechtigte Ansprüche einzelner entgegenstehen“. Wo diese Punkte aber nicht zutreffen, gibt es auch keinen Grund die Themen in nichtöffentlichen Sitzungen zu behandeln.

Ich hatte Bürgermeister und Gemeinderat am 1.12.2017 dazu aufgefordert, die bisherige Praxis zu überdenken, denn Transparenz der Politik ist eine Grundlage unserer Demokratie. Selbst die Stadt München ist dazu übergegangen ALLE Punkte einer nichtöffentlichen Sitzung des Stadtrates aufzulisten. Diese werden im Falle einer Schutzwürdigkeit zwar sehr allgemein formuliert, aber den Bürgern wird zumindest vermittelt, welche Themen behandelt werden.

In der Sitzung vom 23. Januar 2018 wurde dieser Antrag im Gemeinderat Puschendorf behandelt.

Ich war als Zuhörer anwesend und habe die Diskussionen aufmerksam verfolgt. Zunächst hat jeder Fraktionssprecher die Vorteile erkannt, wenn auch im Nichtöffentlichen Teil die Punkte aufgelistet werden. Sie werden dabei sehr allgemein formuliert, damit die Geheimhaltungspflicht über den Inhalt stets gewahrt bleibt. Aber es gibt auch den Gemeinderäten den Vorteil, in einer Folgesitzung darüber zu entscheiden ob es Punkte der letzten Sitzung gibt, die veröffentlicht werden können. Damit hat man als Gemeinderat eine bessere Selbstkontrolle und man muss nicht darüber nachdenken, was im Laufe der letzten Monate an Themen im nichtöffentlichen Teil diskutiert wurde und was davon inzwischen veröffentlicht werden kann. Alle Fraktionssprecher waren sich einig, dass die Bürger zeitnah informiert werden sollen, sobald eine Geheimhaltungspflicht entfällt. Der Vorteil des neuen Verfahrens wurde durch Bürgermeister Kistner deutlich bestärkt. Der Gemeinderat hat dem Antrag mit den Stimmen der Freien Wähler und zweier SPD Gemeinderäte zugestimmt.

Allerdings war es für mich nicht verständlich, warum sich die Gemeinderäte der CSU komplett dagegen ausgesprochen haben.

Ein solches Verhalten ist nicht neu und hat die Bürger selten überzeugt. Dazu möchte ich Ihnen dazu ein historisches Ereignis aufzeigen.

Die Regierungserklärung von Bundeskanzler Willy Brandt vor dem Deutschen Bundestag in Bonn am 28. Oktober 1969:

"Wir wollen mehr Demokratie wagen. Wir werden unsere Arbeitsweise öffnen und dem kritischen Bedürfnis nach Information Genüge tun..."

Die Rede war damals wegweisend für den neuen Stil der Politik. Dieser war auch dringend notwendig, um die alten Strukturen zu beseitigen, denen das Volk längst überdrüssig geworden ist. Deswegen wurde die damals amtierende Partei (CDU/CSU) abgewählt, weil die sich nicht verändern wollte und den Bezug zum Bürger verloren hat. Wer einer Gesellschaft Informationen vorenthält, der macht sich dadurch nicht glaubwürdiger. Vertrauen wird durch Transparenz aufgebaut. Vor allem die junge Gesellschaft, die mit Smartphones und Internet aufwächst, betrachtet es als selbstverständlich, dass ihnen Informationen zugänglich gemacht werden.

Wir als Freie Wähler setzen uns dafür ein, dass in Puschendorf eine transparente Politik stattfindet und die Bürger über die politischen Geschehnisse im Ort stets informiert sind.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat Januar 2018

Projekt ISIS 12 – Zweckvereinbarung zwischen dem Landratsamt Fürth und den Kommunen des Landkreises

ISIS 12 ist eine Dienstleistung für Behörden (Kommunen) und mittelständischen Betrieben, bei dem es um die Sicherheit der Internet Technologie geht, wie z.B. Absicherung gegen Hackerangriffe etc. Vor allem kleine Betriebe bzw. Kommunen können es sich nicht leisten extra einen IT-Experten einzustellen, der sich im die IT-Sicherheit kümmert. Die Zweckvereinbarung sieht vor, dass am Landratsamt eine hauptberufliche Person dafür eingestellt wird und die Kommunen im Landkreis Fürth bei der IT-Sicherheit berät. Das Projekt wird mit bis zu 50% gefördert. Die Kosten für diese Beratung werden für Puschendorf auf ca. 2000 Euro jährlich geschätzt.

Bekanntgabe der Nichtöffentlichen Punkte auf der öffentlichen Einladung

Die offizielle Tagesordnung des Gemeinderates untergliedert sich in 2 Hauptmerkmale: Der öffentliche Teil und der nichtöffentliche Teil. Beim öffentlichen Abschnitt sind die Diskussionspunkte aufgelistet, während im nichtöffentlichen Abschnitt keinerlei Information erfolgte. Dem Gemeinderat ist deshalb ein Antrag vorgelegt worden, die Tagesordnung für den nichtöffentlichen Teil soweit bekannt zu machen, dass der Geheimhaltungsgrund gewahrt bleibt. Die Rechtsaufsicht im Landratsamt hat auf Anfrage von Bürgermeister Kistner dazu Stellung genommen und erklärt das beide Varianten möglich sind.

Bürgermeister Kistner hat erklärt, dass er bei dem Vorgehen, die nichtöffentlichen Punkte auf der Tagesordnung zu erwähnen keinerlei Probleme erkennen kann, denn im Falle einer Schutzwürdigkeit können diese sehr allgemein formuliert werden. Damit werden die Bürger zwar im Groben informiert worüber in der nichtöffentlichen Sitzung gesprochen wird, aber es sind keine Einzelheiten ersichtlich. So sind Personalangelegenheiten oder Vertragsangelegenheiten in jedem Fall schutzwürdig und werden stets unter Ausschluss der Öffentlichkeit besprochen und verbleiben auch weiterhin in der Geheimhaltung.

In der Vergangenheit war aber es oft so, dass etliche Punkte aus einer nichtöffentlichen Sitzung zwar nach einer gewissen Zeit hätten veröffentlicht werden können, man hat es aber schlichtweg vergessen. Der Vorteil in dem beantragten Verfahren liegt in einer größeren Transparenz sowohl für die Bürger als auch für den Gemeinderat. Denn dieser kann in einer Folgesitzung besprechen, was aus den nichtöffentlichen Teil veröffentlicht werden kann und die Bürger können somit zeitnah informiert werden.

Bürgermeister Kistner hat sich dafür ausgesprochen, gleich zu Jahresbeginn ein Signal zu setzen und nicht erst ab der neuen Periode das neue Verfahren anzuwenden. Anders als die Gemeinderäte der CSU sah er keine Probleme dies zu handhaben, zumal es auch vorteilhaft ist.

Der Gemeinderat hat dem Antrag mit den Stimmen der Freien Wähler und zweier SPD Gemeinderäte zugestimmt.

Meinen Kommentar dazu finden Sie hier.

Manfred Schroll

Anbringen von Anschlägen und Plakaten in der Gemeinde Puschendorf

Um leichter gegen Plakatierer vorgehen zu können, die ihre Werbeplakate illegal auf öffentlichen Grund aufhängen, will man eine Satzung einführen. Wer also Plakate aufhängen will, der muss dies bei der Gemeinde vorher anmelden. Damit kann man sicherstellen, dass Plakate und Anschläge nicht willkürlich aufgestellt werden und das sie vor allem auch zeitnah wieder entfernt werden.

Für örtliche Vereine gibt es grundsätzlich eine gebührenfreie Genehmigung. Die öffentlichen Anschlagtafeln bleiben von dieser Regelung ausgenommen.

Verkaufsoffene Sonntage

Der Netto-Markt hat einen Antrag auf verkaufsoffene Sonntage gestellt. Die beiden von der Gemeinde bestimmten Sonntag sind der 15.04. und der16.09. 2018.

