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Aus dem Gemeinderat – Juni 2016

Kauf eines gebrauchten Kleinbaggers

Die Gemeinde wird einen Kleinbagger für Erdarbeiten zum Angebotspreis von 40.800 kaufen. Derzeit ist der Bagger als Mietgerät zwar schon im Einsatz, soll aber laut Gemeinderats-Beschluss gekauft werden. Der bisherige Mietpreis wird auf den Kaufpreis angerechnet. Zusätzlich ist für den Transport noch ein passender gebrauchter Anhänger notwendig, der den Preis von ca. 6.400 € nicht überschreiten soll.

Straßenausbau Finkenweg

Durch die Kanalarbeiten am Finkenweg wurde der Straßenbelag ziemlich beansprucht. Die ganze Oberfläche muss abgefräst und neu aufgezogen werden. Ferner soll im Dorf verschiedene Kleinflächen saniert werden. Die Sanierungsarbeiten werden an die Firma Höllein aus Bamberg zum Angebotspreis von ca. 20.500 € vergeben.

Umrüstung auf LED – Straßenbeleuchtung am Kirchberg

In der Gemeinde will man in den nächsten Jahren Teile der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Lampen umstellen. Die durchgängige Umrüstung der Kreisstraße (Neustädter Straße) würde nach Schätzung von Bürgermeister Kistner ca. 80.000 € kosten. Wo die Möglichkeit einer einfachen Umrüstung besteht (Austausch der Leuchtkörper) und wo die Masten noch in Ordnung sind, will man diese Methode anwenden. Eine sinnvolle Angelegenheit wäre die LED-Umrüstung am Kirchenberg, da dort die aktuelle Beleuchtung nicht ausreichend ist und außerdem ein weiterer Lichtmast nötig ist. Die Kosten dafür betragen ca. 10.300 €.

Bebauungsplan Dorfeiche – Billigungs- und Auslegungsbeschluss

Erläuterung: Ein Billigungs- bzw. Auslegungsbeschluss des Gemeinderats ist eine formale Festlegung des Bebauungsplans vor der offiziellen Bekanntmachung.

Das ursprüngliche Baugebiet wurde im Umfang reduziert, weil verschiedene Grundstückseigentümer sich nicht beteiligen wollen. Daher werden diese Grundstücke auch nicht erschlossen.Ferner wurde das Bebauungsgebiet aufgrund eines Lärmgutachtens umgeplant. So wurde die Ecke Fliederweg zur Bäckerei Jakob als Mischgebiet eingestuft um die Lärmwerte der Bäckerei einzuhalten und die in einem Mischgebiet zulässig sind. Ferner wurden die Baugrenzen zurückversetzt und durch Carports und Garagen soll der Lärm abgeschirmt werden.

Zu beachten: Hier sind Fenster in Schlafräumen und Kinderzimmer nur zulässig, wenn diese nicht zu öffnen sind. Sofern erforderlich sind schallgedämmte Fenster und zusätzliche Lüftungseinrichtungen vorzusehen. Das bedeutet die zukünftigen Anwohner müssen passive Schallschutzmaßnahmen treffen, ansonsten verstoßen sie gegen die Bauordnung und eine eventuelle Klage gegen nächtlichen Lärm wäre somit wirkungslos.

Der Lärmschutz zur Firma Auerochs muss durch einen 20 Meter breiten Streifen sichergestellt werden, der nicht mit Wohnhäusern bebaut werden darf. Vorgesehen wären hier Garagen oder Carports.

Bei der Dachform sollen verschiedene Varianten zugelassen werden, bei denen die Dachneigung zwischen 22 und 25 Grad beträgt. Pultdächer sind zunächst ausgeschlossen. Die Firsthöhe darf im mittleren Teil bis zu 10 Meter betragen, ansonsten sind nur 9 Meter erlaubt. Der Kanalanschluss soll über die Traubenstraße führen, weil dieser mit 60 cm Querschnitt ausreichend Kapazität hat.

Der Plan wird anschließend in der Gemeinde ausgelegt und die Träger der öffentlichen Belange werden dazu angehört.

Sehr interessant ist auch der Vorschlag der Firma Auerochs. Der Gemeinderat wurde informiert, dass sie bereit ist den Gewerbebetrieb in den westlichen Teil von Puschendorf auszusiedeln., vorausgesetzt sie bekommt eine ausreichend große Fläche um dort den Gewerbebetrieb weiterzuführen. Damit könnte der westliche Teil des Bebauungsgebiets vermutlich uneingeschränkt mit Wohnhäuser bebaut werden und die Lärmschutzmaßnahmen wären damit hinfällig.

Fahrradständer am Kirchplatz

Die Fahrradständer am Eingang der Eichwaldhalle sollen teilweise abmontiert werden und am Kirchplatz aufgestellt werden. Die vorhandenen Fahrradständer sind nicht mehr so stabil und außerdem soll der Boden gepflastert werden, da es schwierig ist, die Fläche zu mähen wenn Fahrräder im Ständer stehen.

Kauf eines gebrauchten Feuerwehrautos

Die Feuerwehrführung hat bei einem Händler in Nordhausen ein gebrauchtes Fahrzeug gefunden Es handelt sich um einen Mercedes von 1996 zum Preis von 38.000 €. Das bisherige Fahrzeug ist wegen eines Pumpenschadens defekt und soll verkauft werden.

Lärmschutzmaßnahme am Durchgang des Erdwalls im Gebiet West III

Das Baugebiet West III liegt gegenüber vom Friedhof, wo auch der Erdwall zur Straße aufgeschüttet wurde. Der Durchgang muss ebenfalls einen Lärmschutz aufweisen und der Gemeinderat hat beschlossen versetzte Gabionwände anzubringen. Der Auftrag wird an die Firma Deutschle GmbH aus Abenberg zum Angebotspreis von ca. 15.000 € vergeben

Klage gegen die geplanten Windräder westlich von Puschendorf

Die Gemeinde ist nicht grundsätzlich gegen die Windräder, sondern will Einspruch erheben, weil diese sehr nahe an der westlichen Gemarkung Puschendorf stehen. Eine Untersuchung hat ergeben, dass die Belastung auf unser Dorf stark wirkt. Der Markt Emskirchen klagt wegen der Belastung auf Pirkach ebenfalls gegen die Errichtung der Windräder.

Wir haben über die geplanten Windräder bereits in einem Artikel berichtet. Den finden Sie hier.

Manfred Schroll