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Hoppla !

Was ist da los in der Puschendorfer CSU? Während die Gemeinderäte von FW, SPD und CSU einhellig auf eine meist sehr sachorientierte  Legislaturperiode zurückblicken, rumort es, wie man hört, innerhalb der Mehrheitsfraktion gewaltig.

Der Grund soll darin liegen, dass sich der allseits anerkannte Bürgermeister Wolfgang Kistner nun wohl doch nicht, wie vielfach erwartet, auf das Altenteil zurück ziehen möchte. Als Polizist hätte er nach seinem in diesem März gefeierten 60. Geburtstag zwar in den Ruhestand verabschieden können. Als Bürgermeister ist das hingegen noch kein Alter.

Viele der Bürgerinnen und Bürger sind froh, dass er nun offensichtlich doch im kommenden März noch einmal antreten möchte. In der CSU scheint das aber nicht allen zu gefallen. Wie man aus gewöhnlich gut informierten Kreisen hört, gab es innerhalb der CSU noch jemanden der auf diese Kandidatur geschielt hatte. Die Enttäuschung darüber scheint relativ tief zu sitzen.

Schon in den letzten Jahren gab es auch im Gemeinderat mehr Konflikte innerhalb der CSU als über die Fraktionen hinweg. Völlig unverständlich war zuletzt auch, dass die CSU aus einer internen Verständigung der Fraktionssprecher ausscherte, die das Ziel hatte mit weniger Kandidaten pro Liste in die Gemeinderatswahl 2014 zu gehen.

Obwohl nur 14 Plätze zu vergeben sind, können in kleinen Gemeinden bis zu 28 Kandidaten pro Liste aufgestellt werden. Gedacht ist diese Regelung für Gemeinden mit nur einem Wahlvorschlag. Bei dem in Puschendorf vorhandenen Angebot ist das aber schlicht Blödsinn und Unehrlichkeit. Vielfach werden nämlich den Wählerinnen und Wählern Kandidaten angeboten, die das Amt in Wahrheit gar nicht anstreben. Hinzu kommt ein deutlich höherer Aufwand für die Listenverantwortlichen, die Gemeindeverwaltung und die Wahlhelfer.

Diese Bedenken hat die CSU mit einem Beschluss vom Tisch gewischt, nicht ohne den Mitbewerbern von SPD und FW noch eine mitzugeben. Frech interpretierte man deren Ansinnen als Schwäche. Wenn das mal nicht nach hinten los geht, denn man hört von kaum einem Haushalt in denen die Kandidatenwerber der CSU zwischenzeitlich nicht schon angefragt haben.