Bestellung eines Datenschutzbeauftragten für die Gemeinde Puschendorf

Laut Beschluss vom Kreistag muss die Gemeinde einen Beauftragten haben, der den Datenschutz überwacht. Wegen der gestiegenen Anforderungen auf diesem Gebiet soll die Aufgabe zukünftig eine hauptamtliche Kraft im Landratsamt übernehmen, die zu 50% für das LRA zuständig ist und zu 50% für alle Kommunen. Jedoch ist ein örtlicher Ansprechpartner in Puschendorf unerlässlich. Deshalb hat die Gemeinde beschlossen Herrn Reingruber diese Aufgabe zu übertragen.

Antrag der Kirchengemeinde auf Zuschuss für eine weitere Kraft im Freiwilligen Sozialen Jahr

Seit einigen Jahren wird bereits eine FSJ-Kraft im Kindergarten beschäftigt. Die Kosten von 5.000 € jährlich werden zu 50% von der politischen Gemeinde übernommen. Aufgrund der Vollbesetzung des Kindergartens und den gestiegenen Anforderungen benötigt die Kirchengemeinde eine weitere Kraft im Freiwilligen Sozialen Jahr. Die anteiligen Kosten für diese werden für die Gemeinde Puschendorf 3.500 € für ein Jahr betragen. Dem Antrag wurde zugestimmt.

Geschäftsstelle der Sparkasse Puschendorf zum 1. Februar geschlossen.

Die Sparkasse hat am 1. Februar die Schlüssel der Geschäftsräume der Gemeindeverwaltung übergeben, die – wie berichtet – die Räume umgestalten und selber nutzen will. Die Automaten der Sparkasse bleiben weiterhin in der Gemeindeverwaltung. Die Raiffeisenbank, die ebenfalls erklärt hat die Geschäftsstelle aufzugeben bleibt voraussichtlich bis zum Jahresende 2018 noch erhalten.

Manfred Schroll

Dreikönigstreffen der Freien Wähler 2018

Freie Wähler Puschendorf

In einer sehr gut besuchten Veranstaltung und mit eindeutig positiver Resonanz von den Zuhörern, haben die Freien Wähler Puschendorf das Dreikönigstreffen 2018 im Saalbau Schmotzer abgehalten. Nach der Begrüßung durch den 2. Vorstand Manfred Schroll gaben die Gemeinderäte Stephan Buck (2. Bgm) und Alexander Dörr einen kurzen Rückblick auf die Ereignisse in der Gemeinde von 2017 und erläuterten die anstehenden und wichtigen Themen für 2018. Vor allem beim geplanten Bolzplatz soll im Gemeinderat endlich ein Konsens gefunden werden. Bisher haben CSU und SPD dies im Gemeinderat verhindert. Stephan Buck zeigte sich darüber sichtlich enttäuscht, denn vor allem für Jugendliche sei dies eine wichtige Einrichtung zur Freizeitgestaltung. Alexander Dörr hat besonders die Punkte über den geplanten Kindergarten, den bisherigen Investitionen im Bauhof und der Gewerbe-Entwicklung den Zuhörern erläutert. Ein wichtiges Thema war die geforderte Absetzung der Straßenausbausatzung. Dazu wollen die Freien Wähler Bayern ein Volksbegehren starten, damit diese Ungerechtigkeit endlich abgeschafft wird.

Als prominentester Gast war Gabi Schmidt als Abgeordnete aus dem Bayerischen Landtag zu Gast und gab Einblicke über die politischen Standpunkte der Freien Wähler Bayern und vermittelte den Zuhörern ein klares Bild von den Schwierigkeiten der politischen Auseinandersetzungen. Ferner war auch Elke Eder, Kandidatin zur Bundestagswahl, zum ersten Mal auf unseren Dreikönigstreffen.

Moderiert wurde die Veranstaltung vom 2. Vorsitzenden Manfred Schroll, der auch für die Multimedia-Präsentation sorgte.
Unsere Veranstaltung hat wieder gezeigt, dass wir in Puschendorf und darüber hinaus eine gute Politik machen und viele Menschen ansprechen. Das wollen wir auch weiterhin für die Mitbürger und Anregungen in unsere Diskussionen mit aufnehmen.

Alexander Dörr / Manfred Schroll

Oldtimer-Rally fährt am 15. Juni durch Puschendorf

Oldtimer Rally PuschendorfLiebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir freuen uns am Freitag, den 15. Juni ab 19:30 Uhr, die Oldtimer-Rally “Altmühltal Classic Sprint 2018” in Puschendorf begrüßen zu dürfen.

Der Altmühltal Classic Sprint, die fränkische Oldtimerrallye mit dem Veranstaltungsmotto „Von Freunden für Freunde“, fährt vom 15.-17. Juni 2018 durch Mittelfranken. Die besondere Atmosphäre und ein breit gefächertes Starterfeld haben den Altmühltal Classic Sprint zu einer der größten Oldtimerveranstaltungen in Bayern gemacht.

Gestartet wird die Rallye sowohl am Freitagabend als auch am Samstagmorgen auf dem Gelände der VR Bank im Tullnaupark in Nürnberg. Hochkarätiges Renngerät und zahlreiche Exoten wie Bugatti, Bentley oder Ferrari sind dort ebenso anzutreffen wie Mittelklasse- und Kleinwagen vom Opel Kadett bis zur Knutschkugel Isetta. Entsprechend groß ist der Zuschauerandrang an den Strecken und vor allem in den einzelnen Ortschaften.

Die Prologrunde am Freitagabend führt erneut durch den Landkreis Fürth mit Empfang und Durchfahrtskontrolle in Puschendorf. Am Dorfplatz erwarten wir ab ca. 19:30 Uhr über 100 Oldtimer-Autos.

Die Dorfstraße wird am Freitag den 15. Juni für den regulären Durchgangsverkehr gesperrt, damit die Fahrzeuge ungehindert zur Stempelkontrolle am Dorfplatz einfahren und dort bestaunt werden können. Weiter Infos finden Sie auf der Homepage des Veranstalters unter www.classic-sprint.de

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Manfred Schroll

Bilder: Rüdiger Hess, Basti Korn

Aus dem Gemeinderat - Dezember 2017

Änderung des Bebauungsplans wegen neuen Kindergarten.

Wegen des geplanten Kindergartenbaus in der Traubenstraße mit mehreren Stockwerken ist eine Änderung des Bebauungsplans für dieses Gebiet (Hochgrabenstraße) notwendig. Die Baugrenzen werden durch das 3stöckige Gebäude deutlich erweitert, da 2 Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss geplant sind. Da andere umliegende Gebäude ebenfalls 3 Stockwerke hoch sind, fügt sich der geplante Kindergarten in die vorhandene Bebauung ein.

Bestätigung des 1. Feuerwehrkommandanten durch den Gemeinderat

Bei der Wahl des 1. Feuerwehrkommandanten wurde Alexander Vitzthum im Amt erneut bestätigt, ebenso Alexander Dörr als stellvertretender Kommandant. Der Gemeinderat muss diese Wahl bestätigen, was auch einstimmig erfolgt ist.

Umbau der bisherigen Sparkassenräume

Wie bereits bekannt ist, wird die Sparkasse ihren Filialbetrieb in Puschendorf einstellen. Allerdings verbleiben die Automaten weiterhin im Erdgeschoß mit einem von der Gemeindeverwaltung getrennten Zugang erhalten. Es wurden verschiedene Möglichkeiten diskutiert wie man die freiwerdenden Räume nutzen kann. So könnte das Bauamt vom Obergeschoß ins Erdgeschoß verlegt werden, da hier ein besonders großer Bedarf an Dokumenten, Plänen und Abstimmung mit dem Bürgermeister gegeben ist. Der ebenfalls freiwerdende Keller kann dazu als Archiv verwendet werden. Das bisherige Besprechungszimmer der Sparkasse könnte als Bürgerzimmer eine sinnvolle Verwendung finden. Klaus Madinger (Ing. Büro Wirsching & Madinger) wurde beauftragt Machbarkeits-Studien mit den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung auszuarbeiten.

Rohbauland wird in Zukunft nur noch komplett über die Gemeinde angekauft und erschlossen.

Wurde bisher ein Bauland erschlossen, so hatte die Gemeinde 1/3 der Fläche angekauft, damit beim Verkauf wenigstens die Erschließungskosten gedeckt sind. Der Bau- und Finanzausschuss hat den Gemeinderat empfohlen in Zukunft nur noch Baugebiete zu erschließen, wenn die Gemeinde die komplette Fläche erwerben kann. Der Kaufpreis vom jeweiligen Eigentümer wird dabei vom Gemeinderat beschlossen. Damit verbinden will man auch dass von den Käufern der Grundstücke innerhalb einer bestimmten Frist gebaut werden muss.

Kommentar:

Dieser Beschluß ist zu begrüßen und längst überfällig, denn bisher hatte die Gemeinde nur die Möglichkeit ein Drittel des Baugrundstücks zu erwerben, um wenigstens die  Erschließungskosten zu decken. Damit hat die Gemeinde eigenlich zum Selbstkostenpreis erschlossen. In umliegenden Gemeinden ist es längst üblich, dass Bauland komplett über die Gemeinde abgewickelt wird. Somit kann die Gemeinde durch die Einnahmen aus den Grundstücksverkäufen die Finanzen stabil halten und hat die Planungshoheit im Dorf.

Nicht klar hervorgegangen ist allerdings, ob sich der Beschluß auch auf das neue Baugebiet Dorfeiche auswirkt.

Manfred Schroll

Meinung

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich bin als Zuhörer fast auf jeder Gemeinderatssitzung anwesend und berichte anschließend auf unserer Webseite über die aktuell besprochenen Tagespunkte. Es gibt den öffentlichen Teil, den jeder besuchen darf und es gibt einen nichtöffentlichen Teil, der nur den Gemeinderat vorbehalten ist. Das hat durchaus seine Berechtigung, denn wenn es um Personalangelegenheiten in der Gemeinde geht oder um persönliche Angelegenheiten der Bürger bzw. Informationen die dem Datenschutz unterliegen, dann gehört das nicht in die Öffentlichkeit. In Artikel 42, Abs. 2 der LKrO steht: „Die Sitzungen sind öffentlich, soweit nicht Rücksichten auf das Wohl der Allgemeinheit oder auf berechtigte Ansprüche einzelner entgegenstehen“. Wo diese Punkte aber nicht zutreffen, gibt es auch keinen Grund die Themen in nichtöffentlichen Sitzungen zu behandeln. Deswegen habe ich Bürgermeister und Gemeinderat dazu aufgefordert, die bisherige Praxis zu überdenken, denn Transparenz der Politik ist eine Grundlage unserer Demokratie. Selbst die Stadt München ist dazu übergegangen ALLE Punkte einer nichtöffentlichen Sitzung des Stadtrates aufzulisten. Diese werden im Falle einer Schutzwürdigkeit zwar sehr allgemein formuliert, aber den Bürgern wird zumindest vermittelt, welche Themen behandelt werden. Über das Ergebnis meines Antrags werden Sie informiert werden.

Zum Thema Straßenausbausatzung habe ich vor kurzem ein Seminar vom Bildungswerk Kommunalpolitik Bayern (BKB) besucht. Hier wurden zu den bisher üblichen einmaligen Ausbaubeiträgen, bei denen nur die direkten Anwohner einer Straße an den Kosten beteiligt werden, die alternative Möglichkeit der wiederkehrenden Beiträge vorgestellt (siehe Beitrag Rundschau 1/2016).Hier werden für die Sanierung einer Straße innerhalb einer Ortschaft alle Bürger an den Kosten beteiligt, da auch die Straßen von der Allgemeinheit genutzt werden. Die Gemeinde beteiligt sich an den Kosten je nach Straßenart. Diese Variante findet auch immer mehr Zustimmung, weil sie die Anlieger vor unverhältnismäßig hohen Kosten schützt. Die Freien Wähler in Bayern gehen sogar noch einen Schritt weiter und fordern die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. Hubert Aiwanger kündigte einen Gesetzesentwurf an und will notfalls per Volksbegehren die bisherige Praxis endlich abschaffen und auch den innerörtlichen Straßenbau zukünftig durch die KFZ-Steuer finanzieren. Inzwischen gibt es auch eine Bürgerinitiative BI-BAYERN-NETZWERK, die als Zielsetzung die Abschaffung der bisherigen Straßenausbausatzung fordert. Straßen sind volkswirtschaftliches Allgemeingut und sollen aus vorhandenen Steuermitteln finanziert werden.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein frohes Fest und ein gesundes neues Jahr. Sie werden von mir auch 2018 mit Berichten aus dem Gemeinderat und Informationen aus dem Ort versorgt.

Manfred Schroll
2. Vorsitzender der Freien Wähler Puschendorf

2. Puschendorfer Oldtimer Treffen für 2018 bestätigt

Nach dem grandiosen Erfolg des 1. Puschendorfer Oldtimertreffens mit vielen Ausstellern und Besuchern ist am 2. September 2018 eine Fortsetzung geplant. Die beiden Organisatoren Klaus Pattermann und Roland Stöckl von den MOPA-Freunden haben bereits konkrete Pläne für die nächste Veranstaltung am Dorfplatz. Zu den historischen Autos und Motorrädern sollen auch die Besitzer im entsprechenden Outfit, passend zum Baujahr ihres Oldtimers kommen. Die Mitarbeiter wollen sich im Stil der 80 Jahre kleiden und zur musikalischen Unterhaltung wird eine Band „unplugged“ spielen.

Die Gemeinde hat ihre Unterstützung für die Veranstaltung 2018 bereits zugesagt. Wir freuen uns auf die kommende Veranstaltung und wünschen den MOPA-Freunden ein gutes Gelingen und bestes Wetter.

Manfred Schroll

Schutz vor Einbruch – Beratung durch die Kripo Fürth

Das Thema Einbruch und Sicherheit ist eigentlich ein Dauerthema in den Zeitungen und die Winterzeit ist bei Einbrechern besonders beliebt, denn durch die früh einsetzende Dämmerung lässt sich leicht erkennen ob die Bewohner abwesend sind.

Aber was zum Schutz wirklich sinnvoll bzw. sinnlos ist, kann oft nur ein Fachmann beurteilen. Die Kripo Fürth bietet Hausbesitzern einen Vor-Ort-Service für eine umfassende Analyse und Beratung zur Prävention von Einbruch an. Nach einem Gespräch mit einem Polizeibeamten über das Thema habe ich das Angebot angenommen und ein Spezialist auf dem Gebiet Einbruch hat mich besucht. Der Besuch ist übrigens kostenlos und ein Anruf bei der Polizei genügt um einen Besichtigungstermin zu vereinbaren. Nachfolgend möchte ich Ihnen ein paar wesentliche Punkte Beratung vermitteln.

Der Polizeibeamte nimmt sich Zeit das Haus von außen und innen zu begutachten und gibt sehr wertvolle Hinweise. Er will auch verkaufen, sondern erklärt ausführlich was im individuellen Fall empfehlenswert ist. Er begründet auch, welche Maßnahmen wenig oder gar nicht helfen, Einbrecher fernzuhalten.

Wichtig ist, dass man es den Einbrechern so schwer wie möglich macht ins Haus zu kommen und die ersten 3 - 4 Minuten sind entscheidend. Gelingt ihnen in dieser Zeit nicht, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie sich ein anderes Objekt suchen Aber sind sie erst einmal drin, geht alles sehr schnell und selbst Gelegenheitsdiebe kennen die üblichen Verstecke für Schmuck und Bargeld in Schlafzimmer, Wohnzimmer und Küche.

In die Häuser dringen die Täter fast immer über Fenster, Terrassentüren oder Kellerfenster ein. „Die häufigsten Einbrüche werden tagsüber zwischen 9 Uhr und 13 Uhr verübt. Um diese Zeit wird laut Statistik am häufigsten eingebrochen und die Täter kommen in den meisten Fällen über die Terrassentür, denn die ist am schlechtesten geschützt und am schnellsten aufgebrochen“, so der Kommissar. Eine einfache Terrassentür aus Kunststoff kann mit einem großen Schraubendreher innerhalb von 7 Sekunden (!) geöffnet werden. Ein normales Kunststoff-Fenster gewaltsam zu öffnen dauert unwesentlich länger.

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Blumenschmuckprämierung 2017

Der Obst- und Gartenbauverein Puschendorf hat am 13.Oktober im Saalbau Schmotzer zur Blumenschmuckprämierung 2017 eingeladen. Eröffnet hat den Abend der 1. Vorsitzende Rudi Eder, der einen kurzen Überblick über die bisherigen Aktivitäten des aktuellen Jahres gab und die Vorbereitungen für den Adventsmarkt im Dezember hingewiesen hat. Anschließend übernahm Frau Heike Pöllmann als Kreisgeschäftsführerin der Gartenbauvereine im Landkreis Fürth die Moderation des Abends. In ihrem Vortrag zeigte sie Bilder der schönsten Gärten aus dem Landkreis, wunderschöne Hofanlagen die mit Pflanzen und Blumen geschmückt waren, Balkone mit üppiger Blumenpracht und ideenreiche Gärten. Sie bedauerte, dass man heutzutage weniger Aufwand für Gartenpflege betreibt und die Vielfalt der Gestaltung mit Pflanzen und Blumen ist seltener geworden.

Mitmachen kann beim Blumenschmuck übrigens jeder. Eine Mitgliedschaft im Obst- und Gartenbauverein ist dazu nicht notwendig. Jedes Dorf kann die 3 schönsten Gärten an den Kreisverband für Gartenbau und Landespflege melden, der dann die Gärten besichtigt und nach folgenden Kriterien bewertet:

  • Aufwand und Pflege
  • Harmonie
  • Ökologie und Naturnähe

Jedes Jahr im Oktober erfolgt dann die Bekanntgabe der örtlichen Gewinner.

Die beiden Puschendorfer Gewinner des Wettbewerbs 2017 waren Marion Stadtler und Marika Bernreuther. Wir gratulieren dazu herzlich. Die musikalische Umrahmung des Abends übernahmen Margit Fleischmann und Gerlinde Mannert. Rudi Eder hat zum Schluß des Abends nochmal darauf hingewiesen, dass für die kleine Gartenanlage an der Mehrzweckhalle noch Hobbygärtner benötigt werden, die kleinere Arbeiten übernehmen können.

Manfred Schroll

Aus dem Gemeinderat - Oktober 2017

Bebauungsplanänderung Heimweg

Zu diesem Thema gab es bereits eine Bürgeranhörung, zu dem man die Anwohner des Heimwegs eingeladen hat. Aktuell wurden die Planungsentwürfe vorgestellt. Es sollen zwei Häuser mit insgesamt 13 Wohneinheiten mit Wohnflächen zwischen 76 und 171 qm mit Aufzug, Tiefgarage, Carports in barrierefreien Wohnen entstehen.

Auf dem Grundstück herrscht grundsätzlich Baurecht für 2 Häuser und von der Gemeinde wurden die Begründungen erklärt, warum einer Bebauung zugestimmt wird. Im Zuge der Bebauung könnte eine neue Wasserleitung mit entsprechendem Durchmesser vom Quellenweg an die Fürther Straße gelegt werden, die das östliche Dorf mit mehr Wasserdruck versorgt. Aus brandschutzgründen wäre das ein Vorteil, da der bestehende Wasserdruck im Heinrich-Heinel Heim aktuell nicht ausreichend ist. Ferner könnte ein Fußweg vom Quellenweg oberhalb des Engeleinsgraben zur Fürther Straße errichtet werden. Die Erschließung der Straße wird ebenfalls vom Quellenweg in den Heimweg führen, wobei man durch die Verkehrsführung verhindern will, dass kein Durchgangsverkehr Heuberg – Fürther Straße möglich ist. Für die Gemeinde hat das den Vorteil, dass die Kosten für diese umfassenden Erschließungsmaßnahmen vom Investor übernommen werden müssten. Bei einem Bau von 2 einfachen Wohnhäusern könnte man diese Maßnahmen nicht auf die Bauherren umlegen.

Damit diese 13 Wohneinheiten auch realisiert werden können, hat man 2 Vollgeschosse mit Penthaus-Wohnung auf dem Dach geplant. Ein Vorvertrag ist bereits erfolgt und als nächsten Schritt will man den Plan in der Kreisverwaltung den Trägern öffentlicher Belange (Bauaufsicht, Naturschutz, Brandschutz, Wasser- und Bodenschutz, etc.) einbeziehen und die Planungen notariell absichern.

Die aktuelle Planung des Investors wird im Internet unter folgender Adresse beworben:

http://www.heimweg10.de

Die Meinung:

Das in Puschendorf Wohnraum benötigt wird, darüber besteht wohl Einigkeit. Das Grundstück liegt aber direkt an einem Landschaftsschutzgebiet (Engeleinsgraben mit Wolfgangsquelle) und vor allem das geplante Haus im Osten steht in der Planung sehr nah am Waldrand. Ich befürchte, dass man irgendwann verlangt einen Teil der Bäume zu fällen um bei Sturmschäden geschützt zu sein. Sollte das wirklich geschehen, dann ist ein Landschaftsschutz nichts wert und jeder, der genügend Geld in Immobilien investiert, kann sich seine Vorteile erkaufen.

Außerdem bewirbt man die Wohnanlage barrierefrei, da sie über einen Aufzug verfügen soll. Für ältere Menschen mag das interessant klingen, man sollte aber bedenken, dass zwar das Gebäude Vorteile bieten mag, nicht aber die Lage. Denn wer vom Heimweg zur Fürther Straße gelangen will, muss in jedem Fall bergauf.

Manfred Schroll

Neubau eines Kindergartens in der Traubenstraße 45.

Es besteht ein dringender Bedarf an Kindegartenplätzen. Die bisherige Kapazität ist längst nicht mehr ausreichend und muss unbedingt erweitert werden. In einer Vorbesprechung hat sich der Bauausschuss für ein Mehrzweckgebäude mit einem oder zwei Obergeschoßen und zusätzlichen Wohnungen entschieden. Dadurch wird Bauen wird zwar insgesamt aufwendiger, aber es hat den Vorteil, dass man die anteiligen Kosten für den Kindergarten senken kann, dessen geschätzten Kosten ca. 600.000 € (brutto - ohne Nebenkosten) betragen. Davon werden 80-87% bezuschusst und der Gemeindeanteil wird bei ca. 100.000 € liegen.

Es wurden zwei Planungsentwürfe vorgestellt, die den meisten Nutzen bringen. Gebaut wird ohne Keller, der Kindergarten und die notwendigen Versorgungsräume sind im Erdgeschoss. Je nach Variante werden ein oder zwei Obergeschosse mit 3 oder 5 Wohneinheiten errichtet. Dazu muss auch eine ausreichende Anzahl von Stellplätzen bereitgestellt werden, die sowohl für die geplanten Wohnungen, als auch für die Mitarbeiter des Kindergartens und für das Bringen und Abholen der Kinder mit dem Auto ausreichen. Bürgermeister Kistner erwähnte bei der Gelegenheit, dass bei der Kinderkrippe die wenigsten Eltern mit dem Auto kommen und viele erfreulicherweise ihr Kind zu Fuß oder Fahrrad abholen.

In den Planungen der mehrgeschossigen Bauweise ist auch berücksichtigt, dass im Falle eines weiteren Bedarfs an Kindergartenräume das OG dazu umgestaltet werden könnte.

Die Meinung:

Die vorgestellten Planungen, ein Mehrzweckgebäude zu errichten sind durchdacht und machen Sinn. Damit kann man den Bedarf an Kindergartenplätzen decken und gleichzeitig den Bedarf an benötigten Wohnraum gerecht werden. Ich plädiere aber dafür, dass man bei der Außenfläche das Kindergartens, sich nicht auf Mindestmaße beschränkt, sondern den Kindern eine großzügige Fläche zum Spielen und Toben zur Verfügung stellt. Die Anzahl der Wohnungen und die damit verbundenen Flächen für die Stellplätze sollte also gut überlegt sein.

Manfred Schroll

Ausstattung des Rathauses mit einem Aufzug

Für den geplanten Aufzug am Rathaus muss zunächst die Technik errichtet werden, da sich der weitere Bau danach richtet. Dazu wurden 6 namhafte Hersteller von Aufzugstechnik angeschrieben wovon 4 ein Angebot abgegeben haben. Die Firma Kone aus Hannover hat mit dem Angebot von ca. 50.000 € den Zuschlag erhalten, der teuerste Anbieter lag mit fast 89.000 weit darüber.

Neue Standesbeamte in der Gemeinde

Mit Wirkung zum 1.10.2017 wurde Herr Martin Damm zum neuen leitenden Standesbeamten bestellt. Herr Damm hat sich das Fachwissen dazu angeeignet und verfügt auch über ausreichend Erfahrung. Stellvertreter ist Herr Jürgen Reingruber.

Planung eines Kreisverkehrs in Langenzenn

Die Stadt Langenzenn plant an der Kreuzung Nürnberger Str. – Raindorfer Weg (Ecke Eisdiele Carlo) einen Kreisverkehr.

Neues Werkzeug für die Feuerwehr Puschendorf

Die Schere und Spreizer sind inzwischen 27 Jahre alt und für den Einsatz an modernen Fahrzeugen nicht mehr ausreichend. Da sie gegen modernes Werkzeug ausgetauscht werden sollen, wurden 3 Angebote eingeholt deren Preise zwischen 22.000 € und 23.000 € liegen. Da von der Regierung Mittelfranken ein Zuschuss von 6.000 € bewilligt wurde, liegen die tatsächlichen Kosten bei 16.000 €. Den Zuschlag hat die Firma Ziegler für das System Holmatro bekommen.

Aktuelle Situation der Parkplätze bei Dr. Adamek bzw. Kindergarten

Puschendorf verfügt glücklicherweise über einen sehr engagierten Hausarzt, der sehr beliebt und gut besucht ist. Die verfügbaren Parkplätze in diesem Bereich sind allerdings begrenzt, da sowohl die Mitarbeiter der Praxis als auch des Kindergartens ihre Autos dort parken müssen. Weil es sich um öffentliche Parkplätze handelt, kann jeder Anwohner sein Auto dort abstellen. Ein Vorschlag dazu wäre in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18 Uhr nur Kurzparken für die Dauer von 2 Stunden zu ermöglichen. Als Alternative hat Dr. Adamek der Gemeinde angeboten, auf dem Grünstreifen Parkplätze auf eigene Kosten zu errichten. Der Gemeinderat will sich mit dem Thema befassen und in einer der nächsten Sitzungen eine Lösung dazu vorstellen.

Manfred Schroll

1. Puschendorfer Oldtimertreffen - Interview mit Klaus Pattermann

1. Puschendorfer Oldtimertreffen 2017Das 1. Oldtimertreffen in Puschendorf war ein voller Erfolg. Mit so vielen Ausstellern und Besuchern hat wohl kaum einer gerechnet. Umso größer war die Überraschung am Dorfplatz, auf dem es viele Oldtimer-Motorräder und historische Autos zu sehen gab. Wie es zu diesem Erfolg gekommen ist, darüber habe ich mich mit Klaus Pattermann unterhalten, der einer der Organisatoren des Treffens war.

 

Manfred Schroll: Welche Beziehung hast du zu Oldtimern?

Klaus Pattermann: Ich selbst hatte einen alten Ford-Capri und einen Mercedes besessen und war daher schon oft auf solchen Treffen. Letztes Jahr war ich auf dem Oldtimer-Treffen in Langenzenn, das mir von der Aufmachung ganz gut gefallen hat.

Manfred Schroll: Wie ist es dazu gekommen in Puschendorf ein Oldtimer-Treffen zu veranstalten?

Klaus PattermannKlaus Pattermann: Der Gedanke war nicht neu, darüber haben wir unter den MOPA-Freunden schon öfters geredet. Allerdings waren die bisherigen Vorstellungen für ein solches Treffen in einem viel kleineren Rahmen, wie zum Beispiel in einem Hof oder vor unserer Werkstatt in der Dorfstraße. Mein Vorschlag für ein Treffen in einem viel größeren Umfang zu veranstalten wurde zunächst skeptisch betrachtet. Aber dank vieler Unterstützer wurde der Entschluss gefasst es auf den Dorfplatz zu veranstalten. Ich habe mich mit dem Thema lange und intensiv auseinandergesetzt, eine Liste mit wichtigen Punkten niedergeschrieben und diese nacheinander abgearbeitet. Unsere Planung war sehr detailliert und wir wollten nichts dem Zufall überlassen.

Manfred Schroll: Meinen Respekt vor der guten Organisation. Du hast früher immer die Gewerbeausstellung in Puschendorf organisiert und deine Erfahrung mit Veranstaltungen ist sicherlich von enormen Vorteil. Alles war sehr strukturiert und übersichtlich Aber wie muss sich ein Unbeteiligter das vorstellen, welche Vorbereitungen sind dazu nötig?

Klaus Pattermann: Ich habe mich zunächst beim 1. Bgm. Wolfgang Kistner und 2. Bgm. Stephan Buck erkundigt ob so etwas überhaupt machbar ist. Die Antwort war eindeutig positiv. Dann mussten verschiedene Angelegenheiten mit dem Landratsamt geklärt werden. Auch hier habe ich Unterstützung durch die Mitarbeiter in der Gemeindeverwaltung, vor allem von Dieter Glaser erhalten.

Ermöglicht haben das all die freiwilligen Helfer und die Unterstützer des Treffens. Auch großen Dank an die Anlieger der Dorfstraße, die uns ihren Hof als Stellplätze für die Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben.

Manfred Schroll: Was war euere Zielgruppe für das Treffen?

Klaus Pattermann: Autos und Motorräder. Keine Traktoren, da diese zeitgleich ein Treffen in Wilhermdorf hatten. Außerdem hätten die den Rahmen gesprengt. Wichtig war auch, dass wir ein paar „Zugpferde“ für das Treffen einladen, wie z.B. Tauber Motorsport aus Obermichelbach und den Fiat-Club aus Neustadt/Aisch, dessen Vorstand ich gut kenne.

Manfred Schroll: Habt ihr auch bestimmte Clubs dazu eingeladen?

1. Puschendorfer Oldtimertreffen 2017Klaus Pattermann: Natürlich konnten wir einige Clubs für das Treffen begeistern. So waren auch die Clubs von Adelsdorf und Neustadt/Aisch gut vertreten, die ebenfalls Werbung unter Mitgliedern und Bekannten gemacht haben. Sonst hätten wir nie ca. 190 Motorräder und etwa 230 Autos zusammengebracht. Übrigens war der Veranstalter von den 100-Meilen von Nürnberg (DTM-Meisterschaft) mit einem Oldtimer-Auto sogar persönlich anwesend.

Manfred Schroll: Es sind den MOPA-Freunden sicherlich Unkosten entstanden. Wie habt ihr das finanziert?

Klaus Pattermann: Es haben sich 21 Firmen am Plakat mit einer Spende beteiligt. Damit konnten wir die Kosten für den Druck der Plakate decken. Außerdem haben die Frauen der Mopa-Freunde etwa 36 Kuchen, 80 Küchle und viel Kaffee verkauft. Das hat sich gelohnt.

Manfred Schroll: In welchem Umfang habt ihr Reklame für das Treffen gemacht?

Klaus Pattermann: Wir haben sowohl in lokalen Zeitungen als auch in überregionalen bzw. deutschlandweiten Fachzeitschriften, wie z.B. die Zeitschrift „Motor-Classic“, „Oldtimermarkt oder „Auto-Bild-Classic“ das Treffen angekündigt. Die Redaktionen habe ich alle persönlich angerufen, worauf sie uns in ihren Veranstaltungskalender umsonst aufgenommen haben. Ganz besonders möchte ich auch die Fürther Nachrichten erwähnen, die für uns eine sehr gute Werbung machten.

Manfred Schroll: Ich muss gestehen, dass ich total überrascht war, wie viele Aussteller von Autos und Motorrädern zu dem Treffen gekommen sind. Als ich zum Dorfplatz gelaufen bin, habe ich angenommen, dass es ein einige alte Motorräder und vielleicht noch ein paar Autos zu sehen gibt. Dort angekommen war ich erstmal sprachlos. Habt ihr mit so einem großen Andrang gerechnet?

Freie Wähler Puschendor - Oldtimertreffen 2017Klaus Pattermann: Die Werbung war für uns in jedem Fall erfolgreich, denn zusammen mit Erwin und Helmut haben wir drei die Plakate weit über den Landkreis hinaus aufgestellt. Roland Stöckl hat die ganzen Angelegenheiten mit Email und Internet erledigt. Unsere Veranstaltung hat sich dann auch herumgesprochen und somit hatten wir eine gute Resonanz. Zwischen 12 und 13 Uhr dachte ich, dass wir überrannt werden und fasste hätte ich den Überblick verloren. Durch das engagierte Mitwirken von Helmut Hofmann, Roland Stöckl, Thomas Münchmeier und Matthias Weghorn als Einweiser sowie der Freiwilligen Feuerwehr Puschendorf konnten wir die eintreffenden Fahrzeuge gut auf die Stellplätze verteilen.

Manfred Schroll: Es waren auch Fahrzeuge aus der ehemaligen DDR vertreten. Die Simson-Schwalbe Mopeds sind heutzutage echter Kult.

Klaus Pattermann: Dafür hat Gertrud Popp gesorgt, die den Vorstand vom Schwalbe-Club kennt. Als der Club mit den Mopeds auf den Dorfplatz eingefahren ist, war das ein Bild das mich vor Freude gerührt hat.

Manfred Schroll: Wie war das Feedback zu dem Treffen?

Klaus Pattermann: Eindeutig positiv, denn es waren viele interessante Fahrzeuge dabei, die dem Treffen einen sehr vielseitigen Aspekt gegeben haben. Das älteste Motorrad war etwa 100 Jahre alt. Die Mischung von Mofa, Moped, Motorrad und Auto war einfach traumhaft und wurde auch von allen Seiten gelobt. Darauf waren wir alle sehr stolz.

Manfred Schroll: Wie geht es weiter? Ist eine Fortführung des Oldtimer-Treffens geplant?

Klaus Pattermann: Wir werden im MOPA-Club das Thema besprechen. Die Entscheidung steht im Moment noch aus.

Manfred Schroll: Kannst du noch ein paar Worte zu den MOPA-Freunden sagen?

Klaus Pattermann: Entstanden ist die Sache durch Reinhard Roch und Helmut Hofmann. Inzwischen sind es ca. 12-15 Personen, die eine Vorliebe für alte Motorräder haben. Der Name MOPA ist ein Synonym für Mofa, Moped, Motorrad und ist eine lose Gemeinschaft mit Interesse an diesen Fahrzeugen. Deshalb treffen wir uns regelmäßig und machen gelegentlich Ausfahrten mit unseren Fahrzeugen, wobei wir ein sehr gemütliches Tempo fahren. Der Spaß an der Sache steht bei uns im Vordergrund.

Manfred Schroll: Ich danke für das Gespräch und wünsche euch alles Gute für 2018.

Die Bilder vom Oldtimer-Treffen sind in unserer Bildergalerie zu finden.

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Partnerschaft mit Zwönitz gefestigt

Anlässlich des 20. Jubiläums der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde enthüllten der Dorfchemnitzer Ortsvorsteher Wolfgang Grabner und Puschendorfs Bürgermeister Wolfgang Kistner eine Tafel am Platz vor der Knochenstampfe. Eine Sommerlinde schmückt den zentralen Platz vor dem Museum und erinnert an die friedliche Überwindung der deutschen Teilung.

Die Puschendorfer Delegation, bei der auch zweiter Bürgermeister Stephan Buck und Ex-Gemeinderat Christoph Klöber dabei waren, besuchten auch das Sommer-Oldies Festival auf Einladung der Stadt Zwönitz, zu der Dorfchemnitz mittlerweile gehört. Ein flottes Fest mit Boogie-Woogie-Musik und Oldtimerausfahrt ins Erzgebirge.

Gesundes Essen in der Kinderkrippe Rabblkiste

Kinderkrippe Puschendorf - Gesundes Essen

In der Kinderkrippe „Rabblkiste“ ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung ein ganz wichtiges Thema. Denn Kinder ahmen oft nach, was sie von den Erwachsenen sehen und übernehmen dabei gute wie schlechte Gewohnheiten, die später oft nur schwer zu ändern sind. In der Krippe sollen die Kinder ein Gefühl dafür entwickeln, wie man sich gesund und ausgewogen ernährt. So wird beim Essen darauf geachtet, dass die Kinder ihre Brote selber schmieren und sich nur so viel nehmen wie sie auch essen. Damit soll das Bewusstsein im Umgang mit Ernährung sensibilisiert werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die Zutaten für das Essen der Kinder von Lieferanten aus der Region bezogen werden. Bei Obst und Gemüse wird darauf geachtet, dass es aus biologischen Anbau kommt. Wurst und Käse wird in der Metzgerei Kallert besorgt, wobei die Einkaufstour mit den Kindern gemeinsam durchgeführt wird. Standesgemäß bekommt jedes Kind eine Scheibe Gelbwurst spendiert, worüber sie sich immer sehr freuen. Das Brot wird ebenfalls im Ort bei der Bäckerei Jakob eingekauft.

Das Essen soll sehr vielseitig sein und deshalb gibt es jeden Morgen ein anderes Frühstück. Montag ist Fitnesstag mit Müsli, Milch, Joghurt, Obst, usw. Dienstag gibt es Wurst und Mittwoch ist Käsetag. Der Donnerstag ist ein Schlemmertag an dem es auch Marmelade Honig gibt. Freitags ist Wunschtag an dem die Kinder selbst entscheiden dürfen, was sie gerne essen möchten.

Am letzten Freitag im Monat gibt es „Räuberfrühstück“ und die Kinder dürfen an diesem Tag von zuhause ihr Essen mitbringen. Falls das Wetter passt, dann geht’s an diesem Tag raus zum Picknick.

Das Mittagessen bringt ein Verpflegungsdienst, der als zertifizierter Bio-Lieferant die Mahlzeiten schockgefrostet liefert. Wichtig ist hier, dass weder Geschmacksverstärker, Süßungsmittel oder Farbstoffe verwendet werden. Ebenso bei den Getränken. Auf gezuckerte Getränke wird komplett verzichtet und es werden auch keine Getränke aus Plastikflaschen serviert, sondern nur aus Glasflaschen. Der zubereitete Tee kommt ebenfalls aus biologischen Anbau und ab und zu gibt es selbstgemachten Apfelsaft aus ungespritzten Obst.

Für eine ausgewogene Ernährung der Kinder wird in der Krippe gut gesorgt und der direkte Einkauf im Ort zeugt von einem hohen Qualitätsanspruch an frischen Lebensmitteln.

Manfred Schroll

Kameradschaftsabend der FFW-Puschendorf

Freie Wähler Puschendorf - Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr 2017Im Rahmen des Kameradschaftsabends der Freiwilligen Feuerwehr wurde Walter Gall zum Ehrenkommandanten ernannt. Der Vorstand des Feuerwehrvereins ehrte damit seine lange Tätigkeit als Kommandant der Puschendorfer Floriansjünger. Die Urkunde wurde vom Vereinsvorsitzenden Johann Schobert und Bürgermeister Wolfgang Kistner überreicht.

Außerdem wurde Heiko Erdmann mit dem silbernen Feuerwehrabzeichen geehrt. Die Auszeichnung wurde schon 2016 verliehen. Erst jetzt fand sich allerdings der passende Rahmen.

Der Verein konnte bei diesem geselligen Abend zudem zahlreichen Mitgliedern für über 50 Jahre lange Mitgliedschaften danken.

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Verdienstorden für Albert Trommer

TrommerVerdienstorden2017 Web

Der langjährige FW-Gemeinderat Albert Trommer wurde vom Bundespräsidenten mit einer der höchsten Auszeichnungen der Bundesrepublik geehrt, der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Ausgehändigt wurde diese Auszeichnung bei einer Sitzung des Kreistages am 3. Juli durch Landrat Matthias Diesl.

In wie es heißt „Anerkennung der um Volk und Staat erworbenen besonderen Verdienste“ wurden damit insbesondere die zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten Trommers gewürdigt.

Über viele Jahre war er unter anderem in Kirchengemeinde, Dekanat, Gemeinderat, Sportverein, Gesangsverein, SPD, und Freie Wähler aktiv. In schwierigen Zeiten, übernahm er mehrere Jahre die Position des Gesamtbetriebsratsvorsitzenden der Metz-Werke in Zirndorf.

Überregional hat er sich zudem sowohl als Organisator des Tags der Franken und Förderer der fränkischen Mundart einen Namen gemacht. Die Liste der Vereins- und Ehrenamtstätigkeiten über mehr als 50 Jahre ist lang und vielfältig.
Dabei war oft und ist auch heute noch sein Organisationstalent und sein Ideenreichtum gefragt.

Der Träger der Puschendorfer Bürgermedaille war zudem von 1996 bis 2002 zweiter Bürgermeister.

Freie Wähler und FW-Rundschau-Redaktion deren Mitglied Albert Trommer ist, gratulieren ihm herzlich zu dieser herausragenden aber auch verdienten Auszeichnung.

Aus dem Gemeinderat – 20. Juni 2017

Energetische Sanierung der Eichwaldhalle

Die Sanierung der Eichwaldhalle wird fortgesetzt. Bisher wurde Beleuchtung auf LED umgestellt, was massive Ersparnisse im Stromverbrauch gebracht hat. Es soll jetzt auch die Steuerung, die Lüftung und die Warmwasseraufbereitung saniert werden. Hier sind laut Fachberater auch erhebliche Einsparungen zu erzielen. Trotzdem wird die Sanierung nicht ganz billig, auch wenn diese bezuschusst werden und die Kosten liegen über den Schätzungen.

Der Auftrag zur Erneuerung der Steuerung bekam die Firma Noppenberger zum Angebotspreis von ca. 56.000 Euro

Die Lüftungsanlage wird in Teilbereichen erneuert und der Auftrag geht an die Fa. Meier aus Tuchenbach zum Angebotspreis von ca. 37.000 Euro.

Da im Zuge der Sanierung auch die Warmwasseraufbereitung erneuert werden soll wird die Fa. Karges aus Langenzenn zum Angebotspreis von ca. 38.000 Euro damit beauftragt. Interessant dabei ist, dass die bisherige Solaranlage sehr verlustreich gearbeitet hat und die Wassertemperatur aus den Kollektoren nur noch mit 2/3 der Wärme im Wärmetauscher angekommen ist. Ferner waren die beiden Heizsysteme (Sonnenkollektoren und Heizung) nicht miteinander gekoppelt. Das soll nun geändert werden.

Jugendbetreuung in der Gemeinde

Hier hat die Jugendbetreuerin, Frau Inhof dem Gemeinderat sehr ausführliche und interessante Informationen aus ihrer Tätigkeit vermittelt. Die meisten Jugendlichen, die am Angebot der Jugendbetreuung teilnehmen sind meist zwischen 9 und 14 Jahre alt. Ein wichtiges Alter, das die Entwicklung der Jugendlichen sehr prägt. Wir bringen dazu einen separaten Beitrag zu einem späteren Zeitpunkt.

Teilerschließung der Vogelstraße

Die Erschließung des neuen Bauabschnittes in der Vogelstraße wird um fast 25% teurer als geplant. Lag die bisherige Kostenschätzung für Wasser/Abwasser und die notwendige Stichstraße bei 80.000 Euro, so war das günstigste Angebot von 10 angeschriebenen Firmen bei 100.000 Euro. Den Zuschlag erhielt die Fa. Mözer aus Lichtenau, wobei die Kosten dieser Erschließung vom Grundstückseigentümer bezahlt werden müssen.

Befestigung des Gehwegs im Friedhof

Der unbefestigte Weg durch den Friedhof soll einheitlich mit neuem Split versehen werden.

Geschwindigkeitsmessung an der Kinderkrippe

An der Neustädter Straße, im Bereich der Kinderkrippe ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Km/h festgelegt. Zur Überprüfung in wie weit sich der Verkehr daran hält, wurde eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Allerdings ohne Radarblitz und Aufzeichnung der Verstöße und zu einer Zeit bei der Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten ist (Mo.-Fr. 7.00 bis 17:00).

Es wurden innerhalb 24 Stunden 3603 Verkehrsteilnehmer in beide Richtungen gezählt.

Das Ergebnis: 71% der Verkehrsteilnehmer waren schneller als die erlaubten 30 Km/h. Ein Motorradfahrer war morgens um 10 Uhr sogar 87 Km/h schnell. Wäre die Geschwindigkeitsmessung offiziell durchgeführt worden, dann wäre der Führerschein laut Bußgeldkatalog für mind. 2 Monate weg.

Schließung der St. Wolfgangs-Apotheke

Die Apotheke sucht einen Nachfolger, wobei sich inzwischen mehrere Interessenten gemeldet haben. Bürgermeister Kistner betonte auch, dass die Gemeinde sich dafür einsetzt, dass die Apotheke auch in Zukunft in Puschendorf erhalten bleibt. Eine Rückfrage bei der Apotheken-Kammer brachte allerdings kein sinnvolles Ergebnis und man hofft auf einen baldigen Nachfolger.

Manfred Schroll

Übergabe und kirchliche Weihe des neuen gebrauchten Tanklöschfahrzeuges

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Am 27. Mai konnte bei herrlichem Sonnenschein der neue „gebrauchte“ Tanker seiner nun offiziellen Bestimmung übergeben werden. Vorstand Johann Schobert begrüßte zu Beginn alle Anwesenden und führte danach in bewährter souveräner Manier durch das Programm.

Nach den Reden der geladenen Gäste, Landrat Matthias Dießl, Kreisbrandinspektor Armin Betz, Bürgermeister Kistner und den beiden Vertretern der Kirchen Pfarrer Markus Broska und Herr Göpfert aus Veitsbronn wurde der Schlüssel an 2. Kdt Alexander Dörr von Bgm Kistner übergeben.

In den Reden der einzelnen wurde immer wieder dargestellt, dass nicht die Feuerwehr das Geld kostet sondern die Sicherheit der Bürger, und dass nicht nur in Puschendorf, sondern im ganzen Landkreis die Kommunen dafür auch flächendeckend viel investieren.

Das neue Fahrzeug war nötig geworden, nachdem bei dem Scheunenbrand Höfler im Jahr 2015 der alte Tanker Magirus einen kapitalen Pumpenschaden erlitten hatte. Eine Reparatur hätte den damaligen Zeitwert des Fahrzeugs weit überschritten. Nach einigen guten Diskussionen im Gemeinderat wurde der Feuerwehr das OK zur Beschaffung eines Ersatzfahrzeuges gegeben. Nach einigen Monaten der Suche und Absprache in der Feuerwehr konnte mit dem jetzt geweihten Mercedes Benz das richtige Auto gefunden werden. Nach einer ausgiebigen Besichtigung und Probefahrt wurde mehrheitlich in der Feuerwehr für dieses Fahrzeug gestimmt. Das Neue über 200 PS starke Gefährt hat 2500 Liter Wasser an Bord, Platz für ein ganze Löschgruppe und eine im Heck eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Leistung von 1600 Liter pro Minute bei 8 Bar Ausgangsdruck. Des Weiteren sind auf dem Wagen alle nötigen Armaturen und Schläuche zur Wasserförderung und Brandbekämpfung verladen. Zusätzlich wird auf dem Auto der neue Überdrucklüfter mitgeführt. Absicherung für Unfallstellen, Beleuchtung für nächtliche Einsätze und weiteres Ausstattungszubehör zur technischen Hilfe ist selbstverständlich. Ein besonderer Dank ging an Matthias Weghorn, der als Anführer der Schrauber mit vielen Kameraden das Fahrzeug unseren Anforderungen gerecht umgebaut hatte
An der feierlichen Übergabe waren noch neun umliegende Feuerwehren aus Herzogenaurach, Zweifelsheim-Höfen, Patenwehr Veitsbronn, Obermichelbach, Retzelfembach, Raindorf, Seukendorf, Pirkach, Kirchfembach und einige Vereine aus Puschendorf (Sportverein, Schützengilde, Soldatenkameraden, Obst und Gartenbauverein, Volkstanzgruppe Kirchfembach-Puschendorf) eingeladen. Besonders hat uns die große Abordnung des BRK gefreut. Unsere „Nachbarn“ haben zur Feierlichkeit sogar ihr Fahrzeug aus der Garage gefahren.

Nach der Übergabe hat Vorstand Johann Schobert alle Besucher zu einem kleinen Imbiss mit Umtrunk in die Halle eingeladen. Nachdem auch einige Einwohner und vor allem auch ältere Kameraden und Ehrenkommandant Ludwig Wick gekommen sind, gab es im Anschluss viele nette Gespräche bei Kaffee und Kuchen oder bei Bier und Bratwurst. Nach ein paar Stunden gemütlichen Beisammenseins konnten wir einen sehr schönen Nachmittag zu Ende gehen lassen.

Alexander Dörr

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Aus dem Gemeinderat – 23. Mai 2017

Anschaffung eines Kommunaltraktors mit Anbaugeräten

Die Gemeinde braucht einen neuen Kommunaltraktor, da der alte in die Jahre gekommen ist und ausgetauscht werden muss. Dazu hat man sich 4 Angebote erstellen lassen, wovon die Firma HAKO das interessanteste Angebot gemacht hat. Die Handhabung und der einfache Umbau der Einsatzgeräte waren ein wesentliches Kriterium bei der Auswahl des Gerätes. Das favorisierte Modell ist der HAKO Citymaster 1600, der sehr vielseitig und mit verschiedenen Anbaugeräten für unterschiedliche Einsatzzwecke auf einfache Weise bestückt werden kann. Er kostet allerdings auch etwa 125.000 Euro. Im Preis enthalten sind Allradantrieb, Kabine mit Klimaanlage, Saugbehälter mit Schnellwechselrollen, Kehreinheit mit 2 Besen und Rolleinheit, Frontmähwerk mit Saugstutzen und ferner eine Streuvorrichtung für den Winterbetrieb.

Anschaffung eines neuen 10,5 t Anhängers

In einer der letzten Gemeinderatssitzungen, wurde bereits beschlossen einen Anhänger zum Transport des gemeindeeigenen Baggers zu kaufen. Inzwischen will man ein größeres Modell kaufen, das vielseitiger und für Transporte aller Art eingesetzt werden kann. So soll er auch für sperrige Gegenstände und Schnittgut von Hecken und Bäumen dienen, indem man mit einem zusätzlichen Aufsteckgitter erweitert. Für den Transport des Baggers soll der neue Anhänger mit entsprechenden Auffahrrampen versehen werden. Die Anschaffungskosten dürfen dabei 25.000 Euro nicht überschreiten.
Anschaffung einer Hubarbeitsbühne für den Frontlader
Der bereits angeschaffte Traktor hat einen Frontlader, bei dem es sich anbietet eine Hubarbeitsbühne anzuschaffen um verschiedene Arbeiten in der Höhe auszuführen. Im kommunalen Haushalt 2017 sind dafür 9.000 Euro berücksichtigt worden. Dazu wurden 3 Angebote von verschiedenen Firmen eingeholt, wobei die Firma Schöllmann aus Bräuersdorf mit ca. 8.000 Euro das günstigste Angebot abgegeben hat.

Änderung des Bebauungsplans Nord-Ost 4, Beschluss zur Anhörung und Auslegung

Ein Grundstückseigentümer im Veilchenweg hat einen Antrag gestellt auf eine andere Bauweise als im Bebauungsplan zugelassen ist. Das Landratsamt hat signalisiert, dass eine Befreiung nicht zulässig ist, jedoch besteht die Möglichkeit für die Gemeinde, das betreffende Grundstück aus dem Bebauungsplans herauszunehmen. Da ein weiterer Anlieger an dieser Westgrenze ebenfalls einen Umbau durchführen möchte, sollen diese beiden Grundstücke im Veilchenweg einem neuen Bebauungsplan zugewiesen werden. Die Nachbarn aus unmittelbarer Umgebung haben dazu ihre Zustimmung schriftlich erteilt. Bürgermeiste Kistner hat betont, dass man in Puschendorf eine vielfältige Bauweise ermöglichen will Einheits-Siedlungen nicht weiter anstreben sollte, die man sich in den 90er Jahren ausgedacht hat.
Die gefasste Auslegung soll den Träger öffentlicher Belange zur Prüfung vorgelegt werden.

Weiterbeschäftigung der Teilzeitkraft für die Zenngrund-Allianz

Diese Teilzeitkraft arbeitet seit 2 Jahren für alle Gemeinden der Zenngrund-Allianz (Wilhermsdorf, Langenzenn, Puschendorf, Tuchenbach, Veitsbronn, Seukendorf, Obermichelbach). Da die Effizienz dieser Allianz ist deutlich höher ist, wenn jemand hauptamtlich dafür zuständig ist, soll der bisher befristete Vertrag auf unbefristete Zeit verlängert werden. Die Arbeitsergebnisse werden durchwegs als überaus positiv bewertet, wie z.B. der Bauherren-Ratgeber oder das Projekt Integriertes ländliches Entwicklungskonzept (ILEK). Die Kosten für die Gemeinde Puschendorf betragen jährlich ca. 2.600 Euro.

Neuer Biberdamm an der unteren Fembachbrücke

Wenn man vom Heuberg links in den Wiesengrund abbiegt und dann den Weg über die Fembach zum Wald geht, dann sieht man, dass der Biber hier einen neuen Damm angelegt hat. Bisher haben sich die betroffenen Landwirte nicht negativ geäußert, da der Höhenunterschied zwischen Wiesen und aufgetautem Wasser noch relativ groß ist. Allerdings fließt das Wasser der Wolfgangsquelle über den seitlichen Graben an diese Stelle in die Fembach ein und dadurch könnte ein Rückstau entstehen. Der ursprüngliche Plan bestand darin, dass der Biber von dem bisherigen Damm am Rückhaltebecken der Kläranlage nicht weiter flußaufwärts bauen darf. Der Biberbeauftragte wurde von dem neuen Damm bereits unterrichtet, der wiederum das Landratsamt in Kenntnis gesetzt hat. Da das Landratsamt aber hier keine Entscheidung treffen will, wurde der Fall an die Regierung Mittelfranken weitergegeben.

Manfred Schroll

